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Veröffentlicht am 9.8.2000, 22:00 von Chris
Betrifft: Viele Unternehmen
e-Mail-Anfragen werden ignoriert

Erfahrung aus dem eigenen Betrieb: Jeder hat eine e-Mail-Adresse, aber: Nicht jeder hat einen PC oder Zugang zu einem PC, nicht jeder weiß, dass er eine e-Mail-Adresse hat. Es wird nicht abgerufen, manche wissen gar nicht, wie man e-Mails abruft, wenn jemand auf Urlaub oder krank ist, wird sein PC nicht aufgedreht! Hat man endlich das Mail, wird es ausgedruckt und wie normaler Posteingang behandelt. Und zu guter Letzt beispielhaft die Aussage einer Kollegin: Wer mir ein Mail schickt, ist mir zu präpotent, weil er sich zu gut ist, anzurufen!
 
 Kommentare

ghillie (11.9.2007, 16:48)
lh,
wollt ich auch fragen. wieviel jahrhunderte hast schon auf dem buckel?

auch von wien kenn ich nur kübel mit und ohne mist, paradeiser, erdäpfel, geschäft, sessel, stiege, auslage, tuchent, polster, ribisel, krawatte, schuhriemen, kasten, abwasch, jauche, panier, semmel, vorhang,
und vieles andere mehr. nicht als dialekt, sondern als offizielle sprache, die auch in der schule so gelernt worden ist.

die deutschen ausdrücke sind erst in den letzten 10-20 jahren verstärkt aufgetreten, durch ausländische firmen und medien.

Elwedritsche (11.9.2007, 14:42)
Ich habe ja nur einen Leserbrief wiedergegeben und wenn eine 74jährige Tirolerin immer schon so gesprochen hat, ist ein touristischer Einfluß ausgeschlossen. Und so abwerten müssen Sie eine Aussage auch nicht ("für niemanden relevant")
Mit den krumpir brauche ich nicht nach Albanien, heißt auf Kroatisch auch so.
@Ih
Mistkübel, Paradeiser und Erdäpfel sind österreichisch. Das ist kein Dialekt. Dialekte sind Wienerisch, Tirolerisch usw.

Ihre Kritik an dem "ich weiss" erheischt eine Erklärung. Ich war jetzt 3 Wochen in Kroatien mit Tastaturen ohne Umlaute und ß. Genauso wie ich z.Z. vor jedem ae,oe,ue den Bruchteil einer Sekunde zurückschrecke, rutscht noch ein ss heraus. Dann schreibe ich auch wieder "ich muß"!

Wie ist man übrigens "Wienerin seit vielen Generationen"?

lh (11.9.2007, 10:31)
@Elwedritsche: dazu muss ich sagen, ich bin zwar Wienerin seit vielen Generationen, habe aber auch zuhause immer nur Mülltonne, Tomaten und Kartoffeln gehört. Mistkübel, Paradeiser und Erdäpfeln galt auch in meiner Famile als Dialekt.
Btw. jemand mit Uni-Niveau sollte lieber "ich weiß" statt "ich weiss" schreiben.

ghillie (11.9.2007, 10:10)
elwe,
du erreichst mich zwar, nicht aber mit der ganzen woche. sei mir nicht bös, aber die leserschaft der ganzen woche, wenns diese leserschaft wirklich gibt, ist für niemanden relevant. da war der blaue samstag, den meine großmutter in meiner jugend hatte, noch ein nobelblatt dagegen.

orf-sprecher müssen auch "an" weihnachten, ostern und "ab und an" sagen, damits die piefke-hörer verstehen.
auf albanisch heißts übrigens auch krumpir. ohne beispielsfolgerung.

im unterland kennen wir sehr wohl die unterschiede.

