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Veröffentlicht am 15.8.2000, 22:00 von Superjimmy
Betrifft: Polizei Innsbruck
Sonderservice für Gehbehinderte

Ein Taxikollege wollte in Innsbruck Pradl einen gehbehinderten Stammgast von seinem Lokal abholen. Damit dieser (mit Krücken) nicht so weit gehen musste, befuhr er den Gehsteig bzw. den Radweg (um diese Zeit - ca. 23:30 Uhr - ohnehin unbenützt). Die menschenfreundlichen Beamten des Innsbrucker MEK sahen dies und ließen sich nicht zwei Mal bitten: Für die Hilfeleistung an einem behinderten Mitbürger kassierte der Taxifahrer auch noch einen Strafzettel.
 
 Kommentare

sicherl.ich (26.9.2000, 22:00)
Ich bin auch aus Innsbruck und vermute, dass sich nur Mitmenschen mit bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen (ich mein jetzt psychische, nicht nur den Schnurrbart) für die Arbeit als Wachtmeister berufen fühlen. Diese Erfahrung hab ich zumindest gemacht. Es sind diese zumeist die drei "Anzen":

ARROGANZ - meist aus einem diffusen Minderwertigkeitsgefühl heraus oder aber einfach eine prophylaktische Aggression, weil es könnt ja sein dass man den Beamten, der einen verbrecherischen Radfahrer ohne Licht stellt, nicht ganz ernst nimmt aufgrund der zweiten Eigenschaft, der:

IGNORANZ - im dargestellten Beitrag eh eindeutig ersichtlich. Schmerzhaft erlebt auch von einer Bekannten bei der bestenfalls ungeschickten bis schlimmstenfalls holzfällerisch chauvinistischen Aufnahme nach einer Beinahevergewaltigung. Geht gerne einher mit Kleinkariertheit und Engstirnigkeit (muss ja fast passieren, bei so einem aufregenden Job) und schließlich

RECHTSAKZEPTANZ - ja die große Mehrheit ist bei den Freiheitlichen und sehr ausländerunfreundlich, was ich in unzähligen Geschichten von anderen Ausländern - ich bin auch einer - bestätigt finde (man spricht nur von Omofuma, die alltäglichen Schikanen bleiben anonym).

Ich hoffe es gibt irgendwo da draussen Ausnahmen, ich wollt es allzu gerne glauben!


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