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Veröffentlicht am 7.6.2009, 09:34 von bigschurli
Betrifft: xxx
"Einladung" zu Wohnungseinbrüchen

In letzter Zeit werden in den Medien immer öfters Tipps zur Vermeidung von Wohnungseinbrüchen gegeben. Bis dato hat sich aber offensichtlich noch niemand den Kopf zerbrochen, dass das Problem "Werbung an der Wohnungstür" noch immer nicht verbindlich unterbunden werden kann und eine indirekte "Einladung" für Einbrecher ist. Der Aufkleber der WKÖ stellt zwar eine freiwillige Beschränkung dar, um den sich in letzter Zeit aber immer weniger Verteiler kümmern und die Wohnungstür oft mehrmals am Tag mit Prospekten aller Art "verzieren". Das ganze Problem unter dem Deckmantel Nachbarschaftshilfe lösen zu wollen, ist erstens nicht sehr effizient und kann auch keine zielführende Lösung sein.
 
 Kommentare

tavor (18.6.2009, 12:06)
"ihre" verteilerfirmen?
feibra gehört der post.
warum sollen ausländer einheimische pickerln respektieren? wär ja noch schöner!

Emma (17.6.2009, 16:40)
murks (17.6.2009, 13:11)
Es wird ja niemand zum Pickerl gezwungen. Wer will, kann sich das Zettelwerk an die Tür hängen lassen. Da sieht er dann, was er sich an Autos und Möbel nicht mehr leisten kann.
Aber Bruxist hat recht, der Protest oder die Drohung, dort nichts mehr zu kaufen, muß eher über die Firmen gehen. Die müssen ihre Verteilerfirmen anweisen, die Pickerln zu respektieren.

murks (17.6.2009, 11:11)
Die Idee alle Firmen zu meiden, die über die Werbezettelverteiler Reklame machen find ich recht gut und könnte, vorausgesetzt da machen sehr viele Leute mit, tatsächlich Erfolg haben.

Der Haken daran ist aber, es gibt jede menge Familien, die sich nicht sehr viel mehr leisten können als eben Sonderangebote und gerade bei diesen Familien wird die Werbung auch ganz gezielt nach günstigen Angeboten durchforstet. Ich fürchte sogar, daß dies mehr als 40% aller österreichischen Konsumenten betrifft.

Mit den Aufklebern ist das so eine Sache. Die Zettelverteiler wissen wahrscheinlich sehr genau, was die zur Zeit üblichen Aufkleber bedeuten, scheren sich aber absolut nicht darum. So gesehen wäre ein neuer Aufkleber, egal in welcher Farbe und egal in welcher Sprache absolut nutzlos.

bigschurli (16.6.2009, 13:58)
@ tavor (16.6.2009, 09:57)
... wenn die Verteiler schon nicht lesen können, oder der Sprache nicht mächtig sind, aber farbenbblind werden sie hoffentlich nicht sein.
... meines Wissens nach bedeutet die Farbe rot international Halt oder Stop.
... also wo liegt das Problem, wenn der rote Aufkleber am Hausbriefkasten oder sich auf der Wohnungstür befindet, kann sich der Verteiler seine Werbesendungen schon behalten.

tavor (16.6.2009, 07:57)
smurf,
dein vorschlag hat nur einen "big" haken.
diese verteiler sprechen ausnahmslos kein deutsch, werdens daher auch nicht lesen können. sie werden aber fürs verteilen bezahlt, deshalb sind ihnen aufkleber sowieso wurscht, egal was draufsteht.

smurf (15.6.2009, 19:14)
@bruxist & bigschurli: na dann sind wir uns ja einig...

bigschurli (15.6.2009, 17:35)
@ smurf (15.6.2009, 19:17)
... ihre Idee setze ich schon seit Jahren um > jeder Pizzazusteller oder Japaner, der meine Tür mit Werbefoldern schmückte, hat wieder eine Kundschaft "verloren".
... und die Werbung der Großfirmen ist sowieso umsonst, weil wenn man wirklich ein Angebot sucht, heißt es nur "solange der Vorrat reicht".

Bruxist (15.6.2009, 17:24)
smurf (15.6.2009, 19:17)
Aber nicht an der Tür, sondern das den Firmen direkt mitteilen!

smurf (15.6.2009, 17:17)
@alle...HÄTT DA VIELLEICHT EINE IDEE!

