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Veröffentlicht am 20.3.2009, 13:37 von lordoger
Betrifft: OVB
Hohe Sicherheit = Quasi-Totalverlust 2/2

Die riskante Immobilienaktie, die mir als sichere inländische Fonds verkauft wurde, wäre ja schon schlimm genug, aber es kam noch etwas dazu: Mir wurde nämlich auch eine Lehman-Anleihe (Swing Plus Garant) mit 100% Kapitalgarantie ohne irgendeinen Risikohinweis verkauft. Wieder steht dazu im Beratungsprotokoll "hohe Sicherheit" und "inländische Fonds". Ganz offensichtlich hat der Berater bei den Veranlagungen einfach die Anlageform gewählt, mit der ich schon gute Erfahrungen gemacht hatte, nämlich inländische Fonds, auch wenn das eigentlich völlig falsch ist. Aus den Medien wohl ist bekannt, dass Lehman Brothers pleite ist. Das Schlimme daran: Die Anleihe ist damit wertlos, also stehen 100% Verlust im Raum! Das Insolvenzverfahren könnte noch ein bisschen etwas einbringen, aber der Großteil des Geldes ist garantiert futsch - so hatte ich mir die 100% Kapitalgarantie sicher nicht vorgestellt. Nun gut, manch einer möge jetzt vielleicht sagen, dass die Pleite der Lehman-Bank ja kaum vorhersehbar war und der Berater da wenig dafür kann. Das kann sogar sein, aber ich frage mich, warum ich nicht einmal eine Benachrichtigung von der OVB bzw. vom Berater erhalten habe, dass mein Geld futsch ist. Nein, ich musste das rein zufällig durch einen jährlich zugesendeten Kontoauszug der Depotbank und nachfolgender Recherche herausfinden. Die OVB bietet neben der miesen Beratung also nicht einmal das absolute Minimum an (Informations-)Service. Auf eine Anfrage diesbezüglich an die OVB wurde nicht reagiert. Gerne würde ich den Berater wegen Falschberatung verklagen, aber leider öffnet das Gesetz bei uns solchem Betrug Tür und Tor: Zwar stehen im Beratungsprotokoll eben diese Hinweise auf „hohe Sicherheit“ und die Veranlagungsform „inländische Fonds“, aber leider auch ein unscheinbares Kreuzerl bei Risikobereitschaft: „Mittel“ (für die Lehman-Anleihe) und noch eines bei „Hoch“ (für Meinl European Land). Trotz der ansonsten völlig falschen Angaben ist es dadurch schwer, eine Klage durchzusetzen, da die Risikobereitschaft das Entscheidende Kriterium ist, ob die Beratung OK war oder nicht. Stellt sich nur die Frage, wie ein Laie wissen soll, dass genau dieses unscheinbare Kreuz so wichtig ist, während die anderen Angaben vom Berater nach Belieben manipuliert werden können. Hier bedarf es dringend einer Gesetzesreform! Das Ergebnis meiner Geschäfte mit der OVB ist jedenfalls ein Quasi-Totalverlust mit wenig Chance auf Schadensersatz- schönen Dank auch...
 
 Kommentare

tavor (7.9.2009, 09:04)
alle achtung, boxele!
warum liest dann nicht, daß es um ovb geht?

Aufpasser (4.9.2009, 17:51)
Immer lesen, worauf sich ein Posting bezieht, dann brauchen Sie nicht immer oben anfangen!

tavor (3.9.2009, 09:36)
...bladddsch!

wo steht was von bankbeamten? seit wann ist ovb eine bank?

Aufpasser (2.9.2009, 17:01)
Welche "Profi" Bankbeamte sind, kann man seit Monaten überall lesen!

tavor (2.9.2009, 13:54)
dann wars kein profi.

Emmannzipator (2.9.2009, 09:28)
zuerst kommt ...
Und wenn's aber in der Praxis nicht so läuft?

tavor (31.8.2009, 13:39)
tja...
jemand, der ständig alle möglichen schwierigkeiten im bekanntenkreis erlebt, hat entweder die falschen bekannten, oder...

nein, zuerst kommt die erhebung, was der kunde hat, dann die evaluation, was der kunde will, und dann die beratung, was möglich wäre. nicht nur im finanzbereich läuft es so.

aber ovb war immer schon vergeßbar, die hatten nie ausbildung.

