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Veröffentlicht am 23.8.2007, 11:22 von robbod
Betrifft: Donauland
Forderungseinzug trotz gekündigter Mitgliedschaft

Vor ca. 14 Monaten kündigte ich meine Mitgliedschaft bei Donauland mit der Begründung, dass ich übersiedeln werde und eventuell ins Ausland gehe. Ich erhielt ein Email mit dem Inhalt, dass meine Kündigung akzeptiert wurde. Ein paar Monate später teilte mir mein ehemaliger Wohnungskollege mit, dass mir Donauland ein Paket geschickt habe. Da ich nicht mehr Mitglied war, schickte ich ein Email mit dem Inhalt, dass ich keine weiteren Bücher mehr wolle an Donauland und machte ich mir keine weiteren Sorgen darüber. Heute holte ich die Post, welche sich im letzten Jahr in meiner Ex-Wohnung angesammelt hatte. Darunter befanden sich 3 Mahnungen und ein Forderungseinzug für das Paket, welches ich nach der Beendigung meiner Mitgliedschaft NICHT bestellt hatte. Der im Forderungseinzug verlangte Betrag beläuft sich auf ca. das 3-fache des Paketwertes! Donauland kann meine Kündigung aber nicht übersehen haben, da bereits vorher kein Katalog mehr an mich versendet worden ist. Mein Problem ist allerdings, dass ich das Email mit der Kündigungsbestätigung nicht mehr habe (die Vorhaltezeit GMX ist auf 3 Monate eingestellt und ich habe diese Standardeinstellung nie verändert; d.h. das Mail wurde automatisch gelöscht). Ich sehe aber auch nicht ein, dass ich aufgrund eines Verwaltungsfehlers von Donauland den angeblich "fälligen" Betrag zahlen soll - also, was kann ich tun???
 
 Kommentare

Hermes (30.9.2007, 20:14)
ghillie genau das wollte ich ansprechen, Kleine könnten dann nicht mehr mithalten.

Und es geht nicht nur um die kleinen Buchhändler.

Die Verlage würden dann vermehrter abhängig von diesen Ketten und würden ihr Programm reduzieren. Sie würden nur noch Massenartikel produzieren, für die es zweifellos mindestens Zehntausende abgesetzte Bücher geben wird.

ghillie (29.9.2007, 18:10)
hermes,
große ketten gibts ja auch für den buchhandel. thalia, amazon auch, a&m, etc. die sind aber genauso teuer wie die kleinen, weil leider bücher preisgeregelt sind.
wettbewerb gibts da praktisch nicht, wenn man von billigausgaben à la libro absieht.

ghillie (29.9.2007, 18:07)
emma,
ich hab die nachdrucke von donauland gemeint, nicht deine.

Emma (28.9.2007, 18:32)
ghillie (28.9.2007, 19:38)
emma,
da gehts um billige eigendrucke.


Nein, es war ein Buch vom Böhlau-Verlag.

Hermes (28.9.2007, 17:57)
Hier wären ein paar vernünftige Gründe:

Große Ketten würden die aktuellen Bestseller und Massenartikel vertreiben und verkaufen, so daß die Klein- und Mittelbetriebe preislich kaum noch mithalten könnten und oft schließen müßten. Was mehr Arbeitslose bedeutet und mehr Arbeitslose gleich weniger Kaufkraft.

Die großen Ketten, zu denen auch Spar und Billa gehören könnten, würden jedoch die Preise irgendwann wieder erhöhen wenn es kaum noch Konkurrenz gibt.

Es gäbe dazu noch viel zu schreiben, aber das soll keine Doktorarbeit werden :-)

ghillie (28.9.2007, 17:51)
ich kenn keinen vernünftigen grund, außer verteuerung.
wennst meinst, daß z.b. englische bücher bei uns gleich viel kosten, dann vergleich einmal. preisunterschiede von bis zu 300%.

Hermes (28.9.2007, 17:44)
@ghillie: Dass die Buchpreisbindung vernünftige Gründe hat, solltest du aber wissen.

Wenn du deine Bücher im Ausland kaufst um die Buchpreisbindung zu umgehen, vermute ich daß du sie in englischer Sprache liest. Aber diese Bücher könntest du auch in Österreich bestellen, für solche Bücher gilt keine Buchpreisbindung.

