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Veröffentlicht am 5.8.2000, 22:00 von Josef
Betrifft: Lainzerspital
Lainz bleibt Lainz

Im Mai 99 musste ich mich in Lainz operieren lassen (Abzess, zwischen Hoden und After), es waren 3 Tage Spitalsaufenthalt geplant. Am Mittwoch wurde ich aufgenommen und operiert, am Donnerstag bei der Visite hieß es, ich dürfte am Freitag nach Hause. Denkste, am Freitag stellten sie fest, ich muss noch mal unters Messer. Na ja, am Sonntag war es soweit, Vormittag OP, abends Blutungen, die mittels Eingriff gestoppt werden mussten. Und irgendwann in diesen Tagen begann mein Leiden, ich hatte meinen Schließmuskel nicht mehr unter Kontrolle. Die Ärzte, die ich darauf ansprach, sagten alle, das kann nicht sein, das wird sich schon legen, und als ich mal eine Schwester um Einlagen bat, erklärte mir diese, ich müsste sparsammer damit umgehen. Nach 17 Tage wurde ich entlassen, mit defektem Schließmuskel. Bei einer Kontrolle ein paar Tage später, wies ich die Ärztin darauf hin. Ihre einzige Reaktion dazu war: ANDERE HABEN EIN HARNSÄCKCHEN AUCH NOCH. Auf diese Ansage hinauf setzte ich mich mit der Spitalsverwaltung in Verbindung und bekam prompt Antwort. Laut Prof. Schulz müsste sich mein Problem in der Zwischenzeit von selbst kuriert haben. Dass ich nicht lache. Darum sage ich, LAINZ BLEIBT LAINZ.
 
 Kommentare

wegal (8.2.2001, 23:00)
Auch meine Mutter wurde im Vorjahr auf Pav. 5 in Lainz fast zu Tode gepflegt...Gott sei Dank ließen wir sie im letzten Augenblick in eine anderes Spital transferieren. Doch an der falschen Behandlung von Lainz leidet sie heute noch...Und wird sich davon auch nicht mehr erholen.
Daher kann ich nur beipflichten wenn es heißt ...Lainz bleibt Lainz

lilo (22.1.2001, 23:00)
Vielleicht solltert ihr nicht immer nur lästern.
Könnt ja eine woche einmal im khl arbeiten, und die sparmaßnahmen umgehen
es ist leicht alles zu kritisieren
konkrtete lösungsvorschläge wären sinnvoller

sissy und joe (13.12.2000, 23:00)
haben uns in der jahreszahl geiirt es war nicht 1999 sondern 2000

verzeiht bitte diesen fehler

zvnomiri (14.11.2000, 23:00)
lainz ist das beste spital im 13. bezirk

Katja Michl-Bernhard (14.10.2000, 22:00)
mein gatte wurde letztes jahr in der 2. chirurgie von prof. schulz um 2 uhr früh notoperiert.

ein großartiger chirurg und ein professionelles team!

die abteilung des prof. schulz hat kompetente fachleute, freundlich und zuvorkommend trotz des schweren dienstes. also lainz ist nicht lainz; dieser abteilung gebührt nur lob und dank und anerkennung.

Metzger (22.10.2000, 22:00)
bleib wo Du bist

milroslav der zweiote (21.10.2000, 22:00)
hey mach kein theater alter sphinctermufti

tina lenens (14.9.2000, 22:00)
es ist richtig, daß auf grund des allseits bekannten sparpacketes an allen ecken und enden gespart werden muß ( im khl - 222 mio. ) ; aber die aussage, daß schwestern keine einlagen ausgeben und, daß jedem patienten pro tag nur eine windel zusteht ( lt. ano ) ist nicht korekt.

ich würde mir ein wenig mehr verständnis von seiten der patienten wünschen. nicht die ärzte und schwestern sind für die sparmaßnahmen verantwortlich.

Mirkoslav (1.9.2000, 22:00)
Hey mach keine Stress

zorko (1.9.2000, 22:00)
WIE WÄRE ES MIT EINER KONTROLLUNTERSUCHUNG IN DER AMBULANZ EINSCHLIE?LICH SPHINCTERDRUCKMESSUNG ANSTATT SINNLOS HERUMZUJAMMERN:

flatina (23.8.2000, 22:00)
Meiner Mutter wurde in Lainz zweimal das Leben gerettet!!!!

Sie war schwer krebskrank und schon als Todeskanditat heimgeschickt, dank der Ärzte lebt sie heute noch!

Ich kann mich nicht beklagen.

flatina

tile (15.8.2000, 22:00)
diese geschichte ist sehr traurig und sowas gibt es leider überall

nur sollte man nicht alle stationen in einen topf werfen, den es gibt

in lainz genügen ärzte, schwestern, pfleger, hilfdienste,... die sich

redlich bemühen, für den patienten da sind und von "oben" ständig eins

draufkriegen, weil gespart werden muß.

man darf dem patienten nicht mal medikamente für ein paar tage mitgeben.

selbst wenn wochenende ist. und zu deinen binden: die müssen die patienten

darauf hinweisen, daß die dinger sparsam zu verwenden sind.

lainz muß nächstes jahr 220 000 000,- einsparen und das meiste in der

pflege also in bedarfsartikeln wie diese binden, pflaster, waschlappen,

diese hütchen zum blutabnehmen, .......

und hast du dich mal umgeschaut? arbeite du mal in einer umgebung die

genauso gut im kosovo sein könnte (ich meine damit das aktuelle kriegsgebiet)

schau dich mal um! 8 betten in einem zimmer und meistens noch ein 9. dazu

du kannst dich ja als besucher nicht bewegen, aber arbeite mal unter diesen

bedingungen.... außerdem kannst du zum patientenanwalt gehen.

versuch das mal....

E.T. (8.8.2000, 22:00)
Da sind meine Erfahrungen mit dem Wilhelminenspital schon sehr viel besser. Nach einer Darmoperation im vergangenen März, die leider viel komplizierter verlaufen ist, als angenommen, habe ich eine hervorragende Pflege durch Ärzte und Schwestern erfahren. Keinerlei Einschränkungen bei Bedarfsartikeln, egal ob Wäsche, Binden, zusätzliche Salben u.ä.

Aber nicht nur auf der Chirurgie. Ein halbes Jahr später war ich mit Verdacht auf Herzinfarkt (gemacht wurden dann Angiographie und Stent)eine Woche in der Kardiologie und habe auch hier die gleichen Erfahrungen gemacht, sowohl in der Intensivstation als auch auf der Bettenstation. Ebenso bei zwei weiteren, kürzeren Aufenthalten in diesem Spital.

Niemand ist gern im Spital, aber diese Behandlung tut gut.

Gaby (8.8.2000, 22:00)
Ich hoffe es geht dir jetzt schon besser. Ist ja echt ne Frechheit was die sich da einbilden. Alles GUTE

ano (6.8.2000, 22:00)
echt schlimm.. aber zu den einlagen kann ich nur sagen.. lt. krankenkasse sollte/darf/muss ein patient nur 1 windel pro tag verwenden (mit augen zudrücken zwei) weil alles andere viel zu teuer ist.. und nicht von der krankenkasse übernommen hat.

ich kann mich nur webster's meinung anschliessen: hoffentlich bleibt man gesund

webster (6.8.2000, 22:00)
Erschreckend!Da kann man nur hoffen,daß man gesund bleibt.


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