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Veröffentlicht am 13.12.2007, 14:14 von Tramwayführer
Betrifft: Nestle Österreich Ges.m.b.H.
Nescafe GOLD - Edel(metall)mischung - 100 % Kaffee ?

Da ich ein materiell recht anspruchsloser und bescheidener Mensch bin, wird mein Kaffeebedürfnis durch die regelmäßige Zubereitung von Löskaffee durchaus gedeckt. Eines Tages sah ich irgend ein Flankerl an der Oberfläche des Kaffees schwimmen, entfernte dieses und dachte nicht mehr weiter darüber nach. Wochen später hatte ich wieder eine solche Begegnung, diesmal am Boden des Häferls, beim vorletzten Schluck. Dies erweckte dann doch meine besondere Aufmerksamkeit, was denn das eigentlich sei und woher es kam. Dieses Rätsel konnte ich damals aber noch nicht lösen. Wiederum Wochen später fand ich ein weiteres solches Etwas, diesmal jedoch nicht im Kaffeehäferl, sondern im Kaffeeglase selbst, unmittelbar nach dem teilweisen Entfernen der Folie, mit welcher diese Gläser luftdicht verpackt werden. Und so erkannte ich, dass es sich bei den Fundstücken um winzige Teilchen dieser vermutlich aus Metall/Kunststoff hergestellten Verschlussfolie handelte. Ab diesem Zeitpunkt begann ich mit Argusaugen über jede Kaffeezubereitung zu wachen und verstand, dass es praktisch unmöglich ist, diese Kaffeegläser zu gebrauchen, ohne winzigste Teilchen der Folie zugleich in´s Kaffeeglas zu befördern. Zuerst hätte ich ja noch gemeint, dass ich mich dabei zu ungeschickt anstelle und habe immer wieder versucht, diese Folie vorsichtigst zu entfernen, was aber am Ergebnis nichts ändert. Somit habe ich eine Langzeitstudie über dieses Phänomen durchgeführt und bin dabei zu folgendem Ergebnis gelangt : Zumindest bei zwei von drei Gläsern, werden kleine Teilchen der Folie in´s Glas fallen. Auch wenn Sie glauben, diesmal is nix passiert, kann es sein, dass sich doch irgendwann wo ein Teilchen findet. Diese Teilchen sind zumeist 1 bis 5 mm2 klein und manchmal noch winziger. Möglicherweise so winzig, dass Sie diese mit freiem Auge gar nicht mehr wahrnehmen können. Und auch diese landen gerne im Kaffee. Im Zeitraum etwa eines Jahres, bei geschätzten drei Dutzend Gläsern, konnte ich 20 solcher Objekte ausmachen und habe diese gesammelt. Diese bewegen sich in der Größenordnung zwischen einem viertel cm2 bis unter einem mm2. Jetzt frage ich mich nur mehr, ob das noch nie wem aufgefallen ist - oder nur niemanden stört. Weiters, woraus diese Folie eigentlich besteht, ob diese vielleicht gar für menschlichen Genuß vorgesehen wurde und bis zu welcher Menge dies noch gesund ist. Und nicht zuletzt, wieviel ich davon schon geschluckt hatte, bevor ich es bemerkte.
 
 Kommentare

ghillie (19.12.2007, 19:39)
ps, stranger,
bei deinem job wundert mich dein hinweis auf Ä 111 schon. bei deiner person nicht.

ghillie (19.12.2007, 19:38)
emma,
wennst sehr viel glück hast, wirst vielleicht noch das eine oder andere, gentechnisch nicht veränderte finden. wennst dann vielleicht die krone weglegst, würdest herausfinden, daß gentechnik weder gift noch sonst etwas schädliches ist.

der skandal war um milchpulver in afrika, und wirklich schon lang her. vergiß auch nicht, nie den strom einzuschalten. denn drüben in frankreich hängen die akws am netz, weil die den am billigsten und schadstoffärmsten produzieren.

und schau ja nie aus dem fenster, sonst treffen dich die chemtrails, die die wili als fahrzielanzeige brauchen. lauter gute tips!

(tramwayfahrer, bitte schau weg, war nicht an dich gerichtet.)

Emma (19.12.2007, 17:06)
Ich boykottiere alles von Nestle schon seit Jahren. Erinnere mich an den Babymilch-Skandal in Asien und daß diese Firma die erste war, die gentechnisch veränderte Bestandteile in ihre Nahrungsmittel bringen wollte/gebracht hat.

Stranger (19.12.2007, 15:46)
Nein, meinte es nicht anders.
Wollte nur dies zum Ausdruck bringen.

Tramwayführer (16.12.2007, 20:08)
Liebe(r) Stranger !

Nach kurzer Nachschau dazu, behandelt dieser Ä 111 Delikte wie üble Nachrede, Beleidigung, Verleumdung usw.

Nestle hat mir gegenüber keine solchen Handlungen begangen, weshalb ich keinen Grund zum Einschreiten meinerseits erkenne.

