Home
Firmenreaktionen
Gästebuch
 Ausbildung/UniversitätenZurück 
Veröffentlicht am 2.10.2000, 22:00 von Marie
Betrifft: Universität Wien
Studiengebühren

Ich habe das Studienjahr 1999/2000 in den USA an der University of Illinois studiert und dort zum ersten Mal erlebt, was es heißt, tatsächliches Service an der Uni zu haben - Professoren, die sich um einen kümmern, nicht überlaufene Vorlesungen, Multimediaeinrichtungen in den Vorlesungsräumen, etc. Die Studiengebühren sind natürlich sehr hoch in den USA, allerdings muss ich sagen, dass sich das mit dem Service aufwiegt. Ich bin grundsätzlich gegen die Einführung von Studiengebühren in Österreich, aber da sie uns nun scheinbar "passiert" sind, finde ich, dass das Service auch beträchtlich aufgestockt werden sollte. Man kann den Studenten nicht nur das Geld aus der Tasche ziehen.
 
 Kommentare

8055 (28.3.2001, 22:00)
@Anna Schneider...was glaubst du wieviel schulden die USA haben?? und die schaffen es trotzdem den Studenten was zu bieten! und weiters ist es nur auf UNIS in Boston ziemlich teuer mit 10.000 USD /tri-semester... an den anderen Unis ist es nicht so teuer.

Harry, der Neider (27.2.2001, 23:00)
Ich, Harry, bin der neidigste und frustierteste Mensch. Das kann man aus all meinen Statements lesen. Ich bin Kronenzeitungsleser und FPÖ-Wähler und ein gelernter Österreich. Mein Freizeitclub lautet: Die zwidere Neidgenossenschaft.

Brigitte Ecker (18.1.2001, 23:00)
Den Service kann man hier auch haben, auch(=noch) ohne horrende Studiengebühren. Professoren, die sich um einen kümmern, gibts auch hier. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Prof. Gerhard Dobesch vom Institut für Alte Geschichte in Wien besonders hervorheben. Auch das nichtwissenschaftliche Personal der Universitäten bemüht sich meist um die Studenten, auch wenn es in Arbeit erstickt. Die die Regel bestätigenden Ausnahmen gibt es sicher auch in Amerika. Außerdem habe ich schon oft genug Professoren aus den USA erlebt: Es gibt zwar nette, aber oft genug sind sie selbstherrlich, anspruchsvoll (wollen teure Büroausstattungen), bürokratisch(wollen genauso gern ihre Ansuchen wegen jeder Lappalie), Verfechter der hire-fire-Mentalität. Wenn das ein österreichischer Professor machen würde... Ich habe das Gefühl, je teurer eine Bildungseinrichtung ist, desto besser ist der Ruf. Man sollte lieber nach objektiven Kriterien urteilen und nicht nach der Höhe des Schulgeldes.

ein Werkstudent (18.1.2001, 23:00)
Caligula sollte mal selbst nachdenken, bevor er solche wahrheitswidrigen Dinge schreibt. Ich war mal selbst Sekretariatskraft in einem Softwarehaus und weiß, was die schon OHNE Überstunden abzocken. Dafür dürfen sich die Programmierer weigern, nötige Routinearbeiten zu machen oder dürfen innerhalb gewisser Grenzen schlampen. Auf den Deckel habe dann ich eine gekriegt, weil ich als unproduktive Verwaltungskraft und als solche als jederzeit austauschbar galt. Wegen dieser Diskriminierungen bin ich dem Chef auch abgehauen zum Bund. Wenn Caligula die vielen Überstunden nicht passen, kann er ja zur Sozialversicherung. Da verdient er auch sehr gut, und hat kaum Überstunden. Zum Vergleich: Ein Vollzeitstudent arbeitet über 5000 Stunden GRATIS im Jahr, bekommt dafür keine Ausbildungsentschädigung wie z. B. ein Lehrling, und das Studium wird bei den Versicherungen nicht angerechnet. Der privilegierte Herr Caligula arbeitet nach eigenen Angaben nur 3760 Stunden im Jahr bei einem Top-Gehalt und voller Versicherung. Ich bekomme als Ganztagskraft im Fachdienst nur 19.500 brutto, dabei mache ich z. T. Assistententätigkeiten (nach 11 Berufsjahren). Ein Lehrling auf dem Bau kriegt im letzten Lehrjahr fast dasselbe. So sieht die Realität aus und nicht, wie Caligula schreibt.

