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Herr / Frau Thomas Platzer
PositionKfm. Geschäftsführer
der Firma (Abteilung)Wiener Staatsoper GmbH (Kfm. Geschäftsführung)
gibt zu diesem Beitrag:Ein Ananchronismus namens Hollender erdreistet sich einer Vielzahl seiner rauchenden Gäste - die nebstbei durch ihren Besuch des zunehmend ungastlichen Hauses gewichtig dazu beitragen, dass die Oper zumindest an einem Tag im Jahr schwarze Zahlen schreibt - bei Zuwiderhandlung gegen das Rauchverbot mit Subordinationsaktionen wie "gewaltsamer Stängelentzug" und Ă„hnlichem zu drohen! Die ohnehin nur noch von wenigen goutierte Präpotenz und Selbstherrlichkeit des längst intellektuell-geriatrischen Studienfalles erklimmt von Jahr zu Jahr neue Gipfel der Peinlichkeit und der maßlosen Selbstüberschätzung. Man mag prinzipiell über die Abhaltung des Opernballes geteilter Meinung sein, jedoch ist der Ball nach wie vor nicht die Privatveranstaltung des "irr"leitenden Hausherrn, sondern wohl ein Ereignis des öffentlichen Interesses. Die Schar jener, die mit einem leisen Lächeln dem heurigen Ball fernbleiben werden und den damit verbundenen "Verlust" ihres bereits abgeführten Obulus gerne in Kauf nehmen, ist bereits jetzt beträchtlich. Aber auch etliche Stammgäste formieren sich zur Gruppe der Verbotsrebellen und freuen sich schon auf die geballte Allmacht, die aufgrund des "Dennochrauchens" über sie einherbrechen wird. Waren bis dato noch fallweise polizeiliche Einsätze vor der Oper am Plan, so werden heuer wohl einige Beamte innerhalb des Hauses den Strafblock zücken müssen, damit dem Willen eines in Bälde enthronten Gottes von eigener Gnade entsprochen wird.
gepostet vonthebigeasy am 21.1.2005, 09:15
folgendes Statement ab:Die Tatsache, dass auf einer Web-Seite für Konsumentenschutz gegen Konsumentenschutz geschrieben wird, spricht eigentlich schon für sich. Geschützt werden Nichtraucher, und zwar nicht durch ein Rauchverbot, sondern aufgrund der Tatsache, dass in verschiedenen Bereichen das Rauchen nicht mehr gestattet ist. Ein Rauchverbot besteht, wie auch in der Vergangenheit nicht, das Rauchen ist gemäß Hausordnung in den dafür vorgesehenen Bereichen erlaubt, das sind das Foyer vor der Feststiege und die beiden Rauchsalons am Balkon. Die Behauptung, dass Drohungen bei Zuwiderhandeln gegen das Rauchverbot geäußert wurden, entspricht absolut nicht der Wahrheit, denn es gibt kein Verbot. Daher wird auch nicht die behauptete geballte Allmacht über die Gruppe der „Verbotsrebellen“ hereinbrechen. Entschieden zurückweisen muss ich das Gerücht, dass die Oper zumindest am einem Tag, nämlich nur am Tag des Opernballs schwarze Zahlen schreibt. Dieser Umstand ist alleine von der Zurechnung der fixen Kosten abhängig. Die Tatsache, dass die Wiener Staatsoper eine Eigendeckung von 45% hat, was international einmalig ist, ist unbestritten und im jährlichen Saisonrückblick in der Gewinn- und Verlustrechnung auch nachvollziehbar. Sich über den Polizeieinsatz vor der Oper lustig zu machen, halte ich für besonders verächtlich, denn das ist sicherlich keine angenehme Arbeit. Was ein "Ananchronismusmus" ist, entzieht sich meiner Kenntnis - ich weiß nur, was ein "Anachronismus" ist: der Direktor der Wiener Staatsoper heißt Holender und nicht Hollender, aber das sind nur kleine Fehler in einem Beitrag, in dem genau genommen nichts stimmt. Thomas Platzer Kfm. Geschäftsführer

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