Oder meinst Du das irgendwie anders ? Kannst Du dazu bitte näher ausführen ?

Ebenso mfG !

Stranger (16.12.2007, 19:19)
Lieber Tramführer.

Bei genauer Durchsicht, deines Schreibens
hoffe ich für dich, daß gegenständl. Unternehmen, nicht den Ä 111 StGb. in Anwendung bringt!.
MfG.

DJ Ätzi (15.12.2007, 19:00)
Konnte bisher über die Jahrhunderte hinweg nur die Zukunft aus Kaffeesud gelesen werden, so ist es dank Nescafe-Löscafe nunmehr auch möglich, die unmittelbare Vergangenheit bei hoher Treffsicherheit auszulesen.

Vermögen Sie nach Konsumation Ihres Löscafes Gold in der Tasse wahrzunehmen, haben Sie Glück gehabt. Andernfalls halt a Pech.

Appenzeller (15.12.2007, 15:06)
Ich könnte mir vorstellen, dass der Dachverband der Löskaffeesieder dieses Additiv in Form von Goldfolie vorschreibt, um Menschen die Möglichkeit zu geben in Ermangelung von Kaffeesatz auch in der Löskaffee - Tasse ihre Zukunft zu lesen.

Totengräber (15.12.2007, 11:38)
ein verzweifelter versuch, auch einmal witzig zu sein. Weiter so, ghillie.

ghillie (14.12.2007, 19:56)
burenwürste...
wie banal.

heutzutage heißt das fastfood on news.

Tramwayführer (14.12.2007, 16:32)
@ghillie, na das tät ma einfallen, dass ich an Stelle eines Megakonzerns die ordentliche Verpackungspflicht der Waren übernehme und diese auch noch auf Verunreinigungen überprüfe.

Wenn man so etwas einreissen lässt, werden demnächst die Burenwürste auf alten Zeitungen serviert und der Kunde verpflichtet, das Gedeck nur im eigenen Altpapiercontainer zu entsorgen.

In meine Jumeidose, so ich denn einmal eine besitzen werde, kommen sicher keine Plastik/Metallpartikel hinein.

ghillie (14.12.2007, 09:20)
auweh...
jetzt sind wir aber schon arg daneben...

nein, ex-tramwayfahrer,
füll einfach den löskaffee um. oder wechsel die marke.

DJ Ätzi (14.12.2007, 05:21)
Welcher während dieser Tätigkeit fröhlich Gospellieder singen sollte, was im Gegensatz dazu Autoreifen bekanntlich nicht zu tun pflegen, wenn man ihnen Ketten anlegt.

Sollte die Bezeichnung GOLD auf den Kaffeegläsern zutreffend sein, hier der Hinweis an den Hersteller, dass gesundheitsförderndes kolloidales Gold noch feiner aufgelöst gehört.

Wenn sich die Idee mit den Folien-Jumeis durchsetzt, wäre im Eigeninteresse der Konsumenten wie in südafrikanischen Minen noch darauf zu achten, dass diese sich nicht heimlich Werte unter die Nägel reissen.

Totengräber (13.12.2007, 22:54)
spinnt man diese Idee weiter, kommt nur ein Schluss in Frage: zu jeder Dose Nescafe Gold gibt es einen Sklaven, der die Folie aus dem Kaffee herauskletzelt.

Tramwayführer (13.12.2007, 22:20)
@ghillie, kommt vielleicht auf den Betrachter und die Perspektive an. Mir drängen sich hier auch gleich Baumwollpflücker auf und Onkel Tom´s Hütte.

Und schon klar, dass niemand eine Firmenmarke Nigger oder Sklave nennen würde, schon eher Massa.

ghillie (13.12.2007, 20:52)
tramwayfahrer,
einen mohrenkopf abzubilden, hat für mich nicht einmal andeutungsweise was mit rassismus zu tun.
niemand nennt eine firmenmarke nigger oder sklave. vieleicht fehlt dir doch die edle behauptung, die dir der undertaker empfohlen hat.

Tramwayführer (13.12.2007, 20:36)
@Totengräber, das ist eine ganz tolle Idee. Blöderweise trage ich mein Haar so kurz, dass ich keine Kämme im Haushalt führe, aber ich könnte die WC-Bürste auskochen und diese dazu verwenden.

Vielleicht ist die Paris stets digital geschönt und in Wirklichkeit haarig wie ein Affe, dann hat sie es mit dieser Methode auch nicht schwer, so goldig wie jetzt zu scheinen.

Totengräber (13.12.2007, 20:17)
er meint die "Jo mei" Dose. Man öffnte sie, es ist nichts drinnen, man sagt "Jo mei" und schließt sie wieder.

Vorschlag: du schüttest den Kaffee vollständig auf den Küchentisch, reibst einen alten Plastikkamm ordentlich unter deiner hoffentlich schweißfreien Achsel, damit er sich ordentlich elektrisch auflädt, und streichst damit über den Löskaffee, den ungelösten. Der Kamm zieht dann die Folienteilchen an, die du dir, wenn es der Kamm erlaubt, in die Haare schmieren kannst. Das ergibt einen wunderbaren Goldkopf und folienfreien Kaffee.

