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| Veröffentlicht am 1.11.2006, 16:53 von brackets |
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| Betrifft: G. SENFT GesmbH |
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| Fragwürdige Geschäftspraktiken?
(Es gab einen Übermittlungsfehler, sollte das Posting doppelt auftauchen, bitte ich um Entschuldigung.)
Was zu machen war: Da ich in eine neue Wohnung gezogen bin und zu einem der Eingangsschlösser keinen Schlüssel hatte, musste ich zum Wechseln des Zylinders einen Fachmann (Schlosser) in Anspruch nehmen.
Also begann ich dem Rat der AK Folge zu leisten und möglichst viele Angebote von Schlossern in meiner näheren Umgebung einzuholen, darunter auch das folgende von oben angeführtem Unternehmen:
1. Telefongespräch: Zylindertausch kein Problem, dauert nicht länger als 5 Minuten, Monteursstunde 54 Euro (exkl. Steuern), keine Fahrtkostenpauschale da gleich ums Eck.
2. Telefongespräch mit demselben Unternehmen (ein paar Wochen später, um einen Termin zu vereinbaren): Monteurstunde 56 Euro (exkl. Steuern, und schon ein bisschen teurer), Fahrtkostenpauschale fällt DOCH an, aber nur eine kleine, und maximal kostet mich alles 76 Euro, aber auch nur, wenn der Monteur eine volle Stunde arbeitet. Zitat: "Da ein Zylindertausch aber nach 5 Minuten erledigt ist, kann man da nochmal 35 Euro abziehen, also kostet es sie keinesfalls mehr als 40 Euro."
Gut, immer noch sehr günstig im Vergleich zu allen anderen Schlossern, auch der Herr am Telefon erweckte durch seine Kenntnis in der Materie (z.B. dass man mein Schloss nicht aufbohren muss, das kann man leicht cracken) und seine Freundlichkeit mein Vertrauen.
Dann kam alles anders.
Der Monteur verrechnete mir schließlich an Ort und Stelle satte 77,29 Euro - für nicht mal 5 Minuten Arbeitsleistung. Der Hinweis auf die am Telefon geschlossene Vereinbarung (max. 40 Euro) nützte nichts, ich musste zahlen.
Als er weg war, beschwerte ich mich unverzüglich am Telefon bei dem Unternehmen. Nachdem ich fünf Minute lang zwischen den verschiedenen Telefonleitungen hin- und hergeschaltet wurde, teilte mir schließlich ein Herr mit, dass a) für einen Zylindertausch immer ein Pauschalpreis verrechnet wird und b) ich wohl am Telefon in BEIDEN vorangegangenen Gesprächen falsch beraten wurde. Dann zeigte er sich noch großzügig, indem er mir die Kosten nocheinmal vorrechnete, wo dann zu beiderseitigem Erstaunen nochmal ein anderer Betrag rauskam, nämlich 70,20 Euro, also sieben Euro weniger, als ich tatsächlich bezahlt habe.
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| Kommentare |
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| | stryker (29.10.2008, 18:25) | |
| Das ist ja fast christlich - ich bin von dieser Firma noch viel mehr gewohnt |
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