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Veröffentlicht am 21.4.2005, 07:45 von whooper
Betrifft: Sports Experts
Versicherungsschutz erkämpft

Im Zuge meines Fahrradkaufes schloss ich (glücklicherweise) eine Diebstahlsversicherung ab. Diese wird komplett über die Fa. Sports Experts für den Kunden abgewickelt. Im Falle eines Diebstahles macht man also den Schaden bei Sports Experts geltend. Unglücklicherweise wurde eben neuerworbenes Fahrrad nach ca. 3 Monaten gestohlen. Da ich beruflich bedingt Erfahrung mit Diebstahlsversicherungen habe, erkundigte ich mich im "Fahrradpass" nach den Formalitäten um den Versicherungsersatz geltend zu machen. Laut Fahrradpass müsse man die Diebstahlsanzeige, den Fahrradpass mit der Rahmennummer und die Rechnung in den Shop bringen. Dort kann der Kunde sich aussuchen, um die versicherte Summe (im ersten Jahr 80% des Neupreises) gleich ein neues Fahrrad zu erwerben oder sich den Wert in Gutscheinen auszahlen zu lassen. Ich hatte also alles wie erforderlich und wurde von der netten Info-Dame gleich in die Abteilung geschickt. Dort ein vorerst netter Verkäufer, der wohl sichtlich enttäuscht war, in mir keinen Neukäufer angetroffen zu haben sondern einen Versicherungseinlöser. Nachdem ich ihm alle Unterlagen in die Hand drückte kam ein "oha, alles da was wir brauchen..kommt selten vor. Gut, wollen Sie das gleiche Rad wieder?". Da inzwischen die Preise anderer Fahrräder erheblich gesunken waren, wollte ich mich für ein anderes Modell entscheiden, hatte aber aus Zeitgründen keine Lust, mich sofort festzulegen. Ich wollte mir das in Ruhe überlegen und zu einem späteren Zeitpunkt meine Gutscheine einlösen. "Das geht nicht", meinte der Verkäufer unfreundlich, "die Versicherung bezieht sich auf Fahrräder und deswegen müssen Sie sich jetzt ein Fahrrad aussuchen". Ich verneinte und verwies auf den Punkt im Fahrradpass. Er meinte, dass die Gutscheine nicht ausschliesslich für einen Fahrradkauf verwendet werden müssten und daher für diesen Fall nicht geeignet seien. Ich meinte, dann müssten sie sich etwas überlegen, denn ich habe eine Versicherung unter den beschriebenen Konditionen gekauft und fordere nur ein was mir daher zusteht. Sichtlich genervt (ein Kunde besteht auf sein Recht, wie böse!) rief er seinen Vorgesetzten an, mit den üblichen (kundenunfreundlichen) Beginnworten "Ich habe da ein Problem mit einem Kunden". Natürlich gab der Vorgesetzte sein OK, die Schadenssumme in Gutscheinen auszahlen zu lassen. Ich mußte mich als Kunde dafür aber etwa 20 Minuten herumärgern und als lästigen Kunden fühlen.

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