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Veröffentlicht am 21.6.2009, 15:45 von fitzcarraldo
Betrifft: Schlecker Home Shopping
Dumm sterben lassen statt Gewährleistung

Ich habe mir im Dezember 2008 über den schlecker.at Onlineversand eine Digitalkamera gekauft. Zwei Wochen vor Ablauf der sechsmonatigen Gewährleistungsfrist schaltete sich das Gerät nicht mehr ein. Trotz neuer Batterien, nichts mehr zu machen. Also habe ich dies sofort per Mail an Schlecker mitgeteilt und hinsichtlich der Abwicklung nachgefragt. Keine Antwort. Dann auf der Homepage nachgesehen und vorgegangen wie dort beschrieben: Alles eingepackt, Retourenformular ausgefüllt und per Post (Porto musste ich selbst bezahlen, da Adresse in Deutschland) an die auf der Homepage angegebene Rücksendeadresse geschickt. Tags darauf kam ein e-Mail von Schlecker: Ja, sie tauschen das selbstverständlich aus und sie informierten mich über einen gratis "DHL-Abholservice", wo ich das Paket abgeben könne. Von dem aber auf der Rechnung/Homepage nichts stand! Meine schüchterne Rückfrage, ob sie deshalb auch das Porto übernehmen könnten (Rechnung der Post legte ich bei) führte dazu, dass man mir nach zahlreichen Urgenzen sagte, "der Fall werde geprüft". Inzwischen seit drei Wochen, es kommen weder eine neue/reparierte Kamera, noch wird auf meine Mails schriftlich oder telefonisch reagiert, nichtmal das Porto am Konto. Es gibt zwar auch ein telefonisches Servicecenter, aber ich weigere mich, dort anzurufen, weil es eine Mehrwertnummer ist. Wie sieht das rechtlich aus? Nach allem was man in den jüngsten Nachrichten hinsichtlich des Umgangs mit den Mitarbeitern hört, würde es mich ohnehin wundern, wenn man die Kunden besser behandeln würde...
 
 Kommentare

tavor (23.7.2009, 16:36)
rewe hat dir einmal auf eine beschwerde geantwortet? na, den tag feierst sicher seither jedes jahr.

"Mit stöckli oder atv hatte ich nie was zu tun."
die botschaft hör ich wohl. allein, mir fehlt der glaube.

"Veröffentlicht am 13.3.2009, 10:12 von Emma -- Erlebt am 10.3.2009 in Wien -- Betrifft: ATV -- Anrufen und Gewinnen - Das Mittags-Quiz"

absolut nie. schwarz auf weiß bewiesen.

Emma (7.7.2009, 11:31)
tavor (22.6.2009, 17:25)
Sowohl Merkur als auch Billa hat mir einmal auf eine Reklamation umgehend per Mail geantwortet. In beiden Fällen wurde dann telefonisch nachgefragt, ob es geklappt hat und irgendwann meldete sich ein "Bezirksbetreuer" (oder so ähnlich), der mir eine direkte Nummer gab, "falls wieder einmal etwas ist".
Mit stöckli oder atv hatte ich nie was zu tun.

tavor (1.7.2009, 11:08)
diesen unsinn glaub ich dir aufs wort, manche firmen sind noch nicht in die moderne gelangt.
schick ihnen das nächste mal iban und bic und mach ihnen klar, daß schecks outdated sind.

fitzcarraldo (30.6.2009, 19:14)
Doch, nur kann man sie nicht mehr so einfach gegen Bares einlösen. Schlecker schickt einen Scheck für die RLB Oberösterreich, obwohl sie meine Kontonummer haben und direkt überweisen könnten. Und wissen, dass ich in NÖ zuhause bin und eine andere Hausbank habe. Also gehe ich mit dem Scheck zur Raiffeisen in meinem Ort und was erfahre ich? Nein, das können sie nicht auszahlen, das geht nur in OÖ. Aber ich kann zu meiner Hausbank gehen, also etwa zur Ersten, und dort den Scheck einlösen. Natürlich auch hier kein Bargeld, sondern das wird meinem Konto gutgeschrieben. Im Prinzip kein Problem, aber das dauert wieder bis zu vier Tage.... Das hat zwar jetzt nichts mehr mit der Sache zu tun, sondern nur zur Info, dass es im geeinten, standardisierten Europa noch immer ausreichend Formalismen und Schlupflöcher zum Sekkieren von Konsumenten und Bankkunden gibt. So nach dem Motto, "wenn uns einer nicht passt, dem werden wir schon zeigen, was wir noch alles auf Lager haben" ;-)