Elwedritsche (11.9.2007, 09:56)
@ghillie
Ich weiss, dass das hier nicht herpasst, aber irgendwie möchte ich Sie erreichen, weil Sie immer wieder auf die österreichischen Wortformen bestehen:
In der Ganzen Woche Nr. 35 ist ein Leserbrief einer 74jährigen Tirolerin aus Kirchdorf. "...Seit ich sprechen kann, sage ich 'Tomaten'. Wir kennen hier auch keine 'Mistkübel', sondern Mülltonnen. Und Erdäpfel galt und gilt bei uns als Dialekt.(Die Vorarlberger sagen 'Grundbirnen',aber auch das nur im Dialekt).....

gittal (11.9.2007, 08:51)
Vielleicht liegt´s daran dass sooooo viele Beschwerden kommen dass die Mitarbeiter zwischenzeitlich "müde" sind diese zu beantworten.

sabifa (11.9.2007, 08:03)
Sämtliche Aufträge und Bestellungen, Nachfragen usw. werden bei uns per Mail erledigt. Unser Geschäft wäre ohne Mails nicht denkbar.

ghillie (11.9.2007, 07:30)
weil immer wieder ähnliche beschwerden kommen:

firmen antworten eben meist nicht auf email-anfragen. auch sieben jahre nach dieser beschwerde. meist werden email-anfragen von kunden automatisch gelöscht und sonst nehmen sich auch firmen kaum zeit, emails zu lesen, ist sehr großer und toter aufwand.

wenn ihr beschwerden habt, legt ein paar euro für einen eingeschriebenen brief aus. den bekommen sie, der kann dann grundlage für weiteres sein. emails sind vergeßbar.

joy (27.9.2000, 22:00)
also ich hatte ein e-mail an Ikea geschickt nachde ich telefonisch eine

falsche Auskunft erhalten habe .

Keine Stunde später hat man mich angerufen und erklärt das mein gewünschtes Produkt doch erhältlich sei.

Also grosses Lob an die Fa.IKEA

Turbouv (11.9.2000, 22:00)
Ich hatte eine Anfrage über E - Mail an ein Autohaus ( VW - Stippschitz )geschickt . Das Auto war in der VW - Boerse abgebildet. Die Antwort darauf habe ich erst 4 Monate später erhalten,

einen Anruf des Verkaufsberater`s. Als ich darauf zum Autohaus fuhr und das Auto besichtigte sagte mir der Verkäufer das das Auto erst seit ein paar Tagen zum Verkauf hiersteht und ich mich beeilen muß wenn ich es haben will. Aber ich habe es vor ca. 5 Monaten das erstemal in der Boerse gesehen. Die Autohaeuser haben anscheinend keine Ladenhütter. ( Es war ein 6 Jahre altes Auto mit 200 PS. Weil so ein Auto so schnell verkauft wird. HAHA !

E mailanfragen werden von den Firmen nicht sehr ernst genommen. Schade !

Provinzler (17.8.2000, 22:00)
Ich bin ja noch nicht so lange Internet-Benutzer, aber meine Erfahrungen mit Bestellungen und Beschwerden per Internet sind durchwegs positiv bis überwältigend.

Beispiele: Mail an musical.de, da Probleme mit der Kartenbestellung auf der Homepage. Anruf eines Mitarbeiters innerhalb einer Stunde!

Buchbestellung bei lion.cc: Bestätigung nach ein paar Minuten, Bücher nach drei Tagen zugestellt, ohne Porto!

Beschwerde bei Open-Air Filmfestival Klagenfurt, da anderer Film gespielt wurde, als im Programm angegeben: am nächsten Tag freundliches Mail mit Erklärung!

Anfrage bei IKEA am Samstag: Montageanleitung für altes Wandregal verlorengegangen. Am Montag telefonische Rückfrage eines IKEA-Mitarbeiters, anschließend wird Anleitung gefaxt!

Beschwerde bei diemucha über unvollendete Geschichten: freundliche Antwort nach kurzer Zeit, Besserung wird versprochen!

Ich hätte noch mehr Beispiele auf Lager aber ich will euch ja nicht langweilen.

Kundenfrust hört sich ja viel lustiger an (wirklich wahr *g*), aber damit kann ich leider (oder Gottseidank) nicht dienen!

