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Veröffentlicht am 7.6.2009, 09:40 von verzweifelt

Betrifft: KMS Koppstrasse, 1160 Wien

	KMS Koppstrasse - unerträglicher Lärm wir Anrainer, die in der Nähe der KMS Koppstrasse (= Kooperative Mittelschule) sind am Rande des Wahnsinns angelangt. Diese Schule schickt oft von morgens 9.00 Uhr bis nachmittags 14.00 Uhr ihre Schüler in Gruppen bis zu 30 Jugendlichen in den nahegelegenen Park und lässt sie dort fast unbeaufsichtigt brüllen (oft in Fekalsprache), mit Bällen knallen .... Die Lehrer sitzen meistens zeitungslesend 20 Meter weit entfernt auf der Parkbank und lassen die Jugendlichen machen was sie wollen. Spricht man die Lehrer darauf an, bekommt man zur Antwort: "Wir können nichts machen, die hören e nicht auf, auch wenn wir ihnen was sagen". Die Direktion meint: " Naja, irgensow müssen sie sich ja austoben". Die nahegelgene Schmelz, die nicht so dicht besiedelt ist oder der Wilheminenberg ist keine Option, da die Lehrer dann wohl weniger Zeit zum ausruhen hätten?! D.h. Kleinkinder, die Mittagschlaf halten oder auch z.B. Menschen die aufgrund Nachtdienste etwas Ruhe benötigen, müssen auch bei hohen Temperaturen bei geschlossenem Fenster dahinsiechen. Auch wenn die Fenster geschlossen sind hört man immer noch das Geschrei, nur wenn man Fernseher oder Radio etwas lauter dreht, hat man von "scheisse, hearst, du Oarschloch und du Hure" etwas Ruhe. Es ist ja kein Problem, dass der Park von den Jugendlichen genutzt wird, aber warum muss das mit so wenig Rücksichtnahme auf die Anrainer verbunden sein? Der Stadtschulrat ist informiert und hat versprochen mit der Direktion zu sprechen, aber nachdem der Direktor selber total uneinsichtig ist und nur seine Seite sieht und die Anrainer nicht ein Stückchen ernst nimmt, sehen wir wirklich schwarz, dass sich etwas ändert. Auch der Bezirksvorsteher steht angeblich hinter ihm. Kann irgendjemand einen Tipp geben, was man noch unternehmen kann?

Kommentare


	verzweifelt (27.6.2009, 21:50)
	vielen Dank für die tollen Tipps! Eine Nachbarin hat dem ehrenwerten Direktor Böhm von der KMS Koppstrasse ein E-Mail geschrieben in dem sie ihm die Situation nochmals beschrieben hat und ihm angekündigt hat, dass wenn keine Besserung einkehrt eine Dienstaufsichtsbeschwerte gesammelt von vielen Anrainern eingeleitet wird. Antwort bekam sie zwar nicht, aber die Jugendlichen sind kaum mehr im Park und wenn dann sind sie um Einiges gesitteter. Die seltenere Nutzung liegt aber wohl auch am Schlechtwetter. Auf der Parkbank ists den Lehrern im Moment anscheinend zu kühl. Mal sehn obs anhält, falls nicht dann kämpfen wir weiter!


	tavor (27.6.2009, 16:46)
	beim resetarits wirst halt auf perfekte ignoranz stoßen. gleiche farbe tut sich nicht weh. die anatolier aus den öffentlichen schulen kannst aber auch nicht mit albanern vergleichen. europäer und asiaten unterscheiden sich nicht nur sprachlich, sondern auch in der mentalität.


	flores (24.6.2009, 17:41)
	@Bruxist - gebe Dir Recht. In allen Ausländerfamilien sprechen die Eltern mit den Kindern in ihrer Muttersprache.N eulich im Park eine Gruppe von Kosovo Albanerinnen, die mit ihren Kleinkindern nur in ihrer Muttersprache sprachen. Als ich eine der Damen ansprach, antwortete sie in perfektem Deutsch. Auch die etwas größeren Kindergartenkinder sprachen, wenn man sie ansprach deutsch. Die eine Mutter meinte, dass das Kind die Deutschkenntnisse in erster Linie vom Kindergarten habe.