tavor (30.6.2009, 11:02)
fitzcarraldo,
jetzt verwirrst mich. schecks gibts doch schon lange nicht mehr, odr.

fitzcarraldo (29.6.2009, 16:19)
Wie versprochen, nun das Ergebnis: Nach vielen Rückfragen hat Schlecker nun einen Scheck geschickt, der die Kamera und die Portokosten ersetzt! Bis auf das Kommunikationsproblem, dass man nie weiß ob, wann und wie reagiert wird, also eine kundenfreundliche Lösung!

tavor (22.6.2009, 15:25)
fitzcarraldo,
naja, wennst was bei schlecker kaufst, die machen keinen service. so wie bei hofer. aber wenn du rechtzeitig einen brief schickst, hast die frist eingehalten. das zählt.


na klar, gepimperte,
die rewe-hotline antwortet dir immer. oder stöckli. oder atv.

Emma (22.6.2009, 12:51)
tavor (22.6.2009, 10:02)
Wie die Antiposttiraden auch so eine tavorische Zwangsvorstellung: kann mir schon vorstellen, daß man Ihre querulatorischen Mails nicht beantwortet. Ich habe diese Probleme nicht, Mailen ist die schnellste und sicherste Kommunikation bei Anfragen und Beschwerden.. Hab schon immer Antwort bekommen, wenn sie notwendig war.

"Sachlich oder garnicht"- warum tun Sie das nicht auch auf der Mucha?

fitzcarraldo (22.6.2009, 11:32)
@tavor: Das Problem ist, dass das Gerät schon relativ knapp vor Ablauf der 6 Monate kaputt gegangen ist. Ein Brief wäre da, wenn überhaupt, vielleicht nicht rechtzeitig angekommen. Ein Einschreiben - ja, aber das verursacht dann schon wieder Kosten auf denen man sitzen bleibt. Und wer garantiert mir, dass ein Unternehmen, das E-Mails ignoriert, die ganz offensichtlich kein Spam sind, auf Briefe reagiert? Auch die kann man in die "Rundablage" werfen. Immerhin, inzwischen hat mich eine Dame (anonym und ohne Angabe einer kostenfreien Rückrufnummer) angerufen und mir eine "Klärung" für heute oder morgen versprochen. Wobei ich noch immer nicht verstehe, was an dem Fall kompliziert sein soll (Reparatur, Austausch oder Geld zurück ist doch Standard für eine so große Firma). Ich werde euch weiter berichten..

tavor (22.6.2009, 08:02)
fitzcarraldo,
wennst einen pc hast, wirst sicher auch einen drucker haben. also setz dich hin, schreib ein briefchen an schlecker (vorher!). und vergiß nie, firmen interessieren sich meist nicht für die tausenden mails, die da täglich einströmen.
im geschäftsverkehr fragt man auch nicht schüchtern. sondern sachlich oder gar nicht.

grossvater (21.6.2009, 20:31)
Nach geltendem Recht dürfen dem Kunden im Gewährleistungsfall keine Mehrkosten entstehen. Wenn du allerdings die Kamera unaufgefordert auf deine Kosten einschickst, kann der Händler da nichts dafür und muss m.M.n. auch nicht für die Kosten aufkommen. Kulanz wäre natürlich denkbar. Da Schlecker sehr schleppend reagiert in diesem Fall, würde ich deutlich erkennbar Fristen setzen. Wenn das nicht hilft, Anwalt einschalten.


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