Home
Firmenreaktionen
Gästebuch
 Öffentliche Einrichtungen/Ämter & BehördenZurück 
Veröffentlicht am 5.9.2000, 22:00 von gabilein
Betrifft: Post
Die Post ist da?

Einmal habe ich ja ein Einsehen gehabt, aber da es inzwischen zu bestimmten Zeiten im Jahr zur Sitte wird, seine Post nicht zu bekommen, muss ich hier mal meinen Frust ablassen. In Zeiten, in denen mein Postbote auf Urlaub ist oder sonst, aus welchen Gründen auch immer, Aushilfskräfte in meiner Wohngegend eingesetzt werden, erhalte ich nämlich meine Post nicht sondern lediglich die anderer Leute, die nicht mal so heißen wie ich. Mir ist es auch schon einmal passiert, dass eine Benachrichtigung für einen RSA-Brief einfach nicht hinterlegt wurde und damit trotzdem eine für mich wichtige Frist begonnen hat zu laufen ... Nachdem ich beim Postamt schon öfters nachgefragt habe, ob bei denen irgendwelche Post von mir herumliegt, hat mich der Postbote mal auf die Seite geholt und mir erklärt, wie ungut das für ihn ist, wenn ich da am Postamt nachfrage ... Tut mir echt Leid, aber was zu viel ist, ist echt zu viel. Der Postbote kann ja nichts dafür, aber was ist das für ein Zustand, bitte?

Stellungnahme lesen
 Kommentare

Petra gumpelmayr (11.3.2001, 23:00)
Kritikrax
Lieber Herr Mag. Maurer! Als Professor muss ich mich wundern, wo es für solch profunde Meinungen sogar akademische Grade gibt. Für mich wäre es interessant, Ihre Diplomarbeit zu lesen, nimmt man Ihre Meinung zum Maßstab, ist die Lektüre derselben sicherlich sehr animierend und unterhaltsam.

Mag. Martin Maurer (10.2.2001, 23:00)
An Gabilein!

Haben Sie schon mal was von einer Hinterlegung "D" gehört? Vielleicht haben Sie schon mal richtig Ärger mit der absendenden Behörde gehabt, daß diese eine Zustellung ohne Zustellversuch vornehmen läßt. Dann gilt der Brief als zugestellt, die Frist beginnt zu laufen und Sie wissen soviel, wann gerade in China ein Baum gefällt wurde. Sehen Sie sich mal den § 8 des Zustellgesetzes an. Die Post kann dann nichts dafür. Denn, jeder Absender gibt die Verfügungen im Voraus bekannt und nicht der Empfänger!

gabilein (28.9.2000, 22:00)
ich versteh hier gar nix mehr... wie soll ich wissen, daß ein rsa für mich "hinterlegt" worden ist, wenn ich keine Benachrichtigung bekomme? und warum beginnt eine Frist zu laufen, bzw. der Brief gilt als zugestellt, obwohl ich keinen Schimmer davon habe, daß einer "hinterlegt" wurde??? Außerdem ist mir schleierhaft, wie total richtig adressierte Briefe ANDAUERND falsch ankommen können.... tut mir leid, das geht über meinen Verstand. Und was soll das mit "sag mir wo Du wohnst und ich sag Dir wer Du bist..."

Und noch was: natürlich ist nicht jeder Postler so schlampig - das ist mir schon klar... mein Briefträger ist ja auch ok, arm bin ich nur, wenn dieser Mann krank oder in Urlaub ist....

Agripa (19.9.2000, 22:00)
An xx3@chello.de.

Inkl. Steuerrückerstattung und allem drum und dran bekommt eine Urlaubsersatzkraft weit mehr als Ats 15,000,-.

Und nach 23 Dienstjahren bekommst auch Du ca. 15.000,-, plus Zulagen, außer Du arbeitest bei einer anderen Post.

HiHi (16.9.2000, 22:00)
Ein Bitte:Kontrolliert mal jeden Brief den Ihr bekommt.Damit meine ich ob die Anschrift richtig ist und auch vollständig. Das ist das wichtigste für einen Briefträger.Sollte euch etwas ins Auge stechen was nicht passt, dann bitte umgehend bei dem Absender anrufen und die Anschrift berichtigen lassen.Eine Urlaubsersatzkraft weis nicht wo z.b. die Frau Huber wohnt in einem Gemeindebau wo ca.75 Stiegen vorhanden sind.Und nicht vergessen:Bald kommt Weihnachten ! Legt dem Briefträger ein kleines Trinkgeld ins Kasterl.

xx3@chello.de (16.9.2000, 22:00)
Liebe Gabilein!1.Wird ein Rsa nicht benachrichtigt sondern hinterlegt 2.Rsa Kunden sind uns eh die liebsten,sag mir wo du wohnst ich sag dir was du bist.

