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Veröffentlicht am 3.10.2000, 22:00 von Klotzinger
Betrifft: Österreichische Psychotherapieverbände
Öffentliche Warnung vor Psychotherapie

Ich warne als erfahrener Ex-Patient seit rund zwei Jahren öffentlich vor Bevormundung und Irreführung durch Psychotherapie. Die gesetzlich anerkannten PsychotherapeutInnen gewähren ihren KlientInnen kaum mehr Rechte als die so genannten Scharlatane. Es gibt kein Recht auf Aufzeichnungen über die Diagnose und den Behandlungsverlauf, kein Recht auf Unterlassung von unwahren Informationen im Verlauf der Behandlung, kein Recht zu erfahren, wenn eine Behandlung aus therapeutischer Sicht sinnlos ist und viele weitere bedenkliche Dinge. Meine Beschwerde wird vom Wiener Landesverband für Psychotherapie weder zufriedenstellend beantwortet noch an höhere Stellen weitergeleitet. Aber nicht einmal die Beschwerdestellen oder die ranghöchsten StandesvertreterInnen entgegnen meiner öffentlichen Warnung. Ausführliche Informationen auf meiner privaten Website: start.at/psych
 
 Kommentare

Dummquatscherin (20.4.2009, 11:40)
nein, das eaufpimpitor kennt sich damit nicht aus. dafür sein psychiater mit ihm.

Rennrad (17.4.2009, 20:39)
@CustomerXY meinte doch Psychotherapie. Sehen Sie?

Aufpasser (17.4.2009, 18:46)
Nein mit Psychiatrie kenn ich mich nicht aus!

tavor (17.4.2009, 11:59)
kann dir nie passieren. gelle?

Aufpasser (16.4.2009, 16:33)
Na, da kennen sich welche aus!

tavor (16.4.2009, 11:27)
die hauptschwierigkeit ist die nicht geregelte ausbildung. an der würden leider auch kontrollinstanzen nichts ändern, weil ihnen dann die vorgaben fehlen.
viele (nicht alle!) sind bestenfalls virtuelle kurpfuscher.

CustomerXY (16.4.2009, 08:47)
Aus zahlreichen Erfahrungen aus dem Bereich Psychotherapie plädiere ich sehr dafür, dass unabhängige Kontrollinstanzen etabliert werden, um das Schnindluder, welches in dieser Branche getrieben wird, zu unterbinden.

Johann Klotzinger (4.3.2001, 23:00)
Ich freue mich, dass @aktiongegendummheit weitgehend mit mir übereinstimmt. Doch zur Behauptung, dass es „natürlich“ hervorragende Therapeuten gibt, diese aber so selten sind wie ein Lotto-Sechser, erhebt sich bei mir die Frage: Wer oder was zwingt sie, sich zu verstecken? Mein Frust ist inzwischen schon sehr gering, denn jetzt geht’s mir ja gut. Meine Lust, Misstände öffentlich zu kritisieren, ist jedoch gestiegen.

aktiongegendummheit (27.2.2001, 23:00)
Lieber Herr Klotzinger. Ich möchte dir sagen, dass ich Dich verstehe und dass Deine Argumente gar nicht so schlecht sind. Natürlich ist es aber so, dass es hervorragende Therapeuten gibt, aber die sind so selten wie ein Lotto-Sechser. Schade, dass Du jetzt total frustriert bist. Ich habe Deine Erklärungen nicht genau studiert, aber an der Sache dass ein Großteil der Psychotherapeuten autorisierte Kranke sind, da ist schon was dran. Viele studieren Psychologie um mit ihren Problemen fertig zu werden. Dann ist die Schiene zum Beruf da, aber die Probleme sind deswegen nicht weg. Solche Leute können dann niemandem helfen.

Johann Klotzinger (8.2.2001, 23:00)
Ja, gratis und bequem von zu Hause aus! Der besondere Clou daran ist, dass mir die kritisierten Fachleute eher zustimmen als die übrige Bevölkerung. Klingt absurd, ist aber so.

anonymus (7.2.2001, 23:00)
Schön gell, wenn man eine Seite gefunden hat, um sich abzureagieren!

Johann Klotzinger (6.2.2001, 23:00)
Liebe Interessierte, die von mir erhobenen Vorwürfe beziehen sich nicht auf die Schweigepflicht, denn mir ist diesbezüglich noch nie Unrecht widerfahren. Die Verpflichtungen der PsychotherapeutInnen gegenüber dem Dachverband betreffen nicht die Patientenrechte, es besteht nämlich keine Verpflichtung gegenüber den Beschwerdestellen. Mein Scheitern als Patient kann ich inzwischen sehr gut verkraften. Mir geht es heute so gut wie noch nie in meinem bisherigen Leben. Ich kenne einige Menschen, die „erfolgreich“ Behandlungen gemacht haben, aber ich habe den Eindruck, dass es mir besser geht als ihnen - trotz meiner Abneigung, die Sie "Hass" nennen. Und mein letzter Therapeut Dr. Alfred Pritz (viele Jahre lang ranghöchster Psychotherapeut Österreichs) hat mir mitgeteilt, dass mir Psychotherapie schaden würde.

Wenn eine Beschwerde objektiv irrational ist, sollte sie mit einem diesbezüglichen Hinweis ausdrücklich abgelehnt werden. Schade, dass Sie einem Beschwerdeführer das nicht zugestehen wollen. All das ist für mich nicht mehr schlimm. Vielleicht aber schlimm für Andere, denen es schlecht geht, und die ich hiermit warne.