	flores (24.6.2009, 17:36)
	@tavor- eben weil die zuständige Gemeinde Wien mit Wurschtigkeit reagiert, sollte man es mit einer anderen Variante, nämlich dem TV versuchen. Kinder lernen die Sprache im Kindergarten auch von den anderen Kindern. Man sollte nicht glauben wie rasch ein Kind eine fremde Sprache erlernt. Ich z.B. war mit 10 Jahren 1/2 Jahr in Belgien und kehrte mit perfekten Flämischkenntnissen nach Österreich zurück.


	tavor (22.6.2009, 09:05)
	flores, ich hab das oben nicht so verstanden, daß es um die pausen ginge. sondern die kinder werden einfach planlos ins freie gelassen. leider kannst dich da auch mit einer unterschriftenliste brausen gehen. zuständig ist die gemeinde wien, der ist das völlig und ganz wurscht, was in den eigenen schulen passiert. ausländerkinder stimmt nicht ganz, denn betroffen sind auch kinder von schon eingebürgerten. und von denen zusammen können gerade in der pflichtschule sehr wenige sprachlich dem unterricht folgen. der kindergarten nützt da schmarrn und nichts, weil die kinder dort keine sprachausbildung haben. dafür sind kindergärtnerinnen auch nicht ausgebildet, sonst wären sie lehrer.


	Bruxist (21.6.2009, 19:48)
	flores (21.6.2009, 11:33) Wie ich bei der vorigen Beschwerde schrieb: mit weniger funktionierts besser! Die meisten Ausländerkinder in Wien hören in den ersten 6 Lebensjahren kaum ein Wort Deutsch weder in der Familie noch unter Freunden im Park. Also nix mit Lesen, schreiben, rechnen lernen, sondern erst einmal die Unterrichtssprache.


	flores (21.6.2009, 09:38)
	@verzweifelt - wenn derL ärm wirklich durchgehend zu hören ist, kann ich mir die Situation vorstellen. Ich dachte die große Pause findet für alle Klassen gleichzeitig statt. Eine Unterschriftenliste aller Verzweifelter wäre zu machen. Einreichen bei Hr. Resetarits im Fernsehen. Vielleicht nimmt der sich der Sache an.


	flores (21.6.2009, 09:33)
	@ tavor - aber der Großteil der Kinder wächst unter diesen Bedingungen auf. Wobei ich allerdings erwähnen muss, dass Kindergärten beispielsweise wie bei uns, hervorragend geführt und die Kleinen liebevoll betreut werden. Ein Rüstzeug für das Schulleben und die weitere Zukunft. Besser als so manches Elternhaus. Alle Ausländerkinder haben keine Sprachschwierigkeiten und kommen gut vorbereitet in die 1. Klasse.


	tavor (15.6.2009, 07:02)
	keine ausrede. was heißt zeit. wenns um die eigenen kinder geht, muß man sich die halt nehmen. natürlich tun die kinder, was sie wollen. wenn man sie von der krippe bis zur volljährigkeit irgendwo abgibt, wird man schwerlich eine gesprächsbasis mit ihnen finden.


	flores (13.6.2009, 09:54)
	@tavor, die heutigen Eltern haben meistens zuwenig Zeit für die Kids. Sie lassen ihnen einfach alles durchgehen, nur um ihre Ruhe zu haben. Außerdem sind sie machtlos, die Kinder tun meistens was sie wollen.


	tavor (12.6.2009, 11:04)
	das, flores, ist wiederum sache der eltern.


	flores (12.6.2009, 08:40)
	@verzweifelt ..... ich hole manchmal meinen Enkel von der VS ab, daneben ist ein Poly. Wie sich die Jugendlichen da "unterhalten" ist wirklich schauderhaft und ausschauen tun sie zum fürchten. Ich denke immer an das Lied:" ...schwarze Lippen grüne Haar, da mußt dich fürchten wirklich wahr" ......


	bigschurli (10.6.2009, 13:45)
	@ verzweifelt ... ich würde es einmal mit einer Unterschriftenaktion der betroffenen Anrainer probieren, denn bei einer Einzelperson sind unsere Behördenvertreter immer ein wenig unwillig um etwas Zielführendes zu unternehmen.


