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 Bauen & Wohnen/MieteZurück 
Veröffentlicht am 23.8.2000, 22:00 von H.
Betrifft: Wiener Wohnen
Zurückgabe einer Gemeindewohnung

Was mir passiert ist, ist unglaublich! Im Herbst des Vorjahres fand ich nach 10 Jahren eine neue Wohnung und wollte meine (nett eingerichtete) Gemeindewohnung zurückgeben. Nun wurde von mir verlangt, die Wohnung in den "Übernahmezustand" zu versetzen! Ich fürchtete mich vor dieser Arbeit, da ich damals eine "Baustelle" übernommen hatte und argumentierte, der (möglicherweise finanziell schlecht gestellte) Nachmieter würde sich über die bezugsfertige Wohnung freuen und auch die Gemeinde Wien würde Geld sparen. Keine Chance! Ich musste: Böden rausreißen, Verkabelungen und Stecker rausreißen, Fliesen abschlagen und auch neu verputzen, Strukturplatten am Plafond abkratzen und sämtliche (auch von mir übernommene) Einbaumöbel rausbrechen. 4 Wochen später gab ich der Gemeinde Wien eine "Baustelle" zurück und sie waren zufrieden........
 
 Kommentare

Friggi (1.5.2002, 20:47)
Das ist nicht richtig!
Ich habe eine Wohnung der Gemeinde übernommen durch eine Privatperson. Daher konnten diese mit Absprache von uns gewisse Sachen in der Wohnung stehen lassen, z.B den VZVerbau, Tapeten, Teppiche, SZKasten und Karniesen.(Fliesen) Dafür zahlte ich an die Familie 30000.- Die Gemeinde hatte damit nichts zu tun. Nachteil: Ich bekam bis heute nicht meine Küchenarmatur und Doppelwaschbecken, sowie die Doppeltür in der Küche/WZ. Wurde mir versprochen, daß ich das noch bekomme. Zudem war der SZKasten defekt. Aber hätte ich nicht bezahlt, hätte ich auch nicht die Wohnung bekommen.
Somit ist es jedem selbst überlassen, ob er die Wohnung in dem Zustand lässt und sich einen Mieter sucht oder eben alles rausreissen muß und dadurch jede Menge Arbeit hat und auch kein Geld bekommt für gewisse Sachen die er zurücklässt.......

mara000at (5.4.2002, 11:23)
Noch was an Antibürokrat: Es ist sehr wohl die Gemeinde schuld, von wem bekommen denn die Beamten die bescheuerten Vorschriften? Ist nichts anderes wie bei einer Firma, überall gibts Vorschriften ... da und dort.

mara000at (5.4.2002, 11:18)
Ich ziehe heuer im Herbst aus meiner Gemeindewohnung aus. Die Gemeinde könnte sich freuen, wenn ich ihnen meinen Boden drinnenlasse. Der Parkett der darunter liegt ist eine Frechheit! Außerdem seh ich nicht ein, warum ich für den Nachmieter Fliesen runterschlagen sollte, Tapetten runterreisen, etc. Ich habe die Wohnung mit hellbraunen Fliesen, mit dunkelbraunen Blumen drauf, in der Küche übernommen. Im Wohnzimmer war eine ebenso fürchterliche Tapete oben, die an einer Wand nicht mal bis zur Hälfte abgerissen war. Also warum sollte ich Zeit darin investieren, mein Vormieter hat es auch nicht gemacht. Noch dazu wurde mein Kellerabteil getauscht, bevor ich drinnen war und ich bekam einfach den anderen zugeschanzt. Das erfuhr ich erst (von der Hausmeisterin), nachdem der mir zugeteilt Kellerschlüssel in meinen Keller nicht passte.

grantheferl (13.2.2001, 23:00)
aber bitte, ganz selbstverständlich muss eine wohnung im selben zustand übergeben werden, wie sie übernommen werden, zumal die wohnungen von der gemneinde leer an die neuen mieterInnen übergeben werden. und nicht alle leute haben denselben geschmack, was die einrichtung und ausstattung einer wohnung betrifft. und wie kommen die neuen mieterInnen dazu, sich erst einmal mit den aufräumarbeiten von den vormieterInnen zu beschäftigen? ich finde das vorgehen der gemeinde vollkommen korrekt.

allwissender (22.11.2000, 23:00)
Na eh kloar. Da Nachmieter soll sich

nach Abschluß des Mietvertrages

Gedanken drüber machen, welche Dinge

er denn haben will und welche nicht.

