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Veröffentlicht am 31.7.2008, 08:39 von Stefan Bogdanovic
Betrifft: Verkehrsamt/Amtsarzt
Für Ehrlichkeit bezahlt man! Gleichbehandlung ist ein Fremdwort!

Schönen Guten Tag, ich habe vor ca. einem Jahr begonnen den Führerschein zu machen. Wie das so ist muss man dazu zu einem Erste Hilfe Kurs, Fahrstunden muss man machen und unter anderem auch zum Amtsarzt. Bei dem Besuch des Amtsarztes kam es zu einer Ungerechtigkeit. Ich ging in meiner Fahrschule zum Amtsarzt der mich € 29,- kosten sollte. Bei der normalen Untersuchung der Augen usw. war alles in Ordnung für Ihn. Nach der Untersuchung fragte er mich, ob ich denn schwere Erkrankungen hatte, ich antwortete (ehrlich wie ich bin) mit JA. Dieses JA, musste ich sagen da ich mit 18 einen Hirntumor hatte und danach Chemotherapie und Strahlentherapie hatte. Wer ehrlich ist den bestraft die Gesellschaft oder Bürokratie?! Denn nach dieser Antwort sagte er mir, "Na dann müssen Sie zum Verkehrsamt und werden dort nochmals untersucht, Sie zahlen bei mir jetzt € 14,50 und dort dann wieder € 14,50", ich dachte mir dann "okay mag so sein das der Staat auf Nummer sicher gehen möchte". Als ich dann zum Verkehrsamt in Spittelau fuhr, sagten mir die etwas unfreundlichen Mitarbeiterinnen das ich doch noch € 33,20 zu bezahlen hätte, denn eine Amtsärztliche Untersuchung koste € 47,70. Ich wollte natürlich nur die Untersuchung fertig machen, da eh alles in Ordnung war ging das dann auch relativ schnell. Jedoch verstehe ich bis Heute nicht, wenn ich dem Amtsarzt bei der Fahrschule nichts gesagt hätte, würde ich Heute € 17,70 mehr in meinem Geldbörsel haben. Es geht ums Prinzip! Das zeigt mir wieder, wer zu ehrlich zum Staat ist dem wird das Leben "leicht" gemacht!
 
 Kommentare

ghillie (7.8.2008, 16:07)
das mit der nachprüfung wär sicher sinnvoll.
nicht angeben ist halt ein risiko, denn der führerscheinbehörde kann es egal sein. aber wenn die versicherung davon erfährt, dann gehts kräftig ins auge.

murks,
wennst meinst, daß es umgekehrt zu teuer käme, na, dann schau einmal, was ein gröberer unfall ohne versicherungsdeckung kostet...

sussi (4.8.2008, 10:42)
So wie es der BF schildert kann ich verstehen daß er sich gefrotzelt fühlt. Trotzdem ist es immer besser, die Wahrheit anzugeben, nicht nur weil die Versicherung eine Unterschlagung der Krankheits-Vorgeschichte mit dem Ausfall der Versicherungsleistung bestrafen könnte.

Ich bin vor Jahren unbeteiligter Zeuge eines Unfalls geworden, als ein Lenker einem Herzinfarkt erlag und sein Auto führerlos mehrere parkende Autos touchierte bevor er zum stehen kam. Insofern sollte bei der Vergabe des Führerscheins viel mehr auf ev. Krankheitsfälle, Suchtgefahr o.ä. geachtet werden. Auch eine Nachprüfung alle paar Jahre (für alle FS-Besitzer) wäre sinnvoll.

murks (2.8.2008, 12:28)
Daß falsche Angaben bei einem Unfall ins Auge gehen können ist nicht zu bestreiten. Wenn man sich allerdings die Kosten für ärztliche Gutachten usw. ausrechnet, so ist das mehr als verständlich.

Ich hab einen Bekannten, der nimmt Medikamente gegen hohen Blutdruck. Seit das amtsbekannt ist bekommt er den Führerschein immer nur für 2 Jahre befristet, dann kann er wieder für neue Gutachten blechen und hat eine Menge Rennereien, um den Schein wieder für 2 Jahre verlängert zu bekommen.

Ich würd die Frage, ob ich Medikamente nehme auf jeden Fall verneinen. Ehrlichkeit käme zu teuer.