Tramwayführer (13.12.2007, 20:08)
Also ich besitze keine Raimond Weil, womit diese Möglichkeit entfällt. Meiner Meinung nach sind es zweifelsfrei Ablösungen dieser Folie, vielleicht weiß man aber bei Nestle noch genaueres darüber.

Jedenfalls finde ich den Mohrenkopf ziemlich rassistisch angehaucht. Irgendwie stellt er ein Relikt noch aus den Kolonialzeiten dar und vermittelt mir das Image des sklavisch ergebenen Kaffeebohnen-Pflückerbimbos, der dem Massa abends nach dem Tagewerk noch frischen Kaffee serviert.

Zu diesen Zeiten dürften dem Kaffee lobenswerterweise noch keine Plastik/Metallzusätze hinzugefügt worden sein.

Ich bin mehr als erstaunt, so etwas aus ghillies Tastatur beworben lesen zu dürfen und vermisse hier eigentlich seine political correctness.

trutscherl (13.12.2007, 19:44)
ghillie (13.12.2007, 20:34)

mag es aber vielleicht sein, daß die flohkleinen teilchen von etwas anderem kommen?

hihi, ja eventuell blattelns von der raimond wel ab, die is ja auch ned aus gold, sondern nur gold electroplated.

ghillie (13.12.2007, 19:37)
seit 1924...

ghillie (13.12.2007, 19:34)
sagt, aus welchem land seid ihr???

jumei ist, ich glaub seit hundert jahren, das markenzeichen von meinl (jumei=der mohrenkopf). die hatten (haben noch?) kaffeedosen, aromadicht und mit gutem bügelverschluß.

mag es aber vielleicht sein, daß die flohkleinen teilchen von etwas anderem kommen?

Tramwayführer (13.12.2007, 19:16)
@ghillie, danke für Tip. Wenn ich einmal weiß, was eine Jumeidose ist, werde ich darüber nachdenken.

Auch wenn es wahrscheinlich nichts nützen wird, weil diese Teilchen scheinbar schon beim ersten Öffnen des Glases zu Kaffee stürzen können.

Vielleicht stellt Nestle auf deine Anregung hin, den Käufern dieses Produkts auch einmal gratis Jumeidosen zur Verfügung, mit genauer Anleitung, wie mit diesen dann zu verfahren ist.

Bis dahin sollten auf den Gläsern aber Trinkerhinweise, analog zu den Raucherhinweisen auf den Zigarettenpackungen aufgedruckt werden.

Zumindest solange bis erwiesen ist, daß die Konsumation dieser Folie gesundheitlich unbedenklich ist.

In meinem aktuellen Kaffeeglasdeckel picken drei solche flohkleine Teilchen, welche sich durch Wegblasen nicht entfernen lassen.

Aber zumindest sind diese noch nicht in den Kaffee gefallen.

DJ Ätzi (13.12.2007, 18:33)
Your search - jumeidose - did not match any documents.

Suggestions:

* Make sure all words are spelled correctly.
* Try different keywords.
* Try more general keywords.

ghillie (13.12.2007, 18:30)
langzeitstudie über dieses problem...
ganz ohne ufos, chemtrails etc...

gut, daß ich sowas nicht brauch und keinen löskaffee konsumier.
ein tip, tramwayfahrer:
nach dem kauf umfüllen. z.b. in eine aromageschützte jumeidose.

DJ Ätzi (13.12.2007, 16:38)
Blattgold würde zumindest den relativ hohen Preis dieses Produkts rechtfertigen. Womöglich trinkt die Paris Hilton Unmengen dieses Löskaffees und hat deshalb diesen goldenen Teint bekommen, mit dem sie jetzt Prosecco bewerben kann.

Die Plastikanteile sind vielleicht auch nicht zu vernachlässigen, wirken von innen und ersparen so manche Liftings und Aufspritzkuren.

Elwedritsche (13.12.2007, 15:29)
Blattgold habe ich schon in Likör verarbeitet. Die Goldfolie möchte ich auch nicht essen.
Im übrigen freue mich, daß die Mucha doch wieder Beschwerden veröffentlicht.
Weiterhin gute Besserung!

sabifa (13.12.2007, 15:23)
Also ich nehme ja stark an, daß es sich dabei um Blattgold handelt. Es ist doch heutzutage schick so etwas zu sich zu nehmen.

Elwedritsche (13.12.2007, 15:23)
Ich hab's auch schon gemerkt, aber es für meine eigene Schuld gehalten durch Nichaufpassen beim Öffnen.
Diese goldenen Folien auf solchen Gläsern sind wirklich schlecht zu entfernen, meist muß man mit dem Fingernagel nachhelfen.
Die Firma sollte das ändern.

Privateye (13.12.2007, 15:17)
hmm, so viel folie konsumiert? auweh, sieht nicht gut aus. also für silvester würd ich mir nichts mehr vornehmen...


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