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Veröffentlicht am 4.2.2008, 09:33 von Barbamama
Betrifft: Sozialbau
Wohnungsvergabelotterie oder doch Selektion?

Eine gute Freundin von mir, auch bereits fortgeschrittenen Alters und alleinstehend, ist auf der Suche nach einer Genossenschaftswohnung. Nun hat sie bereits 3 Wohnungen von Sozialbau besichtigt und mir folgendes berichtet: Besichtigungstermin ist z. B. 09.00 Uhr (Massenbesichtigung ... allein das Wort!)! Es erhält derjenige die Wohnung, der zuerst "schriftlich" nach der Massenbesichtigung bestätigt, die Wohnung erhalten zu wollen. D.h. per Brief ... keine Chance! Denn die ersten schriftlichen Zusagen kommen schon nach wenigen Sekunden (!!!!!) nach dem eigentlich Termin. Jemand, der also nicht offensichtlich "blind" eine Zusage per Mail schickt oder vor Ort jemand anruft der ein vorgefertigtes Mail abschickt hat praktisch NULL Chance! Oder will man einfach eine gewisse Art von Leuten ausschließen? Warum wird das nicht direkt vor Ort entschieden? Hat man Angst, eventuell einen Ausländer die Wohnung geben zu müssen? Oder einer älteren Person? Oder wie wird da entschieden? Ich finde das schlichtweg UNSOZIAL und auch komplett undurchsichtig!
 
 Kommentare

ghillie (20.3.2008, 16:33)
heute in den zeitungen:
"Herbert Ludl, mächtiger Chef der Sozialbau-AG und Bezirksvorstand der SPÖ-Währing."

also weder unsozial noch undurchsichtig. sondern eben wien: man braucht ein parteibuch dazu.

ghillie (11.2.2008, 17:42)
das hat man dir falsch gesagt, carol.
sobald du zusagst, pickt der vertrag. dann hat auch ein makler schon anspruch auf seine provision.

carol (10.2.2008, 23:20)
@ghille
Ein Vertrag kann man einklagen! Aber nicht nu die reine Zusage. Mir hat man auch gesagt, dass ich noch ein Rücktrittsrecht habe bis zur Vertrags unterzeichnung.

ghillie (10.2.2008, 20:48)
so läufts aber nicht. vertrag ist vertrag. eine zusage ist einklagbar.

fliegenschiss (10.2.2008, 08:34)
wenn das so läuft, ein paar blinde zusagen schicken und dann die nicht gewollten wohnungen per rücktritt wieder zurückstossen.

Stroebli1 (7.2.2008, 00:19)
es gibt definitiv Wartelisten bei Sozialbau. Leute die sich 2002 bei der Genossenschaft angemeldet haben, warten noch immer auf eine Wohnung. Klar ist der Andrang groß für Sozialbauwohnungen, da der Genossenschaftsanteil im Vergleich zu anderen Genossenschaften relativ günstig ist und die Wohnungen echt toll sind. Seitdem die Genossenschaften eine gewisse Anzahl der Wohnungen an das Wohnservice Wien abtreten müssen ist es natürlich leichter eine Wohnung zu ergattern. Aber nicht falsch verstehen, seit dieser Zeit hat sich so manches Gesindel in Genossenschaftswohnungen eingenistet. Und diejenigen die seit 2002 warten und sich bei der Genossenschaft angemeldet haben werden noch ewig warten bis sie eine Wohnung bekommen.

carol (6.2.2008, 16:43)
und vorallem GÜNSTIG!

carol (6.2.2008, 16:42)
Ich find Sozialbau super! Wollt nurmal darauf anmerken, dass sie sogar Leuten eine Wohnung geben, die Arbeitslos gemeldet sind und nicht soviel verdienen. Ich hatte nur meinen Steuerbescheid von 2006 dabei und da waren es bei mir knapp 700 Euro pro Monat! Kein Problem!! Eine Grenze gibt es nach unten nicht, nur nach oben! Natürlich ist man dann auch selbst verantwortlich wie man es schafft die Miete zu zahlen, aber sie geben einem die Chance. Viele Mietwohnungen kriegt man erst ab 900 Euro aufwärts und die sind weit nicht so schön, die die Wohnungen!

ghillie (6.2.2008, 10:43)
genossenschaften haben schon meist wartelisten. ersetzt aber nicht die eigene suche.

carol (5.2.2008, 23:44)
Als ich bei Sozialbaut war, hab ich ein Gespräch mitbekommen. Die von der Info meinte zu einem Herren, dass man sich bei Sozialbau nicht anmelden kann. Man muss entweder eine Wohnung selbst finden die frei wird oder man schaut online nach ob was frei ist und kann sich darum bewerben. Wartelisten etc haben die angeblich gar nicht!

ghillie (5.2.2008, 22:19)
corvette hat doch hier gar nichts geschrieben?

hobbyhex (5.2.2008, 21:35)
ahnungsloses - hirnloses - unsinniges argument eines neanderthalers. na das hat die welt noch gebraucht...

ghillie (5.2.2008, 21:13)
dann meldets euch halt nicht an, sondern schauts euch auf dem wohnungsmarkt um. untätig sitzen und sich dann aufregen, wenn jemand anderer nicht spurt, das ist die sozialversorgermentalität.