Und die, die er nicht braucht, soll er

dann selbst rausschmeissen.

Sagt mal, wo lebt ihr denn? Wenn ich als

Eigentümer einer Wohnung diese vermiete,

dieser Mietvertrag dann aufgelöst wird

und ich MEINE Wohnung dann weitervermiete,

will ich selbstverständlich, dass sie

wieder in den Zustand versetzt wird, in

dem ich sie vermietet habe.

Ist doch wohl nicht schwer, oder?

Vor allem gilt das für Wohnungen, für die

Wiener Wohnen noch keinen Nachmieter hat.

Für das nächste Mal oder für alle anderen

die sich da jetzt furchtbar aufregen:

Selbst Mieter besorgen, der die Anforderungen

erfüllt, mit dem einig werden, dann

klappts auch mit Wiener Wohnen.

Ich sprech da aus Erfahrung, da ich

vor kurzem eine Wohnung weitergegeben

habe!

MA was nix (23.9.2000, 22:00)
Mir ist das gleiche widerfahren, als ich den Menschen der die Wohnung für die Gemeinde übernahm fragte, ob ich auch noch in das Eck des Wohnzimmers

scheißen sollte, war die Debatte beendet.

Dagi (21.9.2000, 22:00)
Was idiotischeres als diese Vorgangsweise der Gemeinde Wien ist wohl schwer vorstellbar! Anstatt die zumeist verbesserte Wohnsubstanz an die Nachmieter weiterzugeben,wird mutwillig "drübergfoarn"--diesen roten Apparatschicks ist eben nicht zu helfen,die kapierens erst,wenn sie nur mehr eine Sekte sind! Mir hat eine Bekannte erzählt,daß bei ihrer Badewanne ein klitzekleines Stück abgesplittert war mit dem Ergebnis,daß sie die gesamte Badewanne ersetzen mußte!! Freundschaft Genossen!

marcus (20.9.2000, 22:00)
Ich selbst habe vor drei Jahren eine 40m2 Wohnung zurückgegeben.Fussbodenbeläge und Einbauschränke musste ich entfernen. Schade für den Nachmieter, der sollte selbst entscheiden können ob er etwas rausreissen möchte oder nicht.

Josy (16.9.2000, 22:00)
an antibürokrat!!!!

lies die nachrichten und du weisst, dass wiener wohnen seit 1.1.2000 ein unternehmen ist!!!!

lustig (8.9.2000, 22:00)
nach meinem auszug aus der gemeindewohnung und der schlüsselrückgabe wollten sie auch meinen keller besichtigen, den ich jedoch nur einmal betreten hatte. dieser war aber leider voll angeräumt (stammt noch vom vormeiter). nach aussage der beamtin hätte ich mich beim einzug darum kümmern müssen und weiter im o-ton: unwissenheit schütz nicht! so konnte ich das ganze kellerabteil selber entrümpeln.

anti-brüsselmaus! (7.9.2000, 22:00)
an brüsselmaus! Du machst deinem Namen in jeder Rubrik, in der du die einträgst, alle Ehre! Deine durch und durch ROTE ANSICHTEN sind zum kotzen. Außerdem gibt es mittlerweile auch eine Ablöse bei Gemeindewohnungen, allerdings ist die Höchstgrenze dieser 50.000,-- und es gibt ein paar kleine Auflagen, was sein darf und was nicht. Man muß auch bevor man auszieht einen Elektrobefund machen lassen (den allerdings die Gemeinde bezahlt, da sie den ja sowieso machen müsste). Weiters muß man sich den Nachmieter selber suchen, der bereit ist, die Wohnung in dem tatsächlichen Zustand zu übernehmen, also so an die Gemeinde zurück gibst nicht! - Für diese Wohnungen wurde auch der Wohnungsanzeiger von Wiener Wohnen geschaffen, indem genau diese Wohnungen angeführt sind. Leider wissen dies aber immer noch die wenigsten Leute (wie man hier auch lesen kann), da zu wenig informiert wird, seitens Wiener Wohnen wie auch von der Bevölkerung selbst! P.S. Ich bin bei Gott kein Angestellter der Gemeinde bzw. Wiener Wohnen, ich weiß es, weil ich selbst schon mein alte Wohnung so weitergegeben habe!

