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Veröffentlicht am 20.3.2009, 13:38 von lordoger
Betrifft: OVB
Hohe Sicherheit = Quasi-Totalverlust 1/2

Da auf dieser Seite noch kaum Beiträge zur OVB vorhanden sind, sehe ich es als meine Pflicht an, hier eine Warnung auszusprechen. Ich bin dieser Firma nämlich mächtig auf den Leim gegangen und habe viel Geld dadurch verloren. Zum Kontakt kam es zunächst, als mir ein entfernt bekannter Studienkollege ein Mail geschrieben und darin angekündigt hat, ich würde in den nächsten Tagen einen Anruf von jemandem bekommen, der mir tolle Möglichkeiten zum Sparen von Steuern und sonstige Vorteile anbieten würde. Eigentlich war ich nach diesem Mail schon etwas angefressen, da dieser Kollege einfach ungefragt meine Nummer weitergegeben hatte. Als mich einige Tage später aber ein Herr anrief und von Steuersparmöglichkeiten und davon, dass ich mehr Geld zur Verfügung haben könnte sprach, willigte ich aber aus Neugier zu einem unverbindlichen Gespräch bei mir daheim ein. Erst bei diesem Gespräch gab sich dieser Herr als OVB-Berater zu erkennen. Er stellte sein Unternehmen vor und nahm meine persönlichen und finanziellen Daten auf. Diese Daten sollte ein Expertenteam analysieren und darauf abgestimmt die optimalen Veranlagungsmögilchkeiten herausfinden. Zwei Wochen später lag das Analyseergebnis dann vor - im Nachhinein ist mir aber klar, dass die angekündigte Analyse nie stattgefunden haben kann, da die Beratung völlig falsch erfolgt ist. Sowohl beim Erstgespräch, als auch bei der danach folgenden "Beratung" wurden mir im Prinzip nur mehr oder weniger unpassende Produkte mit völlig falschen Erklärungen verkauft. Bei beiden Gesprächen habe ich mehrmals darauf hingewiesen, dass ich möglichst sichere Anlagen will. Meine bisherigen Anlagen waren Sparbuch und konservative Fonds der Hausbank. Was mir nun angeboten und was ich leider auch gekauft habe, war folgendes: Konkret war da die Immobilienaktie Meinl European Land, die mir der Berater verkauft hat. Beim Beratungsgespräch ist kein Wort von Aktie oder irgendeinem Risiko gefallen - das Papier wurde mir als "inländische Fonds" mit "hoher Sicherheit" verkauft - das wurde so sogar ins Beratungsprotokoll eingetragen. Ich war nach der Erklärung des Beraters der Meinung, ich hätte in Immobilien investiert, die eine solide Anlage darstellen und nicht plötzlich nichts mehr wert sein können. Wie aus den Medien hinreichend bekannt sein dürfte, sind diese Aktien mittlerweile nur noch etwa 1/10 wert, waren also in Wahrheit hoch riskant. Fortsetzung siehe Teil 2…
 

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