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Veröffentlicht am 9.8.2000, 22:00 von Adler
Betrifft: KLM und Air Lanka
Wer kann das überbieten?

Nicht mehr ganz aktuell, aber umso skurriler: Ich brauchte für einen (normalerweise) 11-Stundenflug von Trivandrum (Südindien) nach Wien fast 7 (in Worten: Sieben) Tage. Die haarsträubenden Details wären seitenfüllend. Ich "besuchte" auf meiner Reise die Flughäfen Colombo, Bombay, Frankfurt und Paris. Air Lanka als Verursacher verhielt sich relativ kulant und ersetzte nach Klage die Spesen, die "königliche" KLM (versäumter Anschlussflug) putzte sich bei der Soforthilfe kaltschnäuzig ab. Air India, Air France und AUA gaben ihr Bestes.
 
 Kommentare

brigitte - flugabenteuer die Zweite (26.8.2000, 22:00)
flug nach johannesburg - südafrika. gebucht mit AUA von klagenfurt nach wien - wien johannesburg. schwanger im zweiten monat - nicht so toll. hin zum flughafen - grosse freude! upgraded in business class von wien nach jo'burg. breiter sitz, erstklassiges essen zum economy preis. nichts da - der flug von klu nach vie wird nicht stattfinden - nebel. wieder nach hause und am nächsten tag von klu nach frankfurt. von dort mit lufthansa nach jnb. in einem jumbo. eingezwängt zwischen lauter touristen im vierersitz. ach wie leid tut mir mein schon gebuchter platz in der business class, der leider leer geblieben ist. that's life - guys.

brigitte (26.8.2000, 22:00)
Flug Antalya - Brnik vor langer Zeit mit meiner Tochter (damals sieben). Rausschmiss aus dem Flugzeug in Belgrad - ohne Begründung. Auch das Gepäck ausgecheckt. Alle Rolltreppen kaputt oder abgeschaltet. Ein schlafendes Kind, das ganze Gepäck- fünf Uhr früh. Keine Dinar - da ja nicht gerechnet mit dem Aufenthalt. Der Preis für einen schalen Kaffee - eine Stange Marlboro vom Flughafen Antalya. Kein Anschlußflug nach Brnik. Selber in gebrochenem Englisch und Zeichensprache einen Weiterflug drei Stunden später gebucht. Nicht alle Passagiere bekommen einen Platz. Unsere Gruppe wird genau bis zu mir noch in das Flugzeug gelassen - ich muss mit Kind noch zwei weitere Stunden warten. Als wir endlich doch in Brnik ankommen, sind doch glatt die Glücklichen vor uns sauer auf uns - da wir ja unverschuldet erst im zweiten Flieger gelandet sind. Das ist eine Geschichte, über die ich heute noch lachen kann. Wenn uns diese Sachen nicht passieren - was werden wir unseren Enkeln einmal erzählen?

ooops (23.8.2000, 22:00)
ui - bei B.B. nuetzt auch die neue rechtschreibreform nichts mehr!

B.B. (16.8.2000, 22:00)
KLM - habe ich auch nichts gutes über diese Fluglinie zu sagen: 2 kaputte Koffer und keine Entschädigung, nur ein Angebot die Koffer durch ein autorisiertes Werkstatt am Flughafen Wien, Öffnungszeiten nichts für Beruffstätige, repärieren zu lassen. Da uns die Mühe zu groß war, sich extra dafür Freizeit zu nehmen, haben wir darauf verzichtet. Damit hat wahrscheinlich KLM sowieso spekulliert.

Fly (9.8.2000, 22:00)
Ueberbieten kann ich's nicht, aber ich hab auch was feines: Letzten September, Rueckflug von New York. Um 9 Uhr ueber Wien, kreisen, keine Landung moeglich, da Nebel. Instrumentenlandung? Geht nicht, der Runway wird repariert. Also ab nach ... Linz! Riesenjumbo mit knapp 300 Leuten kracht auf den Briefmarkenlandeplatz von Linz. Knapp 1000 Leute (weil wir waren ja nicht die einzigen) werden in 50-Mann Schueben 50 Meter zur Passskontrolle gefahren. 3 Stunden Gedraengel, da Linz ja nicht gerade zu den Grossflughaefen zaehlt und 2 Schalterbeamte existieren. Danach, Gepaeckroulette. Ich gewinne nach knapp 2 Stunden meinen Koffer. Dann raus ins Flughafengebaeude. Dieses ist gerammelt voll mit patroullierendem Bundesheer und scharf geladenen Gewehren. Wie man spaeter erfaehrt war eine Delegation aus Israel da, und daher die erhoehte Sicherheit. Die Amis haben sich jedenfalls gewundert... Jedenfalls war diese Sicherheit auch der Grund warum die Busse (ja, Busse!) die uns nach Wien fahren sollten, nicht gekommn sind. Also faehrt uns 1 (EIN) Buss schubweise zum Bahnhof (1000-1500 Leute, ein Buss...). Im Zug heilloses Durcheinander, aber zumindest hat die OEBB gewusst dass wir kommen. Das Jahrespasagieraufkommen hat dieser Zwischenfall auf jeden Fall mal an einem Tag verdoppelt. Aber das Feinste war der Ausdruck von Gluecksseeligkeit auf dem Gesicht des Schaffners als er mitbekommen hat, dass ich Deutsch UND Englisch spreche, und ihm 'ne Durchsage machen wuerde was den jetzt passieren wird. Ich reg mich aber nicht auf. War witzig genug um die knapp 7 Stunden Verzoegerung wettzumachen.


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