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| Veröffentlicht am 4.8.2005, 08:08 von Roman Cwienk |
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| Betrifft: "Kleine Zeitung" (Styria Medien AG) |
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| 0900er Abzocker: Wo bleibt die Seriösität dieses Mediums?
Seit vielen Jahren treiben die mittlerweile bestens bekannten (da bereits hunderte Male in sämtlichen Medien darüber berichtet wurde) Mehrwert-Nummern Abzocker (0900er Nummern) ihr Unwesen.
Zu den Fakten:
In der "Kleinen Zeitung", der marktführenden Tageszeitung für Steiermark und Kärnten, inserieren im Job-Teil seit rund 3 Jahren in bisher JEDER Samstag-Ausgabe immer dieselben Abzocker mit folgenden Inseraten:
- "Adressieren, Kuvertieren"
- "Kugelschreiber zusammenbauen"
- "Autos überstellen"
- etc.
Geboten werden für diese "Heimarbeiten" monatliche Beträge zwischen EUR 1.000,- und 3.000,- (!). Die Inserate sind so simpel gehalten, dass speziell Menschen, die lediglich die Grundschule besucht haben, "anbeißen" und anrufen, bzw. Arbeitslose mit wenig Bildung, die sich an den letzten Strohhalm klammern. Die Anzurufenden Nummern sind natürlich jeweils 0900er Nummer mit einer Vergebührung von EUR 3,63/Minute (!).
Die "Kleine Zeitung" berichtete über die Machenschaften dieser Abzocker (die mit diesen Inseraten Unsummen verdienen, da noch immer genügend Menschen darauf hineinfallen) sogar doppelseitig in ihrer Ausgabe vom 22.07.2005 und warnt die Leser vor genau diesen unseriösen Inserenten.
Sieht man sich dann in der Samstag-Ausgabe den Job-Teil an, sieht man, dass exakt diese Inserenten in der "Kleinen Zeitung" schalten.
Schlußfolgerung: Die "Kleine Zeitung" predigt Wasser "Rufen Sie ja nicht bei diesen Abzockern an", und trinkt Wein "Gerne lassen wir diese Abzocker in unserer Zeitung inserieren, das bringt uns schließlich Geld!".
Ein diesbezügliches e-mail an den Chefredakteur und den Ombudsmann dieser Zeitung mit der Bitte um Stellungnahme wurde bis heute schlichtweg ignoriert. | |
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