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Veröffentlicht am 13.10.2003, 06:57 von lazyjones
Betrifft: Europay (MasterCard)
Europay verweigert Kreditkarten-Transaktionen mit dubioser Begründung

Wie man mir am Telefon erklärte, wird nach 20 "Internet-Transaktionen" innerhalb eines Monats jede weitere Abbuchung verweigert. Dass Kunden dabei ein Schaden entstehen kann (nicht nur ein Image-Schaden, sondern tatsächliche finanzielle Einbußen sind möglich), ist der Europay egal. Sie bricht einfach (meiner Einschätzung nach) ihren Vertrag mit dem Kunden (in dem von solchen "Sicherheitsüberprüfungen", wie der Support das am Telefon nannte, keine Rede ist) und wickelt Transaktionen trotz aller Sorgfalt und bei Einhaltung aller Vorschriften durch den Kunden ohne für den Kunden ersichtliche Begründung einfach nicht ab. Der Zahlungsempfänger weiß in der Regel auch nicht, warum die Abbuchung nicht funktioniert hat (lt. Aussage meines Zahlungsempfängers gab es bei der Ablehnung keinerlei Begründung; Europay meinte dazu, dass man davon ausgeht, der Zahlungsempfänger würde sich bei seinem Kreditkartenunternehmen melden, um die Angelegenheit zu klären - toll für den Karteninhaber, nicht?) Da dies zuerst nur bei meiner privaten Kreditkarte der Fall war, aber nun auch (vermutlich - eine andere Begründung wurde mir bisher nicht mitgeteilt) bei unserer Firmen-Kreditkarte so geschehen ist und, wie schon zuvor erwähnt, in diesem Fall ein echter Schaden entstanden ist, überlegen wir uns eine Klage. Das wäre schon aus dem einfachen Grund interessant, um zu erfahren, ob das nun, wie es mir scheint, ein Vertragsbruch bzw. eine willkürliche Nichterfüllung des Vertrags seitens der Europay ist oder nicht. Ich bin jedenfalls nicht länger gewillt, ständig die Europay-Hotline anrufen und mich bei meinen Dienstleistern für die Unannehmlichkeiten entschuldigen zu müssen und zu versuchen, sie davon zu überzeugen, dass wir trotz der Schwierigkeiten mit dem miserablen Service der Europay/MasterCard gute Kunden sind.
 
 Kommentare

duc (14.10.2003, 06:45)
@osiris: danke für die Mühe, aber i akzeptier die Diners auch und kann mir im Notfall die Daten selber durchgeben ;-)

osiris (13.10.2003, 18:53)
Bei dem Umsatz pro Monat (und immer gedeckt - nehm i an) kannst der Mastercard schon einen Wirbel schlagen. Du bewegst dich ja in Grössenordnungen die denen auch nimmer wurscht sind wennst mit Konsequenzen wie zum Bleistift Kartenwechsel drohst. Leider bist du ein anonymer @faulersack, weil sonst könnt i dir zumindest einen Namen einer Lady aus Salzburg geben, die so eine Art Repräsentantin für Europay (also Master und Visa) is. Ob´s helfen tätat weiss i natürli net, aber ein Versuch wärs wert. Aber sorry, via öffentliches Forum kriegst keine Namen von mir.

@duce, deine Diners wird liebend gern von mir akzeptiert. Gib mit bitte die Nummer und das Ablaufdatum durch, den Rest erledig i gerne für dich!;-))

duc (13.10.2003, 14:30)
@niko2003:
das Problem bei Diners/Air plus ist halt, dass es weltweit kaum Vertragspartner gibt (leider). Ich würd auch viel lieber mit Diners bezahlen.

lazyjones (13.10.2003, 13:53)
@osiris:

Wir wickeln Transaktionen um durchschnittlich etwa €15.000/Monat über die Karte ab - daran wird es also wohl nicht liegen. Es ist einfach eine willkürliche Selbstschutz-Maßnahme der Europay, die auch ziemlich dilettantisch eingesetzt wird (es wird ja nicht der Karteninhaber kontaktiert, der die Buchungen bestätigen könnte - nein, er wird indirekt bei seinen Geschäftspartnern schlecht gemacht, weil das ja viel "effizienter" ist).

osiris (13.10.2003, 10:33)
@faulersack, wennst die nötige finanzielle Potenz hast (d.h. wirkli ausreichend Gerschtl) dann mach der Mastercard einen Tango bis zum "gehtnichtmehr".
Diese Sperre is nämlich eine Spezialität von denen - die aber bei nötigem Nachdruck und passendem Gerschtl-Background - korrigiert werden kann.
Kenn selber so eine Gschicht, wo der Kunde bei mir net in der Lage war, 2 (in Worten: zwei) Transaktionen an einem Tag durchzuführen. Ging um jeweils etwa 400,- Ösi-Euros - beim zweiten Beleg hab i die Ablehnung am Schirm gehabt. Und des bei einer Firmenkarte von einem weltweit agierenden Unternehmen (der Junge lässt pro Jahr so etwa 120.000,- bei uns via Karte liegen).
Nach einem kurzen, aber heftigen Anruf, den der Kunde gleich in meiner Gegenwart machte - war das Problem für immer gelöst.

niko2003 (13.10.2003, 08:38)
Am besten sofort eine Diners Club oder Air Plus Diners bei der Austrian Airlines beantragen.Da gibt es keine Ausgabelimits,weder im alltäglichen Gebrauch noch im Internet.Eine sehr zuvorkommende und hilfsbereite Hotline,und absolut keine Probleme.


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