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Veröffentlicht am 15.9.2004, 07:57 von weidenkorb
Betrifft: ÖBB
Die Diktatur im Kleingarten

Ich schreibe diesen Beitrag für eine Bekannte, welche ihr Paradies in Form eines Kleingartens im Osten von Wien gefunden hat, welcher von der ÖBB verpachtet wird. Leider wird diese Idylle getrübt durch einen diktatorischen Obmann und eine Vereinsleitung, welche sich nur ungern in die Karten schaun lässt. Den Namen des Vereins und des Obmanns möchte ich zum Schutz meiner Bekannten nicht nennen, da angeblich schon mehrmals gedroht wurde, den Gartenbesitzern den Garten wegzunehmen, sollten sie es wagen, eigenmächtig Nachforschungen anzustellen. Folgende Ungereimtheiten traten in den letzen Monaten in dieser Gartenanlage auf: - Die Gartenmitglieder erhalten keine detaillierte Abrechnung, sämtliche Informationen darüber werden verweigert. - Gemeinsame Gartengeräte, welche intern gegen eine geringe Gebühr geliehen werden können, werden von der Vereinsleitung ohne zu bezahlen genutzt und sogar kostenlos an externe weitergegeben. - Neue Gärten werden ohne Ausschreibung an Verwandte und Bekannte der Vereinsleitung übergeben. - Diese neuen Gartenmitglieder dürfen den Strom, welche sie für die Bauarbeiten benötigen, von der Steckdose des Vereinshauses abzweigen. Eine Auskunft, wie dies verrechnet wird, gibt es leider nicht. - Ausscheidende Gartenmitglieder dürfen nicht von ihrem Recht Gebrauch machen, einen eigenen Nachfolger zu benennen. Die Tatsache, dass bereits 2 von 3 Kontrollorganen dieses Vereins ausgetreten sind, wirft leider auch kein gutes Licht auf diese Sache. Meine Frage ist nun, wohin kann man sich mit sochen Problemen wenden? Wer ist in solchen Fragen eine zuverlässige Anlaufstelle, ohne dass meine Bekannte befürchten muss, ihren Garten zu verlieren? Denn trotz dieser Vorkommnisse fühlt sie sich dort sehr wohl und möchte keinesfalls alles verlieren, was sie in den letzen Jahren an Geld, Zeit und Liebe in diesen Garten investiert hat. Wer kann hier für Gerechtigkeit und Fairness sorgen? Vielen Dank im Voraus!
 

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