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Veröffentlicht am 13.9.2005, 13:57 von Roman Cwienk
Betrifft: Polizeiposten Seiersberg
Seltsames Verhalten/Aussagen von Polizeibeamten

Mailkopie an das BMI: Sehr geehrte Damen und Herren! Heute um 1 Uhr in der Früh wurde ich auf meinem Heimweg mit dem PKW in der Mitterstraße kurz vor meinem Wohnhaus in Feldkirchen bei Graz einer Verkehrskontrolle unterzogen. Die Fahrzeugpapiere hatte ich zwar dabei, nicht jedoch den Führerschein (befand sich in einem meiner Sakkos in der Wohnung), ich brachte ihn jedoch 5 Min. später nach. Selbstverständlich gab es sonst keinerlei Beanstandungen. Als ich den Führerschein nachbrachte, teilte ich einem der kontrollierenden Beamten mit, dass ich vor 3 Tagen auf der Mitterstraße Richtung Süden eine Kollegin des Postens Seiersberg handytelefonierend ohne Freisprecheinrichtung im Dienstwagen gesehen habe, mit ca. 50 km/h in der Mitterstraße (30er Zone) fahrend. Ich ersuchte den Beamten, der Dame auszurichten, dass das Handytelefonieren ohne Freisprecheinrichtung beim Lenken eines KFZ gesetzlich verboten und gefährlich ist. Die Aussagen erschütterten mich zutiefst: - "Ich soll mich beim Innenministerium beschweren" - "vielleicht hatte sie einen dringenden Anruf" und - "Wir Beamten können uns keine Freisprecheinrichtungen leisten" (!!!) Ich hatte leider mein Diktiergerät nicht dabei, sonst hätte ich diesen Dialog aufgenommen und Ihnen als MP3-Datei gemailt. Diese Aussagen sind äußerst befremdend, vor allem kann der Innenminister nichts dafür, wenn ein Polizist sich selbst nicht ans Gesetz hält. Es ist außerdem nicht das 1. Mal, dass ich Mitarbeiter des Postens Seiersberg handytelefonierend am Steuer gesehen habe, wobei die Fahrzeuge nicht im Einsatz (Blaulicht) waren. Jeder Mensch weiß, dass eine Freisprecheinrichtung (die einfache "Knopf im Ohr") lediglich EUR 7,90 kostet. Ich weiß zwar, dass Polizeibeamte im Außendienst keine Spitzenverdiener sind, jedoch kann sich (auch in Interesse der eigenen Sicherheit!) absolut jeder Polizist in Österreich diese Freisprecheinrichtung fürs Handy leisten. Einerseits bestraft die Polizei handytelefonierende Autofahrer (leider werden viel zu wenige bestraft, 60 % der KFZ-Lenker telefonieren "ohne"), andererseits wird selbst fleißig am Steuer telefoniert. Meine Idee ist nun, eine Spendenaktion durchzuführen (da könnten die Medien mithelfen, ich stelle gerne Kontakte her), um sämtliche Polizeibeamte mit mobilen Freisprecheinrichtungen fürs Auto auszustatten. Das wäre im Sinne der Sicherheit für Ihre Mitarbeiter und auch für die Bevölkerung eine gute Sache, und eine tolle Vorbildswirkung, oder?
 
 Kommentare

manip (7.3.2007, 17:51)
ich hätte dir für diese frechheit und wichtigkeit die 21€ wegen nicht mitführen der papiere verrechnet.
eine provokative anmache wie es im bilderbuch steht!
jemand der selbst dreck am stecken hat und noch dazu bevorzugt behandelt wird, bedankt sich im gegenzug mit anschwetzerei!
ich wünsche dir das die kollegin das nächste mal bei der verkehrskontrolle dabei ist und das du dann eine menge zeit hast den die wirst du brauchen und recht geschieht dir!
dich sachen von andere einmischen ist wohl der höhepunkt!
selber zuwenig probleme???


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