	verzweifelt (10.6.2009, 13:20)
	@terrorkätzchen wir verstehen schon, dass die schüler sich austoben müssen, gerade jetzt wo es "um nichts mehr geht". aber muss das unbedingt in einer dichtbesiedelten umgebung sein. wir leben hier am wilheminenberg! soviel grün und platz zum austoben gibts kaum in wien. da setzt man sich in den bus und fährt 3 stationen und da ist die herrliche luft und platz ... es sind ja nicht jeden tag die gleichen schulklassen draussen. d.h. es kann auch nicht so ein aufwand sein jeden tag mit einer anderen klasse raus zu gehen. der schulhof ist auch noch da und da kann sich derweil der andere teil austoben wenns für alle gemeinsam zuwenig platz gibt! man muss sich nur mühe geben. heute wars wieder besonders arg. ich ward nur darauf dass das erste wort von meinem kind "arschloch" ist. heute hatten sie statt fussbälle kleinere plastikbälle dabei. anscheinend die einzige massnahme die den lehrer eingefallen ist. denn von ihnen war wieder weit und breit nichts zu sehen.


	Terrorkätzchen (10.6.2009, 11:57)
	Na jetzt wissen wenigstens alle, was Lehrer rund um die Uhr zu hören kriegen, nämlich einen Mordslärm. Es kann schon sein, dass die Schüler jetzt öfter rausgehen, die Noten stehen teilweise schon fest oder es passiert im Rahmen des Turnunterrichts (wenn es immer verschiedene Klassen sind, gehen die vielleicht alle in Turnen raus?). Ich verstehe, dass der Lärm nervt, aber irgendwann und irgendwo müssen sich die Kinder mal draußen austoben, wenn sie nur brav in der Klasse sitzen, wo sie keinen stören, drehen sie ja durch. Die Schimpfereien höre ich auch rund um die Uhr, ich glaube langsam, dass die Kinder gar nicht mitkriegen, dass sie sich beschimpfen. Und erzogen werden die Kinder einer KMS nicht mehr von den Lehrern (mit 10 Jahren ist das schon schwierig), dies sollten davor die sogenannten ERZIEHUNGSberechtigten erledigt haben, was leider nicht immer der Fall ist.


	bigschurli (10.6.2009, 07:20)
	@ Mtanz (9.6.2009, 09:15) ... Ihr Posting trifft genau den Punkt, was die Erziehung betrifft. ... wenn man das "Vergnügen" hat mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zu fahren, wo die gut erzogene Jugend mitfährt, ist es besser auszusteigen oder Oropax zu verwenden. ... die LehrerInnen sind sehr oft überfordert oder gar nicht mehr gewillt, den Geräuschpegel auf einen normalen Wert zu senken.


	starcraft (9.6.2009, 14:30)
	kauf dir ein luftdruckgewehr oder einen paintballmarkierer, die wirken wunder bei lärmenden kids. aber lass dich nicht erwischen :D


	tavor (9.6.2009, 14:21)
	verzweifelt, sei brutal. disziplinaranzeige an den magistratsdirektor, kopie an den stadtschulrat (letzterer hat nämlich kaum eigene kompetenzen). volleyballtechniken??? sollten die schüler nicht unterrichtet werden?


	verzweifelt (9.6.2009, 12:17)
	@tavor die dienstaufsichtsbeschwerde wird an den stadtschulrat gerichtet? sorry ist evt. eine dumme frage, aber ich möchte nur sichergehen! o.k. das mit der schmelz stimmt. wir wollen ja nicht das problem auf andere abwälzen, aber ich glaube es gibt auf der schmelz ein paar ecken, die nicht so nah an die gärten kommen (z.B. der fussballplatz) @mtanz genau die gleiche aussage kam auch von einem lehrer, den ich direkt angesprochen habe. ist schon ein armutszeugnis soetwas von einem pädagogen zu hören. übersetzt man diese phrase, dann heißt dies eigentlich: "ich als Lehrer bin unfähig meinen schülern rücksichtnahme und verständnis zu lehren und schuld sind immer die anderen!" es gibt sicherlich genügend wohlerzogene jugendliche, diese werden aber von einigen "wilden" mitgerissen und da ist es aufgabe des lehrers einzugreifen. es reicht ja auch nur die schüler zu beschäftigen. z.b. volleyballtechniken beibringen und einfach da zu sein und nicht im schatten zeitung zu lesen !!!