Vielleicht wär das ja sogar was für Diemucha selbst, was zu tun...also tu brav lesen, liebe Redaktion:
Man müsste einen Aufkleber entwerfen, der die Aussage trägt, gezielt die Werbung, die an der Wohnungstür hinterlassen wird, nicht nur zu ignorieren, sondern gezielt die in dieser Werbung beworbenen Produkte zu meiden.
Die Aussage ist einfach: "Ohne Eure Werbung an meiner Tür sind Eure Verkaufschancen höher. Mit Eurer Werbung sind sie gleich NULL!!!"
Das müsste dann aber auch so praktiziert werden, sonst ist der Aufkleber wertlos.
Und gleichzeitig müsste auch so an die Werbeverteiler-Firmen kommuniziert werden. Die müssen ja wissen um was es geht.
Also liebe Diemucha...bastel uns den Aufkleber und erklär den Werbekeilern was er bedeutet. Wär doch was, oder?

murks (15.6.2009, 14:57)
Tschuldigung bigschurli,
Du hast die leidige Werbung an der Wohnungstür in Deiner Beschwerde erwähnt. Genauso wie auch die Nachbarschaftshilfe. Bei uns funktioniert das ganz gut. Wahrscheinlich deswegen, weil wir auch miteinander reden. Leider ist es in den meisten Häusern so, daß sich Niemand die Zeit dafür nimmt, nicht einmal zum Grüßen.

tavor,
wir haben zwei Altpapiercontainer im Haus, wäre das Altpapier von der Werbung nicht, so kämen wir mit einem Container locker aus. Und vermulich kostet die Entsorgung von einem Container weniger, als von zwei.
Ganz nebenbei, vor mehreren Jahren hat die Fa. Bunzl & Biach noch für Altpapier sehr gut bezahlt und damit anscheinend ganz gut damit verdient (siehe Altpapiersammlungen vom Roten Kreuz)! Jetzt verlangt sie Geld für die Übernahme und Weiterverarbeitung dieses Materials, auch wenn man Altpapier selbst hinbringt, was sicher viele Firmen bestätigen können. Und auf diesem Recyclingpapier wird dann wieder die Werbung gedruckt......

bigschurli (15.6.2009, 08:05)
... mir ist ehrlich sch.egal, ob ein Hausbesorger das Haus "bewacht", oder nach welchen Kriterien die Altpapierabfuhr erfolgt.
... ich fordere nur für die Zukunft , dass meine Wohnungstür von den unnötigen Werbeschrott frei bleibt.
... auf die sogenannte Nachbarschaftshilfe, welche meistens immer nur einseitig funktioniert, kann ich auch gerne verzichten.
... ist es wirklich für unsere sogenannten Volksvertreter und zuständigen Behörden so schwer, dass ein verbindliches Gesetz geschaffen wird, um diesen illegalen Treiben endlich einen Riegel vorzuschieben.

tavor (15.6.2009, 07:15)
murks,
wieso vergleichen? du zahlst ja die altpapierabfuhr nicht nach gewicht. der hauseigentümer müßte eine ersatzforderung einklagen.

hausbesorgerin behalten? die meisten haben schon lange keine mehr.

murks (14.6.2009, 14:40)
tavor,
stimmt, Hausbesorger sind heutzutage Mangelware, aber immer mehr Leute wollen wieder Hausbesorger. Wir wurden von unserer Hausfrau dazu gefragt und die Entscheidung war einstimmig, wir haben unsere Hausbesorgerin behalten und sind auch froh darüber.

Ich werde mir übrigens jetzt tatsächlich die Arbeit antun und alle Mieter unseres Hauses dazu animieren unerwünschte Werbung eine Woche aufzuheben und mit dem Gewicht vom sonst anfallenden Altpapier zu vergleichen. Die obligate Preisspanne für die Altpapierentsorgung werden wir dann von den verschiedenen Werbeunternehmen einfordern.
Sollte mir das gelingen, so werde ich über den Ausgang sicher hier bei der Mucha berichten.

tavor (12.6.2009, 11:17)
murks,
hausbesorger sind heutzutag mangelware.

bigschurli,
wie kommen nachbarn dazu, den mist wegzuräumen? den verursacher auf leistung klagen. wenn feibra die ersten paar hundert klagen auf dem tisch hat, beginnen sie vielleicht, nachzudenken.

bigschurli (10.6.2009, 13:33)
+++ Nachbarn bitten, Briefkasten zu leeren und Werbesendungen von der Türe zu entfernen +++

... so einem "guten" Tipp erhält man von der Versicherung (Wiener Städtische) per Werbemail zugesandt.

tavor (9.6.2009, 14:27)
können sie kaum.
feibra hat mächtige fürsprecher. sonst kämen sie mit ihren methoden nicht schon seit jahren straffrei durch.

bigschurli (9.6.2009, 13:56)
... in diesem Zusammenhang ist es schon mehr als bedenklich, wenn Polizei und Kriminaltechnischer Beratungsdienst immer wieder in den Medien über Prävention berichten, aber dieses kleine Problem nicht in den Griff bekommen.

murks (9.6.2009, 11:57)
Wir haben in unserem Haus das Problem mit der Werbung sehr wohl durch Nachbarschaftshilfe gelöst, denn daß sich kaum ein Werbezettelverteiler an die Aufkleber "Werbung unerwünscht" usw. hält ist allgemein bekannt.
Unsere Hausbesorgerin ist so nett und beseitigt die Werbung von den Türen sobald man ihr sagt von wann bis wann man auf Urlaub ist, das kostet nur ein paar freundliche Worte.
Nebenbei, wenn ich weis, daß unsere Nachbarn nicht zu Hause sind, so beseitige ich deren Werbung seit Jahren automatisch.