Emma (31.8.2009, 08:02)
Eigentlich soll diese Befragung nach dem Risiko die Anleger schützen. Im Bekanntenkreis passiert: man bot dem Kunden, der sein gerade abgelaufenes Werrtpapierdepot ähnlich günstig anlegen wollte, etwas durchaus Passendes an und er sagte zu. Dann kam die seitenlange schriftliche Befragung, in der er ein "niedriges Risiko" angab. Am Schluß stand dann, daß er ein Angebot gewählt hat, das über seine Risikobereitschaft hinausging und er darüber informiert wurde (daß er es also unbedingt trotz Warnung wollte). Gar nicht wahr! Er hatte sich doch schon vor der schriftlichen Beratung entschieden, nach dem was ihm der "Berater" vorgeschlagen hat.

inside_1 (28.8.2009, 07:51)
mittlerweile ermittelt und prüft, aufgrund von Anzeigen/Beschwerden die Finanzmarktaufsicht die OVB Allfinanz !!!! HÄNDE WEG!

Es wurden Beratungsprotokolle gefälscht, Unterschriften auf Protokollen gefälscht, Depots auf Personen eingerichtet und die Eröffnungsanträge der Depots gefälscht, auch dort die Unterschriften von "Kunden" gefälscht!

Unklar ist, wieviele dieser Daten, die die OVB sammelte, so mißbraucht wurden!

Die Finanzmarktaufsicht wird eine Menge zu tun haben, aber es wurde höchste Zeit. Höchste Zeit wird auch, dieser irma den Riegel vorzuschieben!

tavor (6.5.2009, 14:24)
du kannst verdachten, was du willst. wennst hier mitgelesen hast, weißt eh, was ich mach.
als kunde liegt die entscheidung bei dir, egal wer zu dir kommt. ich sicher nicht, damit hab ich glücklicherweise nichts zu tun.

lordoger (3.4.2009, 20:00)
Lieber Tavor, ich habe den schweren Verdacht, dass du Vermögensberater bist, vielleicht sogar beim AWD. AWD ist exakt das Gleiche wie die OVB, eine "Ausbildung" gibt es bei beiden, aber die ist halt in beiden Fällen absolut mangelhaft.

Und dieses Schönreden, dass man keine Provision zahlen muss, klingt genau wie das Werbegeschwafel, das mir der OVB-Berater aufgetischt hat - ich muss nichts zahlen, die Beratung ist kostenlos, Blablabla... Tatsache ist nun mal, dass die Beratung durch die Verkaufsprovision gezahlt werden muss und nur dann nicht anfällt, wenn man nichts investiert - aber wozu dann überhaupt eine Beratung in Anspruch nehmen, wenn man gar nichts investieren will?

tavor (31.3.2009, 15:37)
dann mußt es nochmals lesen, lordoger.
wenn du jemandem in einem medium betrug vorwirfst, machst du dich strafbar. so einfach.
nein, ich habe nichts angepriesen. nur darauf hingewiesen, daß leute beim awd eine ausbildung erhalten, beim ovb nicht.
bei beiden zahlst du aber keine provision. bei beiden kannst du aber immer selber entscheiden, ob du etwas angebotenes nehmen willst oder nicht. zum ungeschauten verkaufen gehört immer auch ein unschauender käufer.

lordoger (29.3.2009, 21:35)
@tavor:
Wenn man vorgibt, eine Analyse durch ein Expertenteam durchzuführen und kräftig Verkaufsprovisionen für diese angebliche Analyse kassiert, dann aber stattdessen ungeschaut unpassende Produkte mit völlig falschen, schöngefärbten Erklärungen dazu verkauft und dadurch erheblichen Schaden anrichtet, ist das also OK und kein Betrug, wenn ich das aber als Betrug bezeichne, schwebe ich am Rande des Kriminals? So verdreht kann unser Rechtssystem ja wohl doch nicht sein, oder?