CC (31.8.2000, 22:00)
Sehr viele Gemeindewohnungen werden derzeit saniert (außen). Beim Ausziehen ist es sehr oft gar nicht anders möglich, als die Wohnung im Originalzustand der Gemeinde zu übergeben, weil die Gemeinde diese Wohnungen auch innen saniert und daraus Kat. A-Wohnungen machen will. Ich darf demnächst eine perfekte Wohnung in den Originalzustand versetzten: Zwischenwände, Parketten, Korkboden, zusätzliche Isloiermaterialien, Maßmöbel, Zwischendecke - alles raus....

wienerin (31.8.2000, 22:00)
Das die Ablöse die vielleicht manch einer gerne hätte, nicht ok ist, ja gut darüber kann man streiten. Aber es wär doch zumindest für den alten Mieter wesentlich günstiger nicht auch noch Geld für eine "Rücksanierung" auszugeben, wenns da eh schon wem gibt ders gerne so hätt wies im Moment ist. Aber logische Erklährung für das Handeln der Gemeinde gibts da meines Erachtens keine.....

Brüsselmaus (30.8.2000, 22:00)
Kann es sein, dass die alten Mieter sehr viel Geld für die Investitionen haben wollen und deshalb die Gemeinde nur den Originalzustand zurückhaben will?

renate (30.8.2000, 22:00)
Leider ist der Rückgabe einer Wohnung nicht nur bei der Gemeide so,sondern auch bei der Genossenschaft noch viel schlimmer.

Betrifft Sozialbau-Urbanbau,kann nur jeden raten niemals eine Genossenschaftswohnung die man teuer hergerichtet hat der Genossenschaft zurückzugeben.Man muß hier nicht nur Fliesen und Böden entfernen sondern selbst Steckdosen welchen man zusätzlich gemacht hat wieder entfernen.Bin vor einem Jahr ausgezogen und hatte für meine 128 qm Wohnung einen Nachmieter,der die Wohnung von mir übernehmen wolle,dies wurde ihm aber von der Genossenschaft ausgeredet.

Somit mußte ich die Wohnung der Genossenschaft zurückgeben.Damit begannen die Probleme.Laut Auskunft meines Rechtsanwaltes unterschreibt man aber diese abnormalen Bedingungen bereits im Mietvertrag.

ungeheuerlich (29.8.2000, 22:00)
das unglaublich und ungeheuerlich die gemeinde

wien sollte aufwachen, aber

das sind noch die alten roten am werk.

bl (28.8.2000, 22:00)
Abwarten und Tee trinken. Wenns der Gemeinde nicht paßt, so wies ist, dann kommt noch eine Rechnung über diverse Reparaturen, da nicht der Originalzustand wiederhergestellt wurde (schon öfters vorgekommen).

antibürokrat (26.8.2000, 22:00)
man muß bedenken, daß der Verantwortliche nicht die Gemeinde ist sondern der Mensch der diesen Posten inne hat, und der ist bei der Gemeinde beschäftigt,weil er offensichtlich für die Privatwirtschaft zu dähhhmlich ist (was dieses Handeln beweist)

wienerin (24.8.2000, 22:00)
Na, das kann doch nicht wahr sein. Um die Wohnung wieder bezugsfertig zu machen verwendet die Gemeinde dann UNSER Geld und eine sozial-schwache Familie wird beim Einrichten der Wohnung dann auch noch über Fonds unterstützt. Ich versteh's nicht... echt nicht....

Never (24.8.2000, 22:00)
Und ich dachte immer, das seien nur Horrorgeschichten.

Na da sieht man wieder mal wie sozial die Gemeinde wirklich ist.


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