Christina (26.12.2000, 23:00)
@insider: Was willst Du tun, wenn Du im Juni an einer AHS maturierst und beschliesst zu studieren. Du inskribierst im September, und ein paar Tage darauf sagt der Finanzminister, dass ab nächstem Jahr 5000 S pro Semester bezahlt werden müssen? Soll man in Windeseile einen Job suchen? Damit wäre der Arbeitsmarkt auch überfordert, wenn das Tausende Maturanten tun.

Ich bin im Grunde genommen nicht gegen Studiengebühren, aber sehr wohl dagegen, dass damit das Budgetloch gestopft wird. Ich studiere ein "exotisches" Fach, das bedeutet, dass gespart wird wo es nur geht. Zahlen darf ich aber trotzdem.

caligula (25.12.2000, 23:00)
Amerika ist ja so toll, nur wir leben in Österreich.

Die Studenten gehen immer gleich demonstrieren. Aber wo warts Ihr denn, wie die Benzinpreise so drastisch erhöht wurden? Ich arbeite fast 80 Stunden pro Woche in der EDV Branche. Mir bleibt nichts anderes übrig, denn ich habe zwei Kinder und eine Frau zu ernähren. Ich habe keine Zeit zum demonstrieren. Wenn es für eine gute Sache ist, dann nehme ich mir gerne Zeit dafür. Aber Ihr wollts immer nur demonstrieren und werdet von links und rechts gegeneinander aufgestachelt und toll manipuliert. Ihr seid doch nur kleine Marionetten auf einer grossen Bühne. Und diese Bühne ist nunmal leider ein Schlachtfeld. Einen Tipp an Euch: Weniger Demonstrieren und die Zeit auf diesen Planeten sinnvoll zu nützen. Wer weiss wie lange die Erde so wie wir sie kennen noch existiert. Denkts darüber einmal nach!!

Anna Schneider (22.12.2000, 23:00)
Ich bin mir sicher das ein dementsprechendes "Service" in Österreich wohl kaum in Erfüllung gehen wird. Österreich hat Schulden in Milliardenhöhe und wohl kaum Zeit sich um uns "armen" Studenten zu kümmern.

Ich selber studiere seit 2 Jahren Theaterwissenschaften und habe schon viele Versprechungen gehört, dass Verbesserungen an den Uni´s gemacht werden.

Bildung sollte frei sein und nicht nur für die liebe "Seitenblicke High Society" sein!!!

insider (9.12.2000, 23:00)
@anonym: Keine Ahnung welche Studienrichtungen da wachsen. Tatsache ist aber, das es wächst und zwar nicht zu knapp.

anonym (8.12.2000, 23:00)
Der Harry (und ein paar andere auch) sollen sich mit ihren ehrenrührigen Bemerkungen gegenüber Studenten zurückhalten. Erstens: Die meisten von uns zahlen sich ihr Studium sowieso selber und haben es nicht notwendig, sich beschimpfen zu lassen. In den A.. geschoben bekommen nur die wenigsten etwas. Mikke hat vollkommen recht.

