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Veröffentlicht am 6.8.2000, 22:00 von
Betrifft: Ein Fahrradhändler (Reparaturwerkstatt) in Salzburg
Wo ist mein Rad geblieben ...

Ich, Frau - 42 - sportlich (Radfahrerin) und etwas pleite, beschließe im Frühjahr 2000, meinem, zugegeben etwas älterem, genauer genommen, zehnjährigen Rennrad eine Generalüberholung zu gönnen. Ich bin bereit, 1.000,- für den Service auszugeben. Frohen Mutes radle ich gen Werkstatt (ist zugleich auch Fahrradhandel) und parke im von alten Rädern nur so wimmelnden Hof. Ich freue mich. Offensichtlich bin ich hier richtig. Da ich nicht nur sportlich sondern auch verdammt clever bin, habe ich einen Laden gewählt, von dem aus ich zu Fuß heim wandern kann. Eine Sofortreparatur angesichts des Zustandes meines Renners kann ich mir nicht vorstellen. Ich stelle bald fest, dass ich in einem Familienbetrieb gelandet bin, denn die Mitarbeiter machen allesamt den Eindruck, "Chefs" zu sein. Toll, denke ich, hier werden sie mir helfen. Irrtum - man ignoriert mich. Der einzige, offensichtlich nicht zur Familie gehörende "Servicemann" ignoriert mich nicht einmal. Mutig trete ich ich vor und wage es, die Seniorchefin (reine Spekulation) anzusprechen und meine Wünsche vorzutragen. Sie "freut" sich sichtlich über den Auftrag und meint: "Des kost aber MINDESTENS 1.000,-." So mit dem diesem gewissen Ton à la: "Bist deppert Oide - des Glumpat haut ma gscheita aufn Mist." Familienbetriebe sind eben anders. Arg gebeutelt von den Multis. Da kann man schon mal grantig werden. Ich erteile den Auftrag und vergesse prompt, mir eine Quittung für die Abgabe des Rades geben zu lassen. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt geahnt, was auf mich zukommt ...
 
 Kommentare

Toby (24.9.2000, 22:00)
Fortsetzung zur Fahhradaffäre:

Blöderweise habe ich "denen" das Rad überlassen. Ein tausender für den arg gebeutelten gebeutelten Familienbetrieb schien mir angemessen. Leider stellte ich eine Woche später (als ich das Rad wieder abholen wollte) fest, das man das alte Teil vermutlich weggeworfen hatte. Kurzum es ward unauffindbar. Die Seniorchefin wollte mir gar nicht glauben, das ich in diesem Alter noch ein Rennrad führe und ich es überhaupt bei ihr abgegeben habe. Alleine dadurch, das sich der mutige Mechaniker meiner erinnern konnte, kam ich nach kabaretreifen Streitgesprächen mit der Firmenoma zu großzügigen ATS 500.- Schadenersatz. Davon konnte ich mir zwar kein Rad kaufen, aber auf ATS 1000.- Gutschrift beim Kauf eines neuen Rades in diesem unglaublichen Unternehmen wollte ich gerne verzichten. Ich nahm selbstverständlich die 500.- und eilte zur Konkurrenz

marc (14.9.2000, 22:00)
schlimme Sache! Aber wenn sie es nicht nötig haben mit dir Geld zu verdienen - bitte geh wo anders hin! L.G. Marc!


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