An Agripa:bei uns verdient niemand 15.000,-ist mir neu.Nicht einmal mit 23 Dienstjahren verdient man als Briefträger 15.000 netto, nur mit Zulagen.Mit einem muss ich euch recht geben es wird im Sommer immer unfähiges Personal aufgenommen, doch zu 80% sind es Studenten.Jedoch keiner von Euch kennt unsere Arbeit und Ihr wisst nicht wie sehr wie unter Druck gesetzt werden von diversen Chefs.Ein frustierter Briefträger.

Agripa (10.9.2000, 22:00)
Als Postler muß ich etwas zur Ehrenrettung des Unternehmens sagen:

Das stimmt natürlich alles, aber versuchen Sie einmal einem absolut unwilligen Urlaubs-Ersatz-Zusteller klarzumachen, daß da draußen brave Leute auf ihre Post warten.

Der denkt sich, je schneller ich die Post irgendwie verteilt habe, desto früher kann ich nach Hause gehen und nach eiem Monat nehme ich die 15.000,- Schilling und mache einen schönen Urlaub. Passieren kann mir dann sowieso nichts mehr weil ich dann ja nicht mehr bei der Post bin. So sieht das leider aus.

Helmut (9.9.2000, 22:00)
Leider hast du vollkommen RECHT auch mir (uns) in Salzburg geht es nicht besser, 50% der Briefpost bekommen wir privat zugestellt, von Personen die meine Post unrichtig zugestellt bekommen, telefonische Beschwerden bei der Leitung Briefzustellung 5020 Salzburg sind auch sinnlos! Bei der Post (au weh soll ja Telecom lauten)

ist jede Zuverlässigkeit verschwunden, aber der Kunde kann sich ja doch nicht helfen oder geht auch diese Einrichtung in Richtung "Konsum" ???? MfG Helmut

Hotstepperin (7.9.2000, 22:00)
Das passiert nicht nur in der Stadt, sondern auch in kleineren Marktgemeinden. Bei mir wars eine Aushilfe, die offensichtlich nicht lesen konnte - und ich finde es peinlich, die Briefe von Inkassobüros zu bekommen, die mich nicht meinen...

Es hat aber eine einmalige mündliche Beschwerde am Postamt genügt - ich war offensichtlich nicht die einzige..

Tomsl (7.9.2000, 22:00)
ich freute mich früher in meiner "alten" wohnung im 5. immer, wenn endlich die ferialpraktikanten wieder da waren, denn die stellten mir die richtige post zu ... der übliche briefträger dürfte etwas überfordert gewesen sein: einige poststücke (korrekt adressiert) wurden mit "verzogen" zurückgeschickt, einschgeschriebene sachen kamen sowieso so gut wie nie an (bei manchen sachen wußte ich, daß etwas kommen würde, also schaute ich beim postamt vorbei und fragte nach ... im hinterzimmer hörte ich dann einen wild fluchenden schalterbeamten, der den briefträger gerade zur sau machte, da dies in der damaligen woche bereits öfter passiert war, daß für einschreiben nicht einmal eine benachrichtigung hinterlassen wurde), diverser "posttausch" innerhalb der gasse (!!) und der nebengasse (!!!) (zum glück wußte man bereits, ob und wo jemand wohnte) ... naja, es war halt so, daß der erste blick in den postkasten wanderte und der zweite, ob auf den postkästen post für mich lag, die ganz einfach woanders als reingesteckt wurde ... mein jetziger briefträger im 11. ist jedenfalls mehr als zuverlässig, denn auch wenn eine falsche od. ungenaue adresse drauf ist, die post kommt an!

ein jetzt lachender postkunde! (6.9.2000, 22:00)
Habe auch einiges mit meinem Briefträger mitgemacht! Ein guter Tipp: Beschwerden müssen im schriftlich verfasst (kann nicht abgestritten werden) - am besten eingeschrieben - an den Leiter der Briefträger geschickt werden. Nicht den in deinem zuständigen Postamt, sondern wende dich gleich an den höchsten, diesen findets du im Hauptpostamt des jeweiligen Bezirkes. Diesen Tip habe ich von einem netten Briefträger bekommen, und bei mir hats schlußendlich dann auch geholfen!


© 2000-2024 - Barbara Mucha Media Ges.m.b.H. - Mediadaten
Jede Veröffentlichung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
Das Copyright für den Titel DIE MUCHA liegt ausschließlich bei der Barbara Mucha Media Ges.m.b.H.