Ich arbeite doppelt bis dreimal soviel wie ein Angestellter, mache als Fachkraft zum Teil Akademikertätigkeiten, weil ich die Kandiadatur der Philosophie habe, und kriege für einen Vollzeitjob nur 19.000 ATS brutto/Monat (nach 12 Jahren einschlägiger Praxis). Zum Vergleich: Straßenerhalter- und Tiefbauerlehrlinge kriegen im letzten Lehrjahr fast dasselbe. Das ist so wenig, daß ich einen Samstagsjob brauche, um mir auch noch das Studium leisten zu können. So sieht die Realität aus.

anonym (8.12.2000, 23:00)
Ich möchte gerne wissen, wo es Zuwächse bei den Studenten gibt. Höchstens bei den Studienrichtungen, wo man den Maturanten vorlügt, nach dem Magister habe man die tolsten Berufschancen (Jus, Technik, Wirtschaft, Montanistik...) Bei uns auf der GEWI werden die Studenten eher weniger, früher studierten tausende Studenten Geschichte Lehramt, jetzt fangen nicht mal 100 im Jahr an, von denen aber auch einige aufs Diplom umsteigen werden nach meinen Erfahrungen. Bei manchen Studienrichtungen haben sich die Studentenzahlen halbiert. Bei der Klassischen Philologie haben sie sogar schon die Angst, daß es in 5-10 Jahren zuwenig Lateinlehrer geben wird, weil dann die Pensionierungswelle einsetzt.

insider (28.11.2000, 23:00)
Komischerweise haben sich dieses Jahr, trotz Studiengebühren, mehr Leute angemeldet, als letztes Jahr! Wie kommt das? Ich dachte, das wäre so furchtbar! Ist studieren jetzt zu einem neuen prestige-Stand geworden und studiert man jetzt, damit man nacher sagen, ich musste es selbst bezahlen??? Ich finde keine Antwort, Ihr?

Fly (25.11.2000, 23:00)
Ja, auch bei uns Informatikern arbeiten praktisch alle. Und glücklicherweise kriegen wir, anders als die meisten anderen Studenten, auch gut bezahlte Jobs, da das, was wir können (nämlich an Computern 'rumfummeln) in der Wirtschaft gebraucht wird. Aber was meint Ihr denn, was so'n Archeologiestudent für'n Job bekommt? Und was er dort verdient? Und wieviel Zeit ihm zum studieren bleibt? Und vor allem, beantwortet mir dann bitte mal wer die Frage, wie zum Teufel man da's Studium fertigbekommen soll? Fazit, Studieren wird was für die Reichen, und ich frag mich mal, wie sich das mit den Heucheleien von wegen "Schutz für die Kleinen" und "Abschaffung der Privilegien" aus der blauen Ecke der Regierung vereinbaren lassen soll. Die Schwarzen sind da wenigstens ehrlich, die geben zumindest zu dass sie sich 'nen Dreck um soziale Gerechtigkeit scheren.

anonym (19.11.2000, 23:00)
Service gut und schön, aber die meisten können sich Studiengebühren nicht leisten. Schon jetzt müssen die meisten Studenten arbeiten, um sich ein Studium leisten zu können. Bei der Klassischen Archäologie (angeblich allein in Wien so 400 - 500 Studenten), sind fast alle beruftstätig laut meinen Informationen. An einem anderen Institut gibts eine Lehrkanzel, da arbeitet gut und gern die Hälfte der Diplomandinnen und Dissertantinnen den ganzen Tag.

Damit ich mir das Studium leisten kann, sitze ich lieber mit 100-200 Leuten in einem Hörsaal.

Ich würde mir nur folgendes wünschen: noch arbeitnehmerfreundlichere Öffnungszeiten, obwohl sich in den letzten Zeiten einiges getan hat.

Die Hochschullehrer sollten zusätzlich zur Sprechstunde während der üblichen Bürozeiten auch eine bis 20 Uhr haben.

Übrigens: Ich kenne sogar Professoren, die gegen Studiengebühren sind oder nur für die Superreichen, weil sie die Begabtesten als Studenten haben wollen und nicht die Studenten mit der dicksten Brieftasche.

schwammerlprocker (12.11.2000, 23:00)
Tatsache ist, die Masse beruhigt sich wieder und die "starke" Stimme verstummt. Also hat unsere Regierung gewonnen. Punkt um. Unsere Regierung, ein Pack aus Machtgierigen und unsättigen Spitzelbetrügern und Freunderwirtschaftbetreiber haben uns wieder da wo sie uns wollen. Hoch lebe schwarz-blau!

