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Veröffentlicht am 29.4.2009, 07:02 von gesch
Betrifft: www.99downloads.de
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Eines Tages flattert ein Mail in mein Postfach, dass jemand mit meinem Namen, aber fiktiven Adressen (Strasse, Hausnummer: Dd 2, Plz, Stadt: 2222 Wien, Email-Adresse: bleibt hier anonym, Geburtsdatum: 16.07.1965 (ist auch falsch) eine Leistung bezogen haben soll und nach 2 Wochen den bestellten Dienst nicht gekündigt habe. Unnötig zu sagen, dass dieses Mail nach 2 Wochen kam. Ein Musterschreiben der Arbeiterkammer mit dem Widerruf welcher auch immer bezogenen Leistung gemäß den in Österreich wie in Deutschland umgesetzten Bestimmungen der EU-Richtlinie über den Fernabsatz wurde eingeschrieben an eine Firma in Hamburg versendet. Sowohl die Informationen auf dieser Webseite hinsichtlich des Widerrufsrechts gem Ä 5d KSchG sind unzureichend bzw. wurde mir auch keine Bestätigung der angeblichen Bestellung unter Einhaltung aller Informationspflichten (u.a. über die usübung des Rücktrittsrechtes) zugestellt. Demnach erweitert sich die Rücktrittsfrist gem Ä 5e Abs 3 KSchG auf insgesamt 3 Monate. So weiß ich bis heute nicht, welche Leistung ich bezogen haben soll, noch wie dieses Unternehmen zu meiner IP-Adresse und meiner Email-Adresse kam. Als Konsument befinde ich mich mit einem fachtechnisch informierten Gegenüber konfrontiert, welches mit rechtlichen und strafrechtlichen Schritten droht und mein Schreiben weder beantwortet noch direkt Kontakt aufnimmt. Die Anonymität und sprachliche Aggression der Emails des Unternehmens Belleros Premium Media Limited Sperberhorst 6a D 22469 Hamburg nährten in mir die Vermutung, dass diese Geschäftspraktik regelmäßig gegenüber uninformierten Konsumenten ausgeübt wird, die aus Furcht vor einem Gerichtsverfahren lieber € 60 bezahlen, wie auf ihrem Recht zu bestehen. Ärgerlich ist hierbei, dass viel Zeit für die Abwehr einer unklaren und unberechtigten Forderung aufgewendet werden muss. Eine neue Form von "stalking" durch Unternehmen?
 
 Kommentare

tavor (13.5.2009, 09:12)
machst wahlwerbung für die ak-wahlen?
bin leider nicht wahlberechtigt.

Aufpasser (8.5.2009, 12:21)
Ein .de als Gottseibeiuns von Tavor!
Und daß die AK die beste Konsumenteninformation Österreichs hat, daß die erstklassige Tests machen, will er immer noch nicht wahrhaben. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.....

tavor (6.5.2009, 14:08)
truscherl,
ak ist schon schlimm genug. nicht noch .de dazu.

trutscherl (5.5.2009, 22:23)
sorry klappt so nicht.

http://www.affzockt.de

und runterscrollen bis zum lezten beitrag, highspeed-abzocke.

trutscherl (5.5.2009, 22:12)
und da hatte einer eine gute idee. :-)

http://www.affzockt.de/?p=586&cpage=1

alterdattl (5.5.2009, 18:07)
@tavor

Stimme vollkommen zu.

Das grosse Geschäft machen die Betrüger mit der Unwissenheit und Neugier vieler User.

Mein Prinzip: Vor Herunterladen einer Mail mit einem geeigneten Programm in den Header der Mails beim Server des Providers hineinschauen, alles mit unbekanntem Absender und Betreff gleich dort löschen, und den Rest herunterladen. Nur damit habe ich als Spamkiller eine Erfolgsquote von 100%.

Ist etwas wirklich wichtig, dann kommt sowieso ein eingeschriebener Brief, und nur der wird beachtet.

tavor (5.5.2009, 16:40)
dattl,
damit hast recht.
allerdings gehts bei diesen sachen ja nicht um eine anmeldung. sondern um die übliche masche:
eine forderung geht an eine beliebige adresse raus. meldet sich dann jemand, mit diesem super ak-formular z.b., dann wissen die, daß sie jemanden "echten" getroffen haben und haken nach.

punkt, strich und pickt. da bastelt dir jeder von diesen leutchen eine hieb- und stichfeste klagsforderung.

darum ganz einfach:
nie bei so etwas reagieren. wenn es etwas echtes ist, kommen die mit fakten nach (so gut wie nie). wenn nicht, bekommen sie keine daten.

alterdattl (5.5.2009, 11:22)
@tavor

... und viele Andere gehen erst zur AK, wenn es bereits zu spät ist, weil sie das vorher nicht gelesen haben:

Drei Tipps der AK KonsumentenschützerInnen, damit Sie nicht in die Internetfalle tappen

1. Lesen Sie die gesamte Webseite und die Geschäftsbedingungen durch, bevor Sie sich auf Angebote oder Tests einlassen. Das Kleingedruckte gibt’s auch im Internet!

2. Gehen Sie mit Ihren Daten wie Name, Adresse, Telefon sorgsam um. Geben Sie nie persönliche Daten ein, ohne genau nachzulesen, wozu sie benötigt werden.

3. Haben Sie sich auf einer vermeintlichen Gratisseite angemeldet oder haben Sie eine Zahlungsaufforderung bekommen, nutzen Sie sofort Ihr Rücktrittsrecht laut Konsumentenschutzgesetz. Tun Sie das schriftlich und eingeschrieben.

tavor (4.5.2009, 14:34)
dattl,
du hast es ganz genau gebracht.
nur,
die ak-verherrlicher hier werden das leider nie begreifen.

Saal und Ach (2.5.2009, 16:46)
einfach in den Müll, deren Mail nicht lesen sondern im SPAM-Filter verankern - löschen.

alterdattl (30.4.2009, 07:29)
Hinweis für alle künftigen Empfänger solcher Mails, bei denen

a) nichts bestellt wurde
b) die Adresse nicht stimmt
c) das Geburtsdatum nicht stimmt
d) und/oder andere Daten nicht stimmen.

gar nicht reagieren, auch nicht auf folgende Drohungen in Richtung Klagen.

Der Absender müsste in solchen Fällen vor Gericht den Wahrheitsgehalt der Bestellung beweisen und das kann keiner, daher tuts auch keiner.


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