Hermes (28.9.2007, 17:41)
@Emma: In dem Katalog den ich mir geholt habe (Septemberausgabe) habe ich es so festgestellt wie unten geschildert. Vielleicht habe ich die großen Preisunterschiede überblättert :-)

Amazon versendet Bücher versandkostenfrei, das braucht Donauland ja auch nicht tun, aber eine versandkostenfreie Zustellung ab e
inem Mindestbestellwert wäre doch keine schlechte Lösung ?

A&M verlangt eine Versandkostenpauschale von € 4,25 ist zwar höher als die Versandkosten bei Donauland, aber dafür werden nach meinem Wissen, keine höheren Kosten für sperrige Artikel verlangt.

Ich persönlich kaufe meine Bücher im regulären Buchhandel oder bei Amazon, beides ganz ohne Zusatzkosten und Kaufzwang ;-)

ghillie (28.9.2007, 17:38)
emma,
da gehts um billige eigendrucke.

ich kauf mir aber schon lang keine bücher mehr in österreich, viel zu teuer mit unserer unverschämten buchpreisbindung.

Emma (28.9.2007, 17:34)
Die Preisunterschiede zum regulären Verkaufspreis betragen meist an die 10€!
Ich erinnere mich an ein Buch, das bei Erscheinen 476 ATS gekostet hat, ein 3/4 Jahr später kostete es bei Donauland 98ATS. Für die Postgebühren kann Donauland nichts. Aber ich kauf sowieso in der Filiale. Zur Zeit allerdings habe ich noch Büchergutscheine von "Was gibt es Neues".

Hermes (28.9.2007, 17:27)
Eine erhebliche Preisreduktion ?
Ich bin ein Bücherfreund und habe mir jetzt mal einen Donaulandkatalog geholt und mir sind bis auf Einzelfälle keine erheblichen Preisreduktionen aufgefallen. Aber dafür sind 3,40 Euro Versandkosten zu zahlen, die meisten Bücher sind 1-3 Euro billiger als im Buchhandel. Für sperrige Artikel sind die Versandkosten höher.

ghillie (7.9.2007, 17:22)
da hat elwe schon recht. ist allerdings schon längst überholt.

chiltar (7.9.2007, 14:51)
@Elwedritsche

a eh schon nach 40 jahren. is ja richtig kurz *lach*

Elwedritsche (2.9.2007, 08:43)
Donauland hat erhebliche Verdienste bei der Versorgung mit Buechern in Gegenden ohne Buchhandlungen. Es gab naemlich eine Zeit, woman nicht uebers Internet bestellen konnte. Die Gegenleistung fuer eine erhebliche Preisreduktion im Vergleich zum Verlagspreis war die Mindestabnahme eines Buches pro Quartal. Und das ist so furchbar?
Nach 40jaehriger Mitgliedschaft uebrigens muss man keine Buecher mehr abnehmen, darf aber die Vorteile nutzen.

lh (2.9.2007, 07:55)
@Hermes: solange Donauland außer Bücher auch anderes Graffelzeugs zum jahrelangen Abstottern verkauft, wird der Mitgliederstrom nicht versiegen.

ghillie (1.9.2007, 17:41)
völlig richtig. und wo man per internet genügend möglichkeiten hat, besseres zu bestellen oder zu lesen.

Hermes (1.9.2007, 11:09)
Mich wundert, daß Donauland immer noch Hunderttausende Mitglieder hat, die im Quartal ein Produkt bestellen müssen, wenn doch die Konkurrenz inzwischen so groß ist, wo kein Abnahmezwang herrscht.

ghillie (30.8.2007, 07:06)
donauland hat wie jede buchgemeinschaft eigene billigausgaben. warum denn nicht, sie würden ja sonst nichts verdienen.

lh (30.8.2007, 05:43)
Habe noch nie bei Donauland Originalausgaben gesehen. Lass mich aber gern eines Besseren belehren, schließlich renn ich dort nicht andauernd hin. Nichteinmal das Bild am Schutzumschlag stimmt. Augeblähte Riesenschwarten auf dickem Papier gedruckt. Da kaufe ich meine Bücher lieber bei Amazon oder im Buchhandel.

ghillie (29.8.2007, 20:49)
trotzdem nur seichte belletristik. egal ob neu oder alt.