hobbyhex (5.2.2008, 20:02)
ich gebe dir vollkommen recht. auch ich war bei sozialbau angemeldet (6 monate wartezeit und dann eine rigorose absage, daß zuviele interessenten dabei sind) das hätten die auch gleich sagen können. es ist nicht ganz klar nach welchen "richtlinien" die vorgehen. manchmal glaube ich die werden geschmiert oder so. vielleicht werden ja die "armen" die eine wohnung bekommen protegiert von irgendwelchen vereinen. dabei ist ja in unserem land bekanntlich niemand arm, denn jeder dahergelaufene kassiert mächtig ab in unserem staat. würde dies nicht passieren, wären viel mehr wohnungen in unserem land frei und budgetdefizite gäbe es dann auch keine....

ghillie (5.2.2008, 19:36)
barbamama,
was soll daran unsozial sein? angebot und nachfrage, wer zuerst zuschlägt, hat sie. die wollen die wohnungen ja weghaben.

willst du dir was anschauen, dann fahr vorher hin, schau dir das gebäude und die gegend an, dann hast schon vor der besichtigung das wesentliche gesehen.

ghillie (5.2.2008, 19:34)
carol,
bei uns guckt man nicht und genossenschaftswohnungen haben auch keine vormieterin.

carol (5.2.2008, 15:19)
Sie soll wie schon jemand erwähnt, im Bazar oder sonst wo nach einer Wohnung suchen. Dann angucken mit der Vormieterin ausmachen , zu Sozialbau gehen und direkt dort unterschreiben, dass man schon besichtigt hat. So hab ich meine auch bekommen.

Stranger (4.2.2008, 17:33)
Lieber Sybic.
Ich passe. Alles gesagt.

MfG.

Sybic (4.2.2008, 16:47)
@Stranger: Betrachtet man so manche auf dieser Internetseite präsentierte Beschwerde genauer, liegt die Vermutung auf der Hand wonach diverse Beschwerdeführer reichlich unbeholfen durch das reale Leben wanken.

Betreffend meiner Glaubwürdigkeit erlaube ich mir die Anmerkung wonach ich selbst Mieter einer Genossenschaftswohnung der Sozialbau AG bin und somit wohl aus erster Hand über die tatsächlichen Erfahrungswerte berichten kann.

Stranger (4.2.2008, 15:24)
Sybic
Man darf doch davon ausgehen, daß ein Beschwerdeführer sich gründlichst überlegt, was er in die Medien stellt.
Es ist daher nicht notwendig, nochmals die richtigkeit der Massenbesichtigungen. zu bestätigen!
Zitiere ihr Schreiben wörtlich: So werden
jene über das Internet abgewickelte Neuvergaben, nach Reihenfolge des Einlangens abgewickelt.

Nächster Absatz:
Wenn die Interessentin gewußt hätte, mit welcher Frechheit man ihrem Anliegen begegnet, wäre Ihre " Bazar"- Information sicher nicht notwendig.
Zu ihrer Glaubwürdigkeit möchte ich mich nicht äussern.

misha (4.2.2008, 14:05)
@Sybic: das sehe ich auch so.

Sybic (4.2.2008, 14:04)
Leider darf man oft nicht alles glauben was im Internet geschrieben steht: Es ist zwar richtig wonach die Sozialbau AG bei Neuvergaben zwar Massenbesichtigungen abhält, der Eindruck wonach nur dieser Vertriebskanal gewählt wird ist aber definitiv falsch! So werden jene über das Internet abgewickelte Neuvergaben auch nach der Reihenfolge des Einlangens von Anmeldungen zugeteilt, mit anderen Worten: Wer zuerst kommt, der malt auch zuerst! Nun kann man über diese Praxis selbstverständlich geteilter Ansicht sein, speziell was eine oftmals kritische Einstellung älterer Menschen gegenüber dem Internet anbelangt.

Weshalb wählt die Interessentin aber nicht die Möglichkeit zusätzlich über die wöchentliche Ausgabe der Zeitschrift "Immobilien Bazar" zu recherchieren? Sich über zu Ihrem Nachteil verlaufendene Vorgänge zu beschweren, welche noch dazu auf (mutwillig herbeigeführten?) Fehlinformationen beruhen zeugt nicht von einer wünschenswerten Gründlichkeit!

Stranger (4.2.2008, 12:19)
Lieber lh.

Österr. Staatsbürger, das war einmal. Es genügt Bürger des europäischen Wirtschaftsraum zu sein. (EWR). Nationalität ist dann egal. So schauts aus.
MfG.

lh (4.2.2008, 11:54)
"Sozialbau" ist eine Wohnbaugenossenschaft wie jede andere auch. Der Name deutet in dem Fall nicht auf Sozialwohnungen hin. Soll sich deine Freundin bei Sozialbau auf die Warteliste setzen lassen, dann braucht sie nicht zu Massenbesichtigungen gehen und wird angeschrieben, wenn Wohnungen zu vergeben sind. Das geht auch über Internet.
Und warum sollte man Angst haben, die Wohnung einem Ausländer geben zu müssen? Meines Wissens braucht man ohnehin die österreichische Staatsbürgerschaft, um eine geförderte Wohnung zu bekommen.


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