Tanja (6.11.2000, 23:00)
Find ich schön das sich soviele darüber aufregen, das wir vom Staat leben und nicht arbeiten gehn wollen. Ich würd liebend gern mehr neben dem Studium arbeiten gehn. 20 Stunden wären locker möglich. Nur dürften einige übersehn haben, das Studenten meist geringfügig angestellt sind und da geht leider nicht mehr als 3.877,-- Schilling, denn sonst wird uns ja absolut alles gestrichen.

Studiengebühr schön und gut, aber dann möcht ich nicht schon 3 Stunden vor einer Vorlesung da sein müssen um noch einen Platz zu bekommen, oder 2 Jahre auf einen Praktikumsplatz warten müssen.

Dann würde ich auch nicht bis 30 studieren.

student xxx (21.10.2000, 22:00)
achja noch was harry:

wer studiert muß lernen und kann nicht wie ihr harten arbeiter jeden abend fortgehen.

student xxx (21.10.2000, 22:00)
lieber harry!

zufällig höre ich keinen techno und war erst einmal im leben in einer disco, nur um diese wieder angewiedert zu verlassen. ich habe zwar nicht wirklich viel erfahrung auf dem gebiet, aber es waren eher proleten und arbeiter bzw. lehrlinge dort und nicht studenten.

denn was in so einem etablissement herumfleucht schaut eher solchen leuten wie (wahrscheinlich) du einer bist ähnlich.

aber ok, wenn das deine meinung ist, dann kann ich auch nix machen.

Fly (19.10.2000, 22:00)
Herr Mag. Kultner. Ich war in den von Ihnen zitierten USA, und wenn wir für das Geld den dort herrschenden Lehrbetrieb bekommen würden, dann würde ich (wie ich bereits gepostet habe) auch gerne noch mehr dafür bezahlen. Und hätte ich nicht einen wahnsinnig guten Job hier, der noch besser wird nach Abschluss meines Studiums, dann müssten meine Koffer bereits den nächsten Flieger nehmen. Nur leider ist's ja nicht so. Wir werden weiterhin mit veraltetem Gerät veralteten Lehrplänen hinterherjagen, um eine Ausbildung zu bekommen die so in der Wirtschaft nicht (mehr) gebraucht wird. Wie gesagt, wenn das Geld genutzt wird, um den Lehrbetrieb und die Ausstattung zu verbessern bin ich der erste der seinen Schnabel hält und Hurra schreit. Nur leider bin ich schon zu lange in Österreich um daran zu glauben.

Mag. Kultner Johann (18.10.2000, 22:00)
Euer gejammer kotzt mich an. Und hört auf mit dem Gejammer von studiengebühren, und wenn ja mit gutem service. Wenn du schon so gscheit über studiengebühren schreibst dann solltest du nicht vergessen das in den USA das monat um die 50.000,- kostet ohne zuschüsse von Vaterstaat. Tja dann müsstest du wohl mal was arbeiten?! Also, wenns dir hier nicht passt,dann geh rüber in die USA studieren!!!!!!!!!!!!

Reinhard Raberger (18.10.2000, 22:00)
Natuerlich gibt es Ausnahmen. Aber viel zu haeufig wird den Studenten von den Universitaetslehrern nicht das Gefuehl vermittelt, dass sie fuer die Wissenschaft begeistert werden sollen. Von einer berufsorientierten Ausbildung ist - abgesehen von den Fachhochschulen, wo man ohnehin meist schon Studiengebuehren einhebt - auch keine Rede. Wofuer soll man dann zahlen? Fuer Professoren, die gerade ihrer Verpflichtung als Vorstaende internationaler Gesellschaften im Ausland nachgehen? Fuer Lehrer, die Pruefungen nach Lust und Laune an- und wieder absetzen und die Kandidaten nicht ein Mal davon verstaendigen?

