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Veröffentlicht am 27.7.2000, 22:00 von Tom
Betrifft: ÖBB
"Das kann ja jeder sagen."

Ich möchte mit dem Zug von Kitzbühel nach Wien - eigentlich nicht so schwierig. Aber da gibt es ein kleines Problem: Ich möchte mein Rad mitnehmen. Da ich aus Erfahrung schon weiß, dass das gerne Probleme macht, rufe ich vor Antritt der Fahrt bei der Zugauskunft an und erkundige mich (gelernter Österreicher!), ob dieser Zug auch Räder mitnimmt. Ja, wird mir beschieden, dieser Zug nimmt Räder mit. Und das ist sicher kein Problem? Nein, sicher nicht. Gut. Also auf zum Bahnhof. Ich wende mich dort an den Zugbegleiter, der mich entgeistert anstarrt und sagt: "No, des Radl geht aber net mit ..." Mein Einwand, dass ich deswegen extra angerufen habe und mir erklärt wurde, dass das kein Problem sei, wird mit einem österreichischen: "Des kann ja a jeder sagen, dass er angrufen hat." quittiert. Tja, der Kundendienst der Bundesbahn!!!
 
 Kommentare

ÖBB-ler (3.9.2000, 22:00)
Bei EC- od.IC-Zügen ist das Mitnehmen von Fahräder nur erlaubt, wenn sich ein Gepäckwagen im Zugverband befindet.Mich würde auch eine Person mit in Leder eindebundenen Schreibblock nicht schrecken.

Diver (28.8.2000, 22:00)
Vielleicht ist mir da einiges entgangen aber soweit ich weis sollte man bei EC,IC Zügen auch für Fahrräder reservieren.(Platzangebot).Auch die Aussage stimmt das Räder mitgenommen werden.Ich fahre oft die Strecke Zell/See-Wien aber ich habe noch nie Probleme mit meinem Rad gehabt.Aber wie Überall macht der Ton die Musik.

Harry (18.8.2000, 22:00)
Gleiches ist mir bei einer Fahrt von Kufstein nach Radstadt passiert. Diese Bahn hat für mich, in dieser Form, jegliche Existenzberechtigung verloren. Teuer, unflexibel, kein Kundenservice und (bis auf ein paar Ausnahmen) unfreundlich.

Fly (11.8.2000, 22:00)
Jaja, die berühmten drei Worte wirken Wunder. Sie öffnen Türen, machen Personen, Sachen und Dienstleistungen verfügbar, erhöhen die Qualität des Essens und der Bedienung und stellen sicher, dass das, was erledigt werden soll auch erledigt wir. Die drei Worte: Ihren Namen bitte. Besonders wirksam sind sie wenn gesprochen von einer Person mit in Leder eingebundenem Schreibblock und gezücktem Kugelschreiber. Glaubt's mir. :)

arxus (7.8.2000, 22:00)
Hallo @Tom! Mein Tip.Wenn Du den Meisterbrief in gelernter Österreicher machen willst dann frage bei der nächsten tel.Auskunft mit wem Du gesprochen hast.Denn wenn Du Dich auf Namen berufst wirkt das oft wunder.Sollte auch das nicht fruchten frag den schaffner nach seinen Namen.Spätestens dann wird er einsichtig. MFG ARXUS


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