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Veröffentlicht am 13.3.2006, 12:45 von lado
Betrifft: ERSTE Bank
Verflechtungen

Im Juli 2004 erwarben wir über Vermittlung der s-Real ein Haus von einem Bauträger. Um die Finanzierung abklären zu können, wurden wir von Seiten der Vermittlerin an einen "unabhängigen " Finanzierungsberater verwiesen, welcher uns auch bescheinigte, kreditwürdig zu sein. Über seine Vermittlung erhielten wir auch eine Kreditzusage von der Erste-Filiale Keplerplatz. Kurz zuvor hatte eine Beraterin der s-Immofin für ein anderes Objekt Kreditberechnungen vorgenommen, jetzt bot uns selbige Dame an, dieses Kreditangebot der Erste K. zu prüfen. Sie konnte uns auch ein wesentlich besseres Angebot machen (Bearbeitungsgebühr 1% statt 2%) sowie eine geringere Marge. Auf Nachfrage bei der ERSTE K. war man sofort bereit, das erste Angebot nach zu bessern, sodass wir uns auf Grund der in diesem Fall schon weiter vorangeschrittenen Verhandlungen für die ERSTE K. entschieden. Bei anstehender Unterschriftsleistung wurde uns plötzlich vom "unabhängigen " Finazierungsberater eine wesentlich höhere Rate für den Tilgungsträger vorgelegt, als ursprünglich berechnet, noch dazu bei risikoreicherer Anlegung. Deshalb erbaten wir uns noch kurze Bedenkzeit, welche sich aber ausschließlich auf den Tilgungsträger bezog. Nachdem unser eigener Versicherungsberater für uns ein Tilgungskonzept erstellte, wurde dies der Bank vorgelegt und von selber unter Bitte einer geringen Nachbesserung akzeptiert. Nach einer Woche (der zuständige Ansprechpartner der Bank war zudem auf Urlaub) erhielten wir plötzlich die Nachricht, dass der Kredit generell nicht bewilligt werden würde. Auf Nachfrage erhielten wir zuerst die Aussage, dass wir nun plötzlich doch nicht mehr kreditwürdig wären (4 Wochen nach dem Erstangebot) - auf Nachfrage wurden doch Teilgeständnisse gemacht, dass dieser Finanzierungsberater interveniert hätte, da er um seine Provision bzgl. des Tilgungsträgers umgefallen wäre. Da wir bereits unsere Eigentumswohnung verkauft hatten und ein Rücktritt vom Kaufvertrag nur mit massiven finanziellen Einbußen verbunden gewesen wäre, mussten wir rasch einen neuen Kreditgeber finden. Eine Beschwerde bei der Ombuddstelle der ERSTE Bank konnte allem Anschein nach zumindest erwirken, dass wir doch noch einen Kredit bekamen (wobei es normalerweise nicht möglich ist, dass wenn man bei einer Filiale einer Bank abgelehnt wird, man überhaupt bei einer anderen ansuchen kann), allerdings zu schlechteren Konditionen. (2% Bearbeitungsprov.) So wurden wir um 2100€ erleichtert!
 

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