Wenn die Universitaet ein gut organisiertes Bildungs- oder wenigstens Ausbildungsangebot liefert, bin ich fuer angemessene Gebuehren. Aber durch Kassieren von Geld die Notwendigkeit der Qualitaetskontrolle "unter den Tisch wischen" zu wollen, ist mies.

Birgit (18.10.2000, 22:00)
Harry, Argumente sind die Waffen einer Diskussion, Du bist waffenlos. Bevor man sich an einer Diskussion beteiligt sollte man sich informieren, Hintergründe erforschen und dann erst seine Meinung anderen offenlegen.

Ich bin eindeutig gegen Studiengebühren, da ich als Studentin selbst davon massivst betroffen bin. Ich kann nur hoffen, dass es mit dem Bildungsstandard nicht bergab geht, denn was würde aus Österreich werden, wenn lauter Intolerante, Ja-Sager, ganz einfach lauter Harry's herumlaufen würden?

TheSaint (18.10.2000, 22:00)
Fly hat Recht!!!!

an den armen chrissi (17.10.2000, 22:00)
ich wusste gar nicht, daß intelligenz und studienerfolg korrelieren! interessant! und ich dachte (und weiß eigentlich sogar aus eigener erfahrung), daß der studienerfolg von der möglichkeit des besuchs der lehrveranstaltungen, praktika etc. abhängt. aufgrund deiner wortwahl und rechtschreibung kann ich allerdings ersehen, daß du über die pflichtschulbildung nie hinausgekommen bist, und somit eigentlich gar nichts von dem was du schreibst beurteilen kannst.

Fly (17.10.2000, 22:00)
Naja, Du hast dieselbe Agressivität gegen Beamte, Arbeitslose, Frühpensionisten, Ausländer... In all diesen Gruppen gibt's die "Abkassierer", welche dann, politisch äusserst wirksam, in's rechte Licht gesetzt werden und von ebenso rechten Leuten dann recht effizient gerichtet werden. Übrigens sparen NICHT alle, gerade die Erfinder des jüngsten Budgetnullifizierungsdarmwindes (aka "Sparpacket") steigen erstaunlicherweise besser aus als vorher. Aber das merkt ja keiner, wir sind ja so damit beschäftigt, uns gegenseitig anzukläffen...

liza (16.10.2000, 22:00)
chrissi bittteee!

1) die langzeitstudenten bekommen eh nichts (familienbeihilfe,etc.) und werden von eltern finanziert (was dir relativ egal sein kann) oder arbeiten nebenbei oder hauptberuflich, das schon mal überlegt?

2) probiers doch mal...

3) ähm, wie war das noch mal mit der glorreichen idee?? wo kommt die denn her meinst du?

stell mir gerade vor , wie das parlament aussehen würde, wenn sämtliche akademiker dort sitzen.

und was machst du denn bitteschön, wenn du krank bist, finanzberatung benötigst, einen anwalt oder was auch immer benötigst?

was mal aus den studenten wird, laß doch bitte deren sorge sein, solange du dich lieber mit deinen eigenen statements beschäftigen solltest, hm?

niemand außer du selbst ist deine zukunft, ich maße mir auf jeden fall nicht an, die zukunft von irgendjemandem zu sein, also laß doch dieses dumme gequatsche!

xira (16.10.2000, 22:00)
also langsam fange ich mich an ueber diese aggressiven anti-studenten-kommentare zu aergeren.

was soll denn diese bloedsinnige schwarz-weiss malerei? man kann studenten nicht einfach

in zwei gruppen teilen (die einen die das recht haben zu studieren weil sie entweder

reiche eltern haben oder sehr talentiert sind und die anderen faule sozialschmarozer aus dem mittelstand).

woher kommt dieser hass auf uns studenten? nur weil wir nicht gleich nach der pflichtschule

eine lehre anfangen und "was gscheites hackln" gehn? auch wir werden 40 jahre oder mehr arbeiten

(je nachdem was sie die zukuenftigen regierungen ausschnapsen werden), bevor wir in pension gehen koennen -

falls wir das ueberhaupt noch erleben werden. und die ganze

zeit werden wir - wie alle anderen auch - unseren beitrag

leisten (steuern zahlen, etc.). aber vielleicht ist das ja

auch nur eine ganz normale (oesterreichische) eigenschaft,

dass man automatisch auf alle anderen neidisch ist, weil es

allen anderen ja sooo viel besser geht und man selbst so

wenig hat.....