Bruxist (2.8.2008, 08:39)
Da es eine Menge Medikamente gibt, die müde oder benommen machen - und ich könnte mir vorstellen, daß Antidepressiva dazugehören - halte ich es für richtig, wenn dann genauer gefragt und untersucht wird.
Wenn viele solche Dinge verschweigen, um Geld zu sparen, wundere ich mich nicht, warum es so viele Unfälle gibt.
Aber Hauptsache ist mein Geldbörsel, ob ich durch eine Lüge zu einer Gefahr für andere werde, ist mir egal....tolle Einstellung!

ghillie (1.8.2008, 22:51)
naja,
falsche angaben können dann bei einem unfall sehr ins auge gehen.

Katzenfreund (1.8.2008, 21:59)
... immerhin was g'lernt draus!

So betrachtet, kann ich die 550,-- unter "Weiterbildung" verbuchen - und Weiterbildung ist nicht billig!! ;-) / :-(

Katzenfreund (1.8.2008, 21:57)
Ooooch, das war noch billig!

Ich war so blöde, auf dem Fragebogen beim Arzt bei der Fragen "Nehmen Sie regelmäßig Medikamente?" "JA" (Antidepressiva) angekreuzt.

Hat mich schlappe 550,-- Euro gekostet.

Hätte mir die Hand abhacken können!!

ghillie (1.8.2008, 06:17)
ezellele,
wo steht oben ausgeheilt? der amtsarzt hätte ein gutachten anfordern können (hat er nicht) und hätte für den fs auflagen festsetzen oder ihn verweigern können. stefan hat also reines glück gehabt,
und beschwert sich trotzdem.
a bissale mitlesen könntest schon, und schau dir ruhig das gesetz an.

corvettele,
wo steht ungesetzlich? wieder beim aufstehen in die sch...üssel getappt?

corvette (1.8.2008, 05:53)
ghillie (31.7.2008, 18:49)
stefan,
ich würd sagen, glück gehabt. der amtsarzt hätte dich gar nicht freigeben dürfen für den schein. das verkehrsamt hätte dich auch leicht zu nicht billigen nachgutachten schicken können, hätte dir auch gleich den schein verweigern können. siehe führerscheingesetz.
wenns dir ums prinzip geht, dann mußt froh sein, wenn du den schein überhaupt bekommst.


Und wieder Ghillieverblödung pur. Was ghillie hier behauptet: Der Amtsarzt hat ungesetzlich gehandelt.

Ghillie bitte halt endlich das Maul. Deine Blödheiten sind unerträglich.

ezll (31.7.2008, 19:10)
@ghillie - intelliegenzbestie ...
der tumor ist ausgeheilt, also frau doktor e nix wissen, warum sollte er den schein dann nicht bekommen können und froh sein? sowas dämliches kann wieder nur von dir kommen!

Aufpasser (31.7.2008, 17:24)
Nach der Untersuchung fragte er mich, ob ich denn schwere Erkrankungen hatte, ich antwortete (ehrlich wie ich bin) mit JA.


Solche Fragen muß man wahrheitsgemäß beantworten und da steht "schwere" und "hatte" - egal ob ausgeheilt oder nicht.

ghillie (31.7.2008, 16:49)
stefan,
ich würd sagen, glück gehabt. der amtsarzt hätte dich gar nicht freigeben dürfen für den schein. das verkehrsamt hätte dich auch leicht zu nicht billigen nachgutachten schicken können, hätte dir auch gleich den schein verweigern können. siehe führerscheingesetz.
wenns dir ums prinzip geht, dann mußt froh sein, wenn du den schein überhaupt bekommst.

dudieblu@yahoo.de (31.7.2008, 13:03)
Tja, wieder eins der zahlreichen Beispiele, daß man mit totaler Ehrlichkeit fast immer einfährt ....
habe ich mir auch schon abgewöhnt.

Als ich dann sah, wie andere das deichseln, habe ich schnell dazugelernt.
Tut mir leid für Dich, Führerschein machen ist teuer genug und dann knöpfen sie einem noch zusätzlich Geld ab!
Seltsam, die Tochter einer Bekannten aus NÖ (mittlerweile 20) hat einen schweren Sehfehler auf einem Auge und eine leichte Gehbehinderung, sie ist ohne Probleme und zusätzlicher Untersuchung
beim Amtsarzt durchgekommen, was uns alle gewundert hat (v.a. daß sie überhaupt den Führerschein machen durfte).

lh (31.7.2008, 08:58)
@Stefan: Ich nehme an, dass deine Erkrankung nun mit der Chemo ausgeheilt ist, da brauchst du das auch nicht mehr angeben.

Peter S (31.7.2008, 08:51)
Solche Sachen würde ich grundsätzlich nirgends und niemals zugeben - im schlimmsten Fall drehen sie dir daraus noch irgendeinen Strick !


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