	tavor (9.6.2009, 07:20)
	leider ist die nahegelegene schmelz keine alternative, dort gibts hauptsächlich eine kleingartenanlage und ein bundessportzentrum. diese "mittelschulen" sind ein problem, das wien verursacht hat. sie sind ein politisch korrektes abstellgleis für kinder, denen man nichts beibringen will. ich würde vorschlagen, diesntaufsichtsbeschwerden gegen den direktor. auch wenn den sicher die partei schützt und stützt. und mtanz, nein, in der schule haben die lehrer die aufsicht. nicht die eltern.


	Mtanz (9.6.2009, 07:15)
	Die Schuld trifft hier nicht die Schule, die Lehrer oder die Direktion sondern einzig und allein die Eltern dieser Fratzen! Wären die besagten Schüler anständig erzogen, wüssten Sie was sich gehört!!


	verzweifelt (8.6.2009, 20:31)
	@corvette es ist ja auch total ruhig, wenns nur nicht die schüler der kms koppstrasse übertreiben würden. blöderweise bin ich im winter eingezogen und da wars den lehrern anscheinend zu kalt auf der parkbank. erst im frühling darauf merkte auch ich, dass es doch nicht so ruhig ist und da war die wohnung schon voll eingerichtet.......


	verzweifelt (8.6.2009, 20:03)
	@grossvater danke für die guten tipps bezüglich dokumentation. von einer polizeilichen anzeige wollen wir aber eher absehen, wenn dann gehen wir damit über stadtschulrat oder bezirksvorstehung, von der polizei werden wir ja sowieso nur belächelt. Ich habe es einmal versucht und bekam zur antwort, dass ich keine anzeige machen kann, es gibt ja auch nichteinmal ein recht auf mittagsruhe. TV wäre auch eine gute option. @emma es gibt einen schulhof, der ist aber laut aussage des direktors zu klein. eigentlich merkwürdig, denn das schulgebäude ist niglnaglneu!! es ist nicht immer die gleiche schulklasse im park, sondern pro stunde eine andere. damit sinkt natürlich der lärmpegel nie ab, denn es kommen ja pro stunde immer "frische" schüler nach. gottseidank kommt aber eine dauernutzung ab 9.00 uhr morgens nicht so oft vor. meistens toben sie sich um die mittagszeit aus (was für kleinkinder natürlich am schlimmsten ist, wenn sie ihren mittagsschlaf halten sollten)


	Emma (8.6.2009, 16:30)
	Wieso sind die Kinder stundenlang mit Lehrer im Park? Wann ist Unterricht? Oder sind das Pausen? Haben die keinen Schulhof?


	Privateye (8.6.2009, 13:50)
	@corvette: ich hab zwei wohnsitze in wien (einen im zentrum und einen im grünen an der peripherie) und ich habe bei beiden eine himmlische ruhe. fast mehr als bei unserem haus weit, weit draussen am land...


	grossvater (7.6.2009, 20:13)
	Ich denke mal, eine Anzeige wegen Lärmbelästigung (zumal sich ja mehrere Leute belästigt fühlen) könnte man einbringen. Ob die was fruchtet, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Vielleicht kann man das ganze auch ordentlich dokumentieren und der Anzeige beilegen (Zeitprotokoll, das von mehreren Leuten unterschrieben wird). Eventuell Tonbandaufnahme? Bei Video wär ich aber vorsichtig. Notfalls könnte man sich ans Fernsehen (Konkret, das Servicemagazin) wenden. Auch, wenn sich Kinder austoben können sollten, verstehe ich schon, wenn man als Anrainer auch ein wenig Ruhe haben will.


	corvette (7.6.2009, 10:03)
	Veröffentlicht am 7.6.2009, 11:40 von verzweifelt Kann irgendjemand einen Tipp geben, was man noch unternehmen kann? Nichts kannst du machen. Du wohnst in Wien und willst Ruhe? Die gibts eher nur am Friedhof oder in der Kirche in Wien.