Auer (16.8.2000, 22:00)
Ein wirklich leidiges Thema. Und häufiger, als man gemeinhin annimmt. Insgesamt ist die Wartung von HP eine Katastrophe. Erst kürzlich hatte ich die HP eines Internet-Providers, der mir empfohlen wurde, angesehen. Da stand eine Meldung aus dem Jahre 1998 unter "News". Dass ich kein Kunde wurde, versteht sich von selbst, oder?

erix (12.8.2000, 22:00)
sorry, hab vergessen, daß keine tags erlaubt sind. also, nachtrag für leute die viel zeit haben oder denen es egal ist ob bestellungen vom anbieter ernst genommen werden oder nicht.

http://www.cancom.at

eriX

eriX (12.8.2000, 22:00)
auch meiner erfahrung nach mangelt es dabei anscheinend in vielen unternehmen an organisation und kompetenz. nicht zum ersten mal ist es mir passiert, daß eine bestellung per mail einfach ignoriert wird. selbst nach urgieren gibt es keine rückmeldung der anbietenden firma. eine bestellung per e-mail ist eine recht unsichere angelegenheit, überhaupt wenn man etwas dringend braucht. aber vielleicht hatte ich nur pech. probiert ihr es doch einmal bei der adresse:

, falls ihr das gewünschte nicht unbedingt gleich haben müßt.

ciao:-

eriX

reinald (10.8.2000, 22:00)
im grunde wird hier ein sehr interessantes thema angeschnitten.

auch ich hatte schon meine erlebnisse mit dem schnellen medium internet / e-mail. summasumarum: es gibt einige unternehmen wo ich nur sagen kann "es ist ein graus!"

Fly (10.8.2000, 22:00)
Das wird sich ändern. Muss sich. Falls erforderlich, schulen wie man E-Mail benutzt. Kann in 3 Stunden hinreichend erklärt werden um einfache E-Mail Kommunikation zu gewährleisten. Bei Krankheit/Urlaub/sonstige Abwesenheit lässt sich ein entsprechendes Forwarding aktivieren, z.B. dass jedes Mail, das nach (sinnvolle Zeitperiode hier einsetzen) nicht beantwortet ist, automatisch zur Vertretung oder Sekretärin geht. Ja, das bedeutet dass die hochprivaten Mails vom Liebsten auch dort landen. Lösung: Keine Privatmails an die Firmenadresse schicken lassen. Bei uns ist das Ausdrucken von Mails soweit reduziert, dass es nur noch erfolgt, wenn entsprechende Handschriftliche Zusätze (Paraphe oder Unterschrift) erforderlich ist, an einer Lösung wird bereits gearbeitet. Und ein Anruf erfordert, dass beide gleichzeitig aktiv werden, und macht nur Sinn, wenn eine interaktive Kommunikation (sprich: Mehr als nur Informationsweitergabe oder einfache Frage-Antwort) notwendig ist. Und wer da präpotent ist, wenn man auf Telefonie besteht obwohl's nicht notwendig ist lass ich mal dahingestellt. Telefonieren ist ineffizient (Begrüssung, Anrede, Versuch, den entsprechenden Partner zu erreichen, Wartezeit, Verbindung... dazwischen Überflüssiges, beidseitiges Warten weil einer etwas suchen muss, etc) und erfordert Mehraufwand um mitprotokolliert zu werden, ohne Protokoll ist die Umsetzung des Ergebnisses des Gesprächs jedoch Anfällig für Fehler und Auslassungen (und auch mit Protokoll nicht gerade sicher, abhängig von der Genauigkeit des Protokollierenden und kann unter Umständen von beiden Seiten unterschiedlich verstanden, gewichtet und umgesetzt werden, etc). Flexibilität und das Nutzen des richtigen Mediums zum Nachrichtentransport wird immer wichtiger. Wer diese Flexbilität nicht mitbringen kann, wird sich schon bald mit dem Problem konfrontiert sehen, dass man ihn durch eine anpassungsfähigere Person ersetzt.


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