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Veröffentlicht am 12.8.2000, 22:00 von Fr. Lisa
Betrifft: Amt d. NÖ Landesregierung
So kommen auch Sie zu 10,2 Mio. Schilling

Ich habe seit 1995 einen NÖ Familienpass mit Gültigkeit bis 2009. Seit Anfang 2000 werden an alle Pass-Inhaber Erlagscheine mit 120,- versendet. Bis heute 08/00 ist es mir nicht gelungen, eine Rechnung (MWSt.?) oder einen Steuerbescheid zu erhalten. Bei 85.000 Pass-Inhabern und 120,- kommt man auf 10.200.000,-. Vielleicht wird es Mode, einen geringen Betrag per Erlagschein an viele Adressen zu versenden. Ein Teil der Adressaten wird bestimmt einzahlen. Ein Erlagschein allein ist steuerfrei und kein Betrug.

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 Kommentare

Peter (6.12.2000, 23:00)
Alle Jahre wieder, kommt der Erlagschein zu den Kindern. Auch Ich habe heuer wieder den Erlagschein erhalten. Einfach nicht Einzahlen, da keine Rechtsgrundlage vorhanden ist. Leider lesen die vom Land NÖ nicht die Seiten der Mucha.

pfennigfuchser (13.10.2000, 22:00)
Nix neues. Erlagscheine (über Beträge von einigen Hundertern bis Tausendern)für die Eintragung in irgendwelche (meist nie erscheinende - oder wenn schon in Auflage von 2 - ? Stk.) Fax-/Branchentelefon/Telexbücher, etc. werden an Unternehmen schon seit jeher verschickt. Irgendwer zahlt immer, und wenn nicht gibt es immer wieder jemanden, der denkt, damit ein Geschäft machen zu können.

Tomsl (5.9.2000, 22:00)
und das ganze hat vor ein paar monaten wirklich einer versucht (einzahlung damals - glaub' ich - 400öS) mit der masche: zahle das geld, und ich sage dir, wie du reich wirst ... ein paar haben wirklich eingezahlt - und sogar eine antwort bekommen: machen sie's wie ich ...

leider (?!) landete er vor gericht - eingesperrt werden müßten aber die einzahler ...

Hr. Laser (22.8.2000, 22:00)
Ihre Bank druckt Ihnen gerne die Erlagscheine mit Betrag und als Verwendungszweck irgend eine Nummer.

Bei einer Auflage von unter 100 Stück meist sogar kostenlos.

Fly (22.8.2000, 22:00)
So beknackt es klingt, aber die Idee ist so gut wie sie gemein ist. Einfach irgendetwas offiziell klingendes, von einem wichtig klingenden Phantasietitelträger (wie z.B. einem Oberverwaltungsoffizial) berbrochenes Geschreibsel an diverse Haushalte schicken mit der Anfrage, doch, sagen wir, ÖS 122,35 (gerade Zahlen wären ja verräterisch, wann hat man schon mal 'ne gerade Summe zahlen müssen) für ... nennen wir es eine Verwaltungsabgabe ... berappen zu müssen, wegen einer Fehlberechnung im vergangenen Haushalsjahr. Das Ganze dann mit vorausgefülltem Erlagschein (Aufdruck nach Möglichkeit mit Laserdrucker einsetzen, Handschriftliches Ausfüllen wirkt so unprofessionell. Oder noch besser Blankoerlagschein zum Selbstausfüllen, das wirkt überzeugend bürokratisch-kundenunfreundlich und ist ausserdem am billigsten) an die Gemeindebaubewohner Wiens geschickt und schon ist man 'nen ganzen Haufen Geld reicher. Ich hoffe jedoch, der Originalauthor meinte es so sarkastisch wie ich, und auch dass sich sonst niemand finden wird, diese Idee in die Praxis umzusetzen.


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