Eine Interessierte (26.1.2001, 23:00)
Lieber Herr Klotzinger,
mir fällt auf, daß Sie für Ihre Meldungen eine sehr starke Motivation zu haben scheinen. Für mich klingt viel persönliche Kränkung durch, die Sie wahrscheinlich in persönlichen Erfahrungen mit PsychotherapeutInnen gesammelt haben. Natürlich haben PsychotherapeutInnen Pflichten gegenüber den PatientInnen, begonnen bei der Schweigepflicht. Natürlich weiß ich nicht, was in Ihnen vorgeht und da passiert ist, aber tatsächlich arbeiten PsychotherapeutInnen mit Supervision und sind natürlich auch ihrem Dachverband verpflichtet. Es hat bestimmt einen Grund, daß Ihre Beschwerden nicht weitergeleitet werden, denn wahrscheinlich sind sie objektiv gesehen irrational, aber für Sie anscheinend sehr wichtig! Mich wundert es nicht, daß sie in Behandlung waren und ich würde Ihnen auch jetzt raten, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen; vielleicht kommen Sie der Motivation Ihres Hasses ja genauer auf die Spur...

Johann Klotzinger (20.11.2000, 23:00)
Für mich ist es schon ein Fortschritt, wenn die allgemein abwertenden Äußerungen gegen psychisch Kranke nicht mehr wiederholt werden. Natürlich muss sich auch niemand dazu äußern, warum PsychotherapeutInnen z.B. noch nie für begangene Fehler zur Verantwortung gezogen worden sind, oder warum es in der Psychotherapie den Begriff „Behandlungsfehler“ gar nicht gibt. Aber ich stelle diese problematische Situation weiterhin öffentlich zur Diskussion. Dabei verstecke ich mich nicht hinter einem Pseudonym, sondern gebe Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt. Ich biete für meine wichtigsten Behauptungen überprüfbare Sachbeweise an, und ich habe nicht die Absicht, mich damit öffentlich zu blamieren.

Hier nochmals meine private Webseite: http://start.at/psych

Gretchen (18.11.2000, 23:00)
da scheint die Kommunikation abgebrochen zu sein. Schadlos.

gähn (5.11.2000, 23:00)
hier auch noch ein Nullpunkt von mir.

Johann Klotzinger (2.11.2000, 23:00)
Ich versichere Herrn Justinian, im Zuge meiner Psychotherapie-Kritik noch nie jemand privat belästigt zu haben, und ich werde das auch weiterhin nicht tun - es geht mir ja um die öffentliche Auseinandersetzung.

Zwischen meiner öffentlichen Warnung vor Psychotherapie und der öffentlichen Warnung „vor Patienten, insbesondere vor psychisch Kranken“ des Herrn Justinian besteht hauptsächlich folgender Unterschied: PsychotherapeutInnen sind eine privilegierte, psychisch Kranke hingegen eine unterprivilegierte Minderheit. Ungerechtfertigte An- und Untergriffe sind bei Frau Mucha unerwünscht. Frauenfeindliche, ausländerfeindliche und rassistische Äußerungen, aber auch allgemein abwertende Äußerungen gegen Patienten, insbesondere psychisch kranke, sollten hier keinen Platz haben. Ich behalte mir vor, mich diesbezüglich an die Mucha-Redaktion zu wenden. Also bitte ich Herrn Justinian dringend, sich bei seiner Kritik auf mich zu beschränken, und Herr Andreas möge sich dieser Beschränkung anschließen. Mit einer Warnung, die sich nur gegen mich richtet, komme ich schon zurecht. Nicht beweisbare Vorwürfe gegen Schwächere lehne ich ab.

Arnold (28.10.2000, 22:00)
Justinians Warnung kann aufgrund der einseitigen Beurteilung von Herrn Klotzinger als stichhaltig bekräftigt werden. Ein sachlicher Dialog soll nicht stattfinden dürfen. Heilung ist somit verbaut.

Justinian (28.10.2000, 22:00)
Wäre ich (was ich nicht bin)Psychotherapeut, so würde ich wohl noch mehr verunglimpft, als Sie dies in Ihrem Bericht gegenüber einem ganzen Berufsstand tun und wie oben dokumentiert Sie mich selbst auch möchten. Ich bin zu wenig suizidal um mich auch noch privat (bspw durch Adressangabe)von Ihrer Vorwurfshaltung bewerfen zu lassen.

Johann Klotzinger (22.10.2000, 22:00)
Sehr geehrter Justinian,

ich vermute, Sie sind Psychotherapeut, und Sie sind nicht bereit, Ihren richtigen Namen bekannt zu geben. Meine öffentliche Warnung unter vollem Namen dürfte wohl grundsätzlich glaubwürdiger sein als Ihre öffentliche Warnung unter Pseudonym.

Wie wär’s, wenn der Therapeut wenigstens darüber Buch führen würde, was seiner Ansicht nach der Heilung nützt? Wenigstens das, was der Therapeut sagt, sollte in groben Zügen aufgezeichnet werden - oder ist auch das „nichtsnutze“? Und was bedeutet Ihre öffentliche Warnung vor psychisch kranken Patienten genau? Heißt das, dass diese nicht behandelt werden sollten, oder bloß, dass ihnen kein Beweismaterial dafür gegeben werden sollte, die Therapeuten zu kritisieren?

Zur schnelleren Erreichbarkeit hier der direkte URL zu meiner Homepage: http://stadt.heim.at/wien/140021/

Justinian (22.10.2000, 22:00)
Ich warne öffentlich vor Patienten, insbesondere vor psychisch Kranken. Die Wahrscheinlichkeit als Therapeut verunglimpft zu werden beträgt mindestens 10%; insbesondere wenn all das aufgeschrieben werden muss was einem so erzählt wird und man noch damit behaftet wird, darüber Buch geführt zu haben. Es ist nicht zu empfehlen, auch noch all das aufzuzeichnen was bezüglich Heilung nichtsnutze war.


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