Wo sollte man sich sonst erkundigen? Ich bei meinen (leider zu spät durchgeführten) Recherchen eigentlich nur negatives von allen Anlageberatern - seien es "unabhängige" Finanzberater oder Bankberater - gehört. Auch die von dir angepriesene AWD hat sich mit der Immofinanz-Geschichte das gleiche abgezogen, was die OVB mit Meinl European Land gemacht hat.

tavor (27.3.2009, 14:11)
nein, lordoger,
mit betrügerischem verhalten liegst falsch und schwebst am rand des kriminals.
ovb-keiler haben simpel keine ausbildung. aber die entscheidungs"hoheit" hat der kunde. der darf sich auch woanders erkundigen.

lordoger (26.3.2009, 20:31)
War ja klar, dass sich hier wieder ein Haufen Leute alles besser wissen müssen. Dass mich eine gewisse Mitschuld wegen mangelnder Vorsicht trifft, weiß ich auch, das ändert aber nichts an dem betrügerischen Verhalten der OVB. Damals war ich halt noch jung und unerfahren, hatte noch nicht viel mit Telefonkeilern zu tun und von der OVB hatte ich auch noch nichts gehört. Mit meinem heutigen Wissenstand aus den Medien, wo Vermögensberater ja seit Beginn der Krise deutlich stärker vertreten sind und zahlreichen Telefonaten mit Telefonkeilern, wo mir auch klar war, dass das ein Schmarren ist, was die mir erzählen, würde ich mich auch ohne der Erfahrung, die ich mit der OVB gemacht habe, nicht mehr auf sowas einlassen...

@Malachit: Die Bankberater sind oft leider um nichts besser, da hätte ich genauso einfahren können. Z.B. wurden durch Banken tausenden Kunden Lehman-Zertifikate als sichere Anlage verkauft, als sich bereits abzeichnete, dass diese Bankrott gehen wird.

tavor (26.3.2009, 16:15)
sie würd sich als bruxistin tarnen.

Trüffelchen (25.3.2009, 19:37)
aber @emma was tätest machen wenn da d´@aufpasserin beichtn tät daß´ a telefonkeilerin is?

lh (23.3.2009, 09:20)
Selber Schuld, kein Mitleid!

Rauchstdu (22.3.2009, 19:11)
Das glaube ich Ihnen. Sie könnten dann nicht mit ihm telefonieren.

Emma (22.3.2009, 10:43)
Ich würd mir nie einen Telefonkeiler ins Haus einladen!

tavor (21.3.2009, 18:07)
jo, bruxemmi...lee,
schon wieder nicht richtig gelesen? wieso "Man läßt sich doch nicht am Telefon zu einer Geldanlage überreden"? lordogger schrieb "zu einem unverbindlichen Gespräch bei mir daheim".

deine anlagetips per spam haben wir schon satt. hast deine nigeria-soiree schon vergessen? behalt dirs.

brackets,
ovb und awd ist nicht ganz das gleiche. awd bietet eine ausbildung, ovb nicht. awd ist auch kein pyramidenspiel, da kann jeder selber verdienen.

Malachit (21.3.2009, 12:17)
In letzter Zeit bringt der PC-Spam auch oft "Anlagetips" - da würde auch niemandem einfallen, drauf einzugehen. Warum dann am Telefon und nicht in einer Bank?

brackets (21.3.2009, 00:42)
OVB und AWD, dieselben Geschichten. Das traurige daran ist, dass die Keiler selbst Opfer sind, denn die verdienen in Wirklichkeit nichts bis gar nichts in dem Geschäft. Pyramidenartiger Aufbau, man muss viel Eigenes investieren um aufsteigen zu können, ständig werden einem Geschichten vom großen Geld erzählt, in Wirklichkeit verdient aber nur der große Boss.

Aber was erwartet man schon von einem Keiler, der dir an der Haustür eine Vermögensberatung und gleich auch einen Job bei der Vermögensberatung anbietet...

Unbedingt Finger weg und meine Stimme.

murks (20.3.2009, 16:39)
Wirklich mündige Menschen kaufen eigentlich gar Nichts von einem Keiler.

Aufpasser (20.3.2009, 16:15)
Wenn Sie ohnehin schon angefressen sind, weil man Ihre Nummer weitergegeben hat, warum lassen Sie sich auf ein Gespräch ein und kaufen auch noch? Noch dazu, wo er sich gleich firmenmäßig deklariert?
Seit wann werden Keiler ausgebildet? Das ist nur ein Job. Man läßt sich doch nicht am Telefon zu einer Geldanlage überreden.

tavor (20.3.2009, 15:08)
ovb ist schon lang wegen schlechter bis keiner ausbildung ihrer keiler bekannt. warum willst da ständig neue einträge drüber?
wenn du beraten wirst, ist es deine freie entscheidung, auch woanders nachzufragen.


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