Semiramis (29.8.2007, 19:40)
Hermes (25.8.2007, 21:09)
Das Angebot bei Donauland umfasst mehr als nur "selbst verlegte Bücher" (Kremayr und Scheriau). Und die Preisunterschiede sind beachtlich. Seit einigen Jahren muss man auch nicht mehr 3 Jahre warten, bis Neuerscheinungen dort auftauchen - das geht nach einer Saison.

ghillie (26.8.2007, 18:15)
robbod,
wie hast denn gekündigt? auch per email? dann kein wunder, daß es nicht funktioniert hat.

Hermes (25.8.2007, 19:09)
Die paar Euro die du bei Donauland bei den selbst verlegten Büchern sparst, gehen durch die Versandkosten wieder verloren.

mahnerin (25.8.2007, 19:04)
am besten finger von den diversen kataloganbietern lassen, man zahlt oft noch, obwohl man schon lange nichts damit zu tun hat...war auch mal mitglied. wenn ich etwas möchte, bücher ect. kauf ich sie mir nur mehr im geschäft.wo ich sie meist noch billiger bekomme als im versand.

Elwedritsche (25.8.2007, 18:36)
Ich habe naemlich auch einmal um ein paar Tage zu spaet gekuendigt und musste dann noch ein halbes Jahr Mitglied sein!

robbod (25.8.2007, 14:24)
Über die Kündigungsfrist konnte ich nichts herausfinden. Ich erhielt allerdings für dieses Quartal keinen Katalog mehr und somit war das für mich erledigt.

Elwedritsche (23.8.2007, 15:58)
Sind Sie sicher, dass Sie keine Kuendigungsfrist hatten? Wenn Sie z.B. im Juni gekuendigt haben, aber erst im Dezember aus dem Vertrag koennen, koennte es zu diesen Lieferungen kommen. Es ist natuerlich sehr fahrlaessig, eine Kuendigung nicht auszudrucken oder an einen Provider-Account weiterzuleiten.

sabifa (23.8.2007, 11:52)
Die beiden Bücher, welche ich ohnehin schon lange wollte, sind immer noch in meinem Besitz und werden es auch bleiben. Ich hab sie nicht bestellt, sie wurden mir geschenkt.

sabifa (23.8.2007, 11:51)
Über Donauland gibts noch wildere Geschichten. Ich war schon lange nicht mehr Mitglied, als ich im Vorjahr von einer Dame angerufen wurde, ob ich nicht den neuen Katalog testen möchte, dafür dürfe ich mir auch 2 Bücher aussuchen. Auf meine Frage was ich dafür tun muß, bekam ich zur Antwort, daß ich nach einem Jahr einfach einen Testbericht schreiben soll wie mir der neue Katalog gefällt. Ich habe 2 Bücher im Wert von etwa EUR 65,-- erhalten und nach einem Jahr verlangten die von mir vehement eine Bestellung. Worauf ich denen schrieb, wenn sie mir einen schriftlichen Beitritt meinerseits vorweisen können wäre ich natürlich bereit ein Buch zu bestellen, andernfalls nicht, Daraufhin wurde ich von der Dame, welche mich ibereits m Vorjahr angerufen hatte noch einmal angerufen und sie wollte mir in forschem Ton einreden, daß man natürlich telefonisch einen Vertrag abschließen kann. Natürlich ist das nicht so, das hab ich ihr auch gesagt und somit war die Sache für mich erledigt.

lh (23.8.2007, 11:39)
Kündigungsbestätigungen druckt man aus und bewahrt sie gut auf. Gerade bei Donauland. War einige Jahre auch mal Mitglied und die haben versucht, meine Kündigung nicht zu akzeptieren, einmal hatte ich angeblich zu spät gekündigt, einmal wieder zu früh - das dritte Mal rechtzeitig, aber letztendlich hat mich auch nur die Kündigungsbestätigung gerettet, weil angeblich nach einem Jahr von mir doch keine Kündigung dort auffindbar war. Anscheinend hat Donauland das nötig.


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