Die sogenannten Z-Schlüssel, die die Post verwendet sind außerdem billiger und leichter zu kriegen als ein original Haustorschlüssel. Und Magnetkartenschlösser sind auch nicht viel sicherer. Den obligaten Anteil für die Altpapierentsorgung sollte man jedoch Feibra & Co. verrechnen, da etwa die Hälfte des anfallenden Altpapiers von diesen Unternehmen stammt und ich wirklich nicht einsehe, daß ich dafür zahlen muß.

bigschurli (9.6.2009, 09:57)
... die "Reaktion" diverser Institutionen auf ein Mail mit gleichem Wortlaut wie in der Beschwerde, ist gleich Null.
... nur nicht festlegen ist eine sehr gute Methode, wenn man es sich mit der Lobby nicht verscherzen will.

tavor (9.6.2009, 07:48)
seid feibra der post gehört und sich die durchwegs ausländischen verteiler dieser firma mit nachschlüsseln und gefälschten postausweisen zutritt verschaffen, ist es wirklich schwer, sich dagegen zu wehren.

zwei möglichkeiten gibt es:
das postschloß gegen ein magnetkartenschloß auszutauschen. und verteiler, die in einem privathaus auftreten, auf besitzstörung klagen. letzteres kann leider nur der hausbesitzer/-verwalter.
wir holen in solchen fällen die polizei, um wegen einbruchsverdacht die personalien festhalten zu lassen. nur rennen diese verteiler dann meist wie die irren weg. verständlicherweise...

bruxemmi...lee,
ein prospektbehälter ist aber kein ablagebrett.

außerdem, warum sollten hausparteien das altpapier selber entsorgen? auch das müßte genau genommen der hausbesitzer dem verursacher in rechnung stellen. das wäre was...

Emma (8.6.2009, 17:23)
grossvater (7.6.2009, 21:47)
Werbung einer bestimmten Firma sammeln (nicht nur an der Tür, sondern auch wenn sie per Post kommt, nachdem man sie als unerwünscht zurückgeschickt hat) und unfrei zurückschicken mit dem entsprechenden Hinweis. Dann werden sie ihre Verteiler mit Sicherheit darauf hinweisen. Bei mir hat es geholfen.

@Privateye
Das ist das alte "Ablagebrett", mit dem der tavor seit Jahren nervt, weil er dessen Existenz anzweifelte - bei irgendeiner Beschwerde über Feibra.

bigschurli (8.6.2009, 14:01)
@Privateye

... wir haben nämlich auch vor dem Haustor einen FEIBRA-Behälter für jede Hauspartei und schon die neuen EU-Briefkästen.

... es gibt aber vermehrt Verteiler, welche die beiden legalen "Angebote" zur Ablage ihrer Werbung ignorieren und alle Wohnungstüren und Türmatten der Wohnungen verzieren.

Privateye (8.6.2009, 13:35)
wir (hausgemeinschaft eines altbau-mietshauses in einem wiener innenbezirk) haben das so gelöst: draussen, vor der haustür, aber bereits überdacht, ist ein prospekt-behältnis angebracht, in das die werbeverteiler ihre flugblätter einstecken. vor die wohnungstüren werden die verteiler nicht mehr gelassen (da gibt es eine versperrte zwischentüre, die auch mit den postschlüssel nicht zu öffnen ist) - hat sich hervorragend bewährt. wir hatten in den zehn jahren vor der montage dieser einrichtung über ein dutzend einbrüche/einbruchsversuche im haus - seit fünf jahren "sperren wir uns ein" und hatten keinen einzigen mehr...

grossvater (7.6.2009, 19:47)
Bin auch dafür, dass es endlich eine Möglichkeit gibt, der Werbeflut Einhalt zu gebieten. Bislang haben sich nur kommerzielle Zusteller auf Einhaltung bei angebrachtem Aufkleber freiwillig verpflichtet. Funktioniert mehr schlecht als Recht. Wenn der Auftraggeber (z.B. Bezirks Journal) den Zusteller anweist, den Aufkleber zu ignorieren, kriegt man dennoch zugestellt.
Und wenn die Werbung von "privaten" ausgetragen wird, hilft der Aufkleber gar nichts.
Lösungsvorschläge: Bei echter Werbung - Beschwerde beim Werberat über die Homepage (Belästigung).
Bei sonstigem Material durch Profi-Zusteller: Beschwerde an die Wirtschaftskammer.
Was man versuchen könnte: Werbung unfrei retour an den Werbenden - als Beilage den Hinweis auf den Aufkleber.

Bin für jeden rechtlich fundierten Lösungsvorschlag aber froh. Nicht zuletzt, weil es für alte oder behinderte Menschen ein unnötiger Aufwand ist, den Papiermüll zu entsorgen. Ganz abgesehen vom Umweltschutzgedanken.


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