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Veröffentlicht am 14.8.2000, 22:00 von pain
Betrifft: Meldeamt Wien 15
Ich habe diese Regierung nicht gewählt ...

Bereits im Juni letzten Jahres habe ich meinen Hauptwohnsitz in OÖ abgemeldet und in Wien an. Jedoch durfte ich bei der letzten Wahl nicht teilnehmen, da man vergessen hatte, mich in die Wählerevidenz einzutragen. Nachdem ich das im September letzten Jahres reklamiert hatte, wurde mir prompte Erledigung zugesagt. Im Juni dieses Jahres erhalte ich vom Meldeamt ein Schreiben mit der Aufforderung um Abmeldung, da man festgestellt hatte, dass ich zwar im 15. gemeldet sei - hier aber nicht wohne. Wie man dies feststellte, bleibt mir ein Rätsel, denn es ist mein einziger und daher auch ständig von mir bewohnter Wohnsitz. Telefonisch erhielt ich die Auskunft, dass die Anfrage vom Zentralmeldeamt ausgehe, ich jedoch nur schriftlich meinen Wohnsitz bestätigen müsse, und alles wäre in Ordnung. Nun, das machte ich, wollte aber auch eine Antwort auf die Frage, wie man auf diese Idee überhaupt kam. Dies endete damit, dass ich 2,5 Stunden (wie Asterix in Rom) [Fortsetzung siehe 1. Kommentar]
 
 Kommentare

Lisa (16.12.2000, 23:00)
Auch Beamte haben Ihre Vorschriften!

Brüsselmaus (30.8.2000, 22:00)
Ich arbeite im Gastgewerbe-Also auch direkte Laufkundschaft. Ich weiss wie schwer es ist zu allen Kunden, Gästen, Amtsbesuchern, freundlich zu sein. Manche benehmen sich, als hätten sie mich gekauft. So eine Art persönlicher Sklave. Da will ich auch manchmal was gemeines, unhöfliches sagen...Aber meistens schaffe ich dann doch noch den "Berufsgrinser" zu zeigen. Und da ich auch nur ein Mensch bin kriegt der nächste Gast dann vielleicht nicht dieselbe Freundlichkeit wie der Erste. Ich verstehe die Beamten...

Übrigends, scho gehört?

Zu den Beamten zählen auch Feuerwehrleute, Ärzte und Krankenschwestern, Kriminalpolizisten, einige Musiker,...

Also aufpassen mit den Vorurteilen!!!!

MfG, Brüsselmaus

Atzinger Robert (17.8.2000, 22:00)
Wir hatten in unserem Haus einen Brandstifter (ca. 12 zwölf Brände in einem Jahr, weil ihm die Kinder im Hof zu laut waren). Nach zwei Gemeinderatswahlen stand dieser Herr (obwohl inzwichen längst in einer Anstalt) immer noch auf den im Haus angeschlagenen Wählerlisten. Auf meine telefonische Anfrage beim Meldeamt fragte mich der Beamte: "Brennt`s no?"

fortsetzung (15.8.2000, 22:00)
zwischen dem Zentralmeldeamt (2. Stock - div. Zimmer) und dem Meldeamt - Erdgeschoß hin- und hergeschickt wurde, um zB meine Aktenzahl ausfindig zu machen - die es wie sich dann herausstellte gar nicht gab, da man bei Anlage meines Aktes darauf vergessen hatte, eine anzulegen. Nach zermürbenden Stunden erhielt ich als Ergebnis lediglich die Auskunft, dass man ohne Aktenzahl nicht herausfinden könne, wer nach meinem Wohnsitz gefragt hat, ich mir aber keine Sorgen machen solle, denn jetzt sei ja alles erledigt!?!

Also dachte auch ich mir man hätte es nach über einem Jahr tatsächlich geschafft mich als gemeldet zu akzeptieren - jedoch wiederum gefehlt - keine zwei wochen später erhalte ich den nächsten Brief - diesmal vom Wählerverzeichnis in dem man mich auffordert meine Wiener Adresse als Hauptwohnsitz zu melden, da man mich sonst nicht eintragen könne .... Hatte ich das nicht eigentlich schon vor über einem Jahr gemacht?!?!? Also gut - ich griff nochmals zum Telefon um mich mit der Wählerevidenz zu unterhalten die mir nur mitteilten, dass ich lt. Meldeamt im 15 (ach - die schon wieder) nur als Zweitwohnsitz gemeldet sei. Nach einem Telefonat mit diesem meinem Lieblingsamt teilte man mir unwirsch mit, dass ich im Computer nur seit Dez. 98 als Zweitwohnsitz gemeldet sei und wenn auch wenn ich behaupte, dass ich mich im Juni 99 umgemeldet hätte - der Computer weiß davon nix. 'In den Karteien bei den Meldezetteln direkt nachsehen - ja wo glaubens denn wo ma da hinkämen wenn ma des für jeden machen - wenns net im Computer is müssens halt vorbeikommen mit Ihrem Meldezettel dass wir des eintragen!!!!' Tja - und so werd ich mich wohl mal wieder auf den Weg machen - wie Asterix in Rom *stöhn*


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