Chrissi (16.10.2000, 22:00)
Also ich finde es eine Frechheit das sich die sogenannten Studenten darüber aufregen das sie Studiengebühren zahlen müßen!!!!!! ICH FINDE DIESE IDEE IST ENDLICH EINMAL WAS WERT!!!!

1) werden dadurch die sogenannten Langzeitstudenten endlich weniger!!!

2) wenn jemand wirklich sehr gscheit ist bekommt er eh ein Stipendium!!!

3) WENN ALLE SPAREN - warum die Studenten nicht! (ah tschuldigung ihr seid ja unsere Zukunft - der nächste Scheiß- ihr seht (Parlament)ja was aus euch wird!!!!)

Also ich finde einfach das Studenten ruhig auch viel mehr Geld hergeben könnt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Fly (13.10.2000, 22:00)
Also Harry, wennst pro Monat 10.000 vom Gehalt abgezogen bekommst hast Du ja keine Geldsorgen. Ich VERDIENE im Monat ziemlich genau diesen Betrag (netto, zugegebenermassen). Und unter "Nachtschicht" versteh ich das was ich mir (arbeitenderweise) "eineziehen" darf, wenn's mit dem Geld wieder mal nicht so ganz reicht. Kömma ein bisserl weniger globalisieren und vielleicht mal über'n Tellerrand schaun? Der Witz an dem Ganzen ist ja, dass Du in diesen Lokalen (sind doch welche, oder?) wahrscheinlich eher wenig Studenten treffen wirst, zumindest keine, die ich kenne. Und wenn, dann bestenfalls die, bei denen's eh schon wurscht ist, ob sie 10.000 pro Jahr für's Studieren zahlen dürfen oder nicht, weil ihre Eltern diesen Betrag monatlich vom Gehalt abgezogen bekommen, und eh keinerlei Geldsorgen haben...

Harry (13.10.2000, 22:00)
An Student xxx

Muss man reich sein um 10.000,- im Jahr zu bezahlen???? das wird mir monatlich vom Gehalt abgezogen!!!

Dann gebts das Geld einmal sinnvoll aus, und nicht jeden Tag in die Fun Factory oder Nachtschicht gehen, und sich des Technogedudel eineziehn!!!!!!!!

student XXX (12.10.2000, 22:00)
studiengebühren führen nur wieder zu dem zeitalter zurück, in dem nur die reichen sich überhaupt ein studium leisten können, ist das wirklich so gut?

sollten wir nicht lieber darauf aus sein

einen allgemeinen höheren bildungsstandard zu erreichen, denn wenn

ich mir so den durchschnittsmenschen in diesem land anschaue mit seinen ansichten und einstellungen werde ich zum menschenfeind...

Dr. Hoschi (12.10.2000, 22:00)
Ich habe den Eindruck, daß obwohl Studiengebühren kommen, sich der Service an den Unis nicht ändert. Das ist absolut das größte Problem, diese Kleingeplänkel, die sich die Gesprächspartner vor mir liefern, kann man den Hasen verfüttern - die kosten nur Luft.

Fly (11.10.2000, 22:00)
Na gut, hör ich auf mit studieren und kassier gleich Arbeitslose (denn ja, ich arbeite auch schon). Besser so, Harry?

pips (11.10.2000, 22:00)
Ist hier jemand mit dem ich plaudern kann?Sollte doch längst ein Chatroom her!Ich studiere im 5Semester Biologie und suche dringend jemanden mit dem ich mich austauschen kann!!!!Biiiiiittte mir ist sooooo langweilig.

an harr (11.10.2000, 22:00)
studenten leisten sehr wohl was für arbeiter - sie werden ihre chefs um den hohlbirnen zu sagen was sie tun sollen!

