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Veröffentlicht am 28.9.2006, 08:02 von heidi2804
Betrifft: PEUGEOT Linz
800 Euro Reparatur für intakten Kat

Ich bin Besitzerin eines Peugeot 206, BJ 2001, also noch nicht so alt. Vor ca. 2 Monaten leuchtete bei meinem Auto die Motor-Kontroll-Leuchte auf. Das Handbuch empfiehlt, beim Aufleuchten dieses Lämpchens sofort die Werkstätte aufzusuchen, da ansonsten ein Motorschaden die Folge sein kann. Hab ich schließlich auch getan. Bei der Diagnose wurde festgestellt, dass das Aufleuchten der Motor-Kontroll-Leuchte lediglich ein elektronischer Fehler sei. Jedoch hat die Werkstätte einige andere Fehler gefunden (Stabilisatorstange defekt, ....) und in Summe habe ich für die Reperatur EUR 340,- bezahlt. Drei Wochen nach dieser Reparatur hat die Motor-Kontroll-Leuchte wieder aufgeleuchtet. Ich fuhr also wieder in die Werkstatt und dieses Mal diagnostizierte man mir, dass der Katalysator kaputt sei, die Lambda-Sonden kaputt seien und all diese Teile gewechselt werden müssen. Die Schätzung, auf wieviel sich diese Reparatur belaufen würde, wurde mit EUR 700,- bis 800,- angegeben. Daraufhin wurde ich stutzig: Wie kann der Katalysator jetzt plötzlich defekt sein, wenn er doch vor drei Wochen noch ganz in Ordnung war. Ein bekannter Automechaniker teilte uns mit, dass wenn ein Katalysator kaputt ist, der Wagen an Leistung verliert, was mein Auto nicht tat. Ich beschloss schließlich, zum ÖAMTC zu gehen, um ein fachkundiges, neutrales Urteil zu erhalten. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass der Katalysator keineswegs getauscht werden müsse, alle Abgaswerte absolut in Ordnung seinen und auch die Lambda-Sonden die richtigen Werte angäben. Die Motor-Kontroll-Leuchte würde lediglich wegen eines Kabels, welches einen Defekt hat, aufleuchten. Also eine Lapalie. Nun meine Frage: Kann ich rechtlich gegen diesen Pflanz vorgehen? Schließlich wollte man mir eine 800,- Euro teure Reparatur von etwas verkaufen, das überhaupt nicht defekt ist. Ich finde das wirklich äußerst ärgerlich, denn hätt ich mich wie beim ersten Mal auf das Wort der Werkstatt verlassen, so hätte ich 800,- Euro aus dem Fenster geworfen. Außerdem stellt sich die Frage, ob auch die letzte Reparatur wirklich nötig war.
 

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