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Veröffentlicht am 13.8.2000, 22:00 von Sprunggelenk
Betrifft: KH St. Pölten Unfallerstversorgung
Ärzte oder Laiendarsteller?

Anfang Juni d J. verletzte ich mich nach einem Kreislaufkollaps am rechten Sprunggelenk. Ich wurde mit der Rettung in das KH St. Pölten eingeliefert, wo eine schwierige Verletzung des rechten Mittelfußknochen und der Bänder im rechten Sprunggelenk festgestellt wurden. Die Ärzte wollten mich sofort stationär aufnehmen und am nächsten Tag einen operativen Eingriff vornehmen. Ich ging jedoch auf Revers nach Hause, um mir sicherheitshalber eine zusätzliche Diagnose einzuholen. Am nächsten Tag fuhr ich in die Uniklinik nach Innsbruck und ließ mich dort noch einmal untersuchen. Als diese dort erfuhren, dass ich in St. Pölten operiert hätte werden sollen, waren diese entsetzt. Ein kurzes Drücken auf die verletzte Stelle, Verband und Salbe, und alles war wieder wie neu. Als Patient wirst du im KH St. Pölten nur dann behandelt, wenn an dir eine teure Operation gemacht werden kann. Götter in Weiß!!!!!!
 
 Kommentare

Anna (5.12.2000, 23:00)
Vor 4 Jahren verknöchelte ich mich wobei das linke Sprunggelenk mittendurchbrach.

Ich bin sogar noch, mit Not und Mühe aber doch, ins Meidlinger Unfall KH gegangen um dort nach einer kurzen Untersuchung zu erfahren, daß ich sofort operiert werden müsse, denn sonst würde ich nie wieder gehen können. Mir kam das Ganze sehr merkwürdig vor und ich verweigerte die Operation worauf 3 Ärzte aufgeregt auf mich einzureden begannen, daß ich nicht so unvernünftig sein soll und blablabla. Ich blieb aber dabei und ließ mir nur einen Gips verpassen (...die Ärzte waren alle immens sauer).

Tja, was soll ich sagen? In 8 Wochen war der Bruch problemlos verheilt, keine Komplikationen, keine Schmerzen.

Erstaunlicher Kommentar eines anderen Arztes im KH Meidling bei einer Kontrolle während der Gipszeit, den ich auf die Anfangsdiagnose "Operieren oder nie wieder gehen" ansprach (da konnte ich bereis mit dem Gips schmerzfrei wieder gehen): Ja, unsere jungen Herren schneiden ganz gerne. Das bringt halt mehr wenn Sie 2 Wochen stationär hier liegen als wenn Sie nur einen Gips kriegen.

Die offizielle Abschlußdiagnose vom KH Meidling war: Der Bruch ist nicht verheilt (!) und wird auch nicht verheilen, aber das haben wir Ihnen eh gesagt.

Die Röntgenbilder folgte man mir nicht aus. Also ging ich zu einem Orthopäden, wir ließen nochmals ein Röntgen anfertigen und die Diagnose lautete: Der Bruch ist wunderbar verheilt, man kann nur noch erahnen, wo er war. Eine Operation hätte hier alles schlimmer gemacht.

Ich bin also bewußt falsch informiert worden, damit das KH Meidling mehr Geld macht! Mein Hausarzt kommentierte das mit einem Lächeln: Lassen Sie sich nicht alles von Ärzten einreden, Ihr Körper hat ein ganz gutes inneres Gefühl dafür was für ihn notwendig ist und was nicht!

greece (14.9.2000, 22:00)
Vor zwei Jahren erlitt ich durch einen Unfall mit Fahrerflucht eine Ellbogenzertrümmerung. Ich wurde noch am selben Abend in St. Pölten von Dr. Hasenrath operiert. Obwohl in diesen Fällen fast unmöglich, war die OP ein derartiger Erfolg, daß ich meinen Arm wieder voll verwenden kann. Darum wird es immer auf den jeweiligen Arzt ankommen und nicht auf das ganze Krankenhaus! Fazit: ich wurde in St. Pölten bestens betreut! Vielen Dank nochmals!

haha (11.9.2000, 22:00)
haha

doc (31.8.2000, 22:00)
an IRGENDEINER!

DEKLARIERE DICH ODER SCHREIB NICHT SOVIEL ZU ALL DEN FÄLLEN!

doc (31.8.2000, 22:00)
Was auch immer außer einer Verletzung der Bänder an der Wadenbeinseite des oberen Sprunggelenkes vorgelegen haben mag - hier führen tatsächlich viele Wege nach Rom! Tatsächlich wird hier die Frage "OP oder nicht" beim Normal"verbraucher" seines Bewegungsapparates international unterschiedlich beantwortet werden und dies wird von den Direktiven des für die Abteilung Verantwortlichen abhängen.

Eine "Zweitmeinung", umgehend eingeholt, schadet nie - man sollte in unserem Gesundheitssystem aber bedenken, daß dadurch jedesmal Kosten entstehen, die wir alle gemeinsam tragen werden müssen.

Dr. R. Steiner

Männlein (31.8.2000, 22:00)
Ich muss dir aus Erfahrung sagen, dass es leiter kein QA bei Ärzten gibt. Bei einer Verletzung bekommst du drei Antworten und Meinung. Jeder hat seinen eigenen Style, Vorlieben...

irgendeiner (24.8.2000, 22:00)
an diesem beitrag kann man ganz deutlich erkennen, daß es

gute

und

schlechte

"bio-mechaniker"

gibt, oder?

also: bei mißtrauen andere biomechaniker konsultieren...das ist ein grundrecht

Boom (22.8.2000, 22:00)
Ich war vor kurzem mit der selben Verltzung im KH St.Pölten.

Doch bei mir hieß es Operation nicht nötig. Nur eine Schiene. Also, ich war mit den diensthabenden Ärzten/innen sehr sehr zufrieden. Sehr nett und korrekt.


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