Harr (10.10.2000, 22:00)
Wir Arbeiter unterstützen euer Studium, und was leistet ihr für uns??? Nichts!!!

10 JAhre studieren und dann erst abeitslos

Fly (10.10.2000, 22:00)
pe, hast recht. Die gibt's. Aber das ist auch noch kein Grund für jemanden, ob nun Student, nicht-Student, ex-Student oder wen auch immer, über DIE Studenten herzuziehen Marke "Wird Zeit, dass die Tachinierer auch was leisten!" wie wir's von Harry gehört haben, das kann's doch bitte auch nicht sein. Wer irgendwann auf irgendwen 'runterschaut soll mal für nur einen einzigen Tag mal die Arbeit machen. Das kuriert meistens...

an pe (9.10.2000, 22:00)
da hast du nicht ganz unrecht. obwohl ich studiert habe kann ich behaupten, daß es leider wirklich sehr viele studenten gibt, die glauben etwas besseres zu sein als andere. das habe ich schon während meines studiums bemerkt - und mich geärgert. viele stehen eben geistig nicht drüber, sondern sind genauso intolerant und blöd wie ihre gegner. schade - so unterstützen sie den ohnehin schon schlechten ruf und das ist kontraproduktiv!

pe (8.10.2000, 22:00)
es ist eine frechheit, mit welcher arroganz und intoleranz die angeblich doch so geistig gebildeten und weltoffenen studenten jeden abstempeln, der nicht studieren geht...denn jeder, der nicht studiert, ist zu dumm zum studieren...zieht euch doch den stock aus dem ar...und werdet ein bißchen lockerer in euren ansichten...

Fly (6.10.2000, 22:00)
Ja klasse, cool, Jetzt kriegen die blöden Studenten endlich so richtig einen auf'n Deckel, gell? Haben's eh alle viel zu gut, die tun ja den ganzen Tag nix und liegen nur 'rum, stehen zu Mittag auf und setzen sich dann bis Abend ins Kaffeehaus, und dann wird die Nacht durchgetanzt auf geilen Parties, gell? Mein lieber Harry, auch wenn's Taxi Orange und Big Brother und wie die anderen pseudo-reality Voyeursshows jetzt heissen, suggerieren, das Leben ist nicht so wie im Fernsehen. Aber's stimmt schon, zumindest eins hat's gebracht, die einzelnen Bevölkerungsgruppen gehen aufeinander los und merken nicht, dass es EINE Gruppe gibt, bei denen nicht gespart wird. Allerdings... ich würde mir auch nicht den eigenen Ast absägen...

xira (6.10.2000, 22:00)
hier sieht man sehr deutlich, wie die rechnung unserer politiker aufgeht: man spielt geschickt bevoelkerungsgruppen gegeneinander aus und solange die sich bekriegen hat man seine ruhe. schwarze schafe gibt es ja in jeder gruppe - bei den studenten genauso wie zb. bei den arbeitslosen - einige wollen lernen/arbeiten und koennen nicht, die anderen sind mit dem nichtstun vollkommen zufrieden. um ein vorurteil zu beseitigen: wenn ein student nicht tut, dann bekommt er auch NICHTS! keine beihilfen, etc... die von den politikern propagierten "kosten" eines studenten bestehen naemlich aus solchen sachen wie personal- und sachaufwand der unis und die sind unabhaengig davon wie lange die studenten nun wirklich studieren.

steffi (4.10.2000, 22:00)
Ich finde nicht das die Studenten etwas zahlen müssen, außer in Außnahmefällen. Wenn die Studenten noch daheim leben dann wird die Studiengebühr doch eh meißtens von den Eltern bezahlt was wieder eine zusätzliche Belastung ist. Wie wäre es denn einfach zu Sagen ein Student Kriegt Drei Monate Keine Kinderbeihilfe und darf in den Drei Monaten soviel verdienen wie er will( oder kann). So würde der Staat ca. 6000 Schilling /Student einnehmen bzw. sparen, und das wäre glaub ich noch erträglich.

an harry (4.10.2000, 22:00)
du mußt wirklich dumm sein, denn dein erstes argument war "alles von papi in den a geschoben kriegen" und dein zweites war "staat zahlt alles" - folgerung: mein papi ist der staat???!!? und was kostet denn den staat ein student der vom papi unterstützt wird? und ich kenne eigentlich nur gewollt arbeitslose wie dich, die vom staat unterstützt werden, denn studenten werden das in der regel nur in wenigen ausnahmenfällen (wogegen der staat nicht überprüfen kann ob ein arbeitsloser faul oder arbeitsunfähig ist, bei studenten wird das sehr genau geprüft)

aber wahrscheinlich bist du eh zu blöd um das jetzt alles verstanden zu haben...

Dr. V. Winter (4.10.2000, 22:00)
Marie, bitte, vergleich mal den Bildungsstand in USA, Rußland und in Österreich. Frag mal einen Amerikaner wo Austria liegt und er wird auf Australien deuten, ein Österreicher zeigt auf sein Heimatland, und der Russe baut schnell einen Computer aus Schrott zusammen der die Antwort zu vielen anderen Fragen wie Bevölkerungszahr u.s.w. mitliefert.

Es steht ausser Frage daß wenn die Bildung was kostet, die die es sich nicht leisten können, nur noch als Hilfarbeiter abgestempelt werden. Wenn die Politiker Bildung einigen Menschen vorenthalten wollen (Wissen ist Macht), dann produzieren sie dadurch einfach nur billige Arbeitssklaven, dann können wir auf ausländische Gastarbeiter verzichten. Das habt ihr gefickt eingeschädelt, FPÖ!

mikke (3.10.2000, 22:00)
lieber harry - wohl zu dumm zu studieren - sonst hättest du selber studiert!Aber sollten die studiengebühren kommen, hoffe ich, dass alle einen praktikaplatz bekommen, sonst sollten alle studenten diesen vordern!

hansl (3.10.2000, 22:00)
und warum zahlst du mit deinem steuergeld die ganzen beamten, die autobahnen, die spitäler, die schulen &das bundesheer?

weisst wohl selber auch nicht lieber harry.

oder die arbeitslosen.

hat das vielleicht damit was zu tun das wir in einem sozialstaat leben....

denk halt ein wenig nach ... aber da hättest du ja wohl studiert lieber barry

Harry (3.10.2000, 22:00)
Warum soll ich arbeiten gehen, damit ich euch mit meinen Steuergeld, euer Studium finanzier. Zahlts euch des scheiss studium selber!!!

Harry (3.10.2000, 22:00)
Nein, aber ich brauch nicht bis zum 30. Lebensjahr vom Staat leben!!!

hansl (3.10.2000, 22:00)
lieber harry. warum hast du nicht studiert???

zu bloed oder hast von den eltern kein geld gekriegt obwohl sie genug haetten???

tja und wenn das zweitere der fall ist dann wirds in zukunft noch mehr so frustrierte hansln wie dich geben.

machs gut harry!

Harry (3.10.2000, 22:00)
Jawohl endlich können die Studenten auch mal was zahlen, bekommen eh sonst alles in den Ar... geschoben.

Student = Nicht arbeiten gehen, aber eigene Wohnung, Auto, Führerschein. Frag mich nur woher die das Geld nehmen! Aber es gibt ja den lieben Papi, der alles kauft!! Und jetzt regts euch auf, weils einmal was zahlen müssts. In Amerika müssen sie sich das ganze Studium selbst zahlen, und da regt sich keiner auf!


© 2000-2024 - Barbara Mucha Media Ges.m.b.H. - Mediadaten
Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Das Copyright für den Titel DIE MUCHA liegt ausschließlich bei der Barbara Mucha Media Ges.m.b.H.