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Veröffentlicht am 11.3.2008, 10:04 von sommerfrische
Betrifft: Höhere Schulen
Matura ohne Berufserfahrung

Heutzutage frage ich mich, warum Eltern es noch immer für das Beste halten, ihre Kinder nach der Hauptschule/Gymnasium in eine höhere Schule zu schicken. Früher dachten meine Eltern auch, dass es das größte Ziel sei, die Matura in der Tasche zu haben, dann habe man im Berufsleben alle Türen offen. Stimmt aber nicht wirklich, außer man geht studieren. Wenn man die Matura hat, muß man trotzdem nochmal eine Lehre machen, denn Fakt ist, dass Firmen mit Leuten, die noch Null Erfahrung im Berufsleben gemacht haben in Wirklichkeit nichts anfangen können. Das neue System "Lehre mit Matura" finde ich sehr gut, denn man hat dann mit der Matura auch gleichzeitig einen abgeschlossenen Beruf. Ich wollte in diesem Bericht nämlich nicht sagen, dass die Matura schlecht ist, nur sie ist schlecht ohne abgeschlossenen Beruf. Bevor man die Kinder umsonst 5 oder 4 Jahre (je nach Schule) quält nur um die Matura zu machen, wobei sie dann, wenn sie arbeiten gehen wollen eh noch mal lernen müssen, sollten sie lieber gleich mal am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn eine Lehre absolvieren.
 
 Kommentare

ghillie (1.8.2008, 21:30)
carol,
war zwar an den falschen gerichtet:
aber sagtest du nicht etwas wegen deiner schulbildung? ich würd sie trotzdem nachholen, an deiner stelle.

Tomsl (25.3.2008, 19:44)
@reni-x: Das ist/war deine Einstellung, meine liegt da etwas anders, da ich seit jeher mit Begeisterung in (beinahe) jedes Museum gehe (das MAK ist z.B. eine Ausnahme hiervon)

Und natürlich waren nicht alle 16jährigen Ägypter kleine Kopernikusse, Nostradamusse usw., irgendwer mußte ja auch die Pyramiden und Tempeln bauen ;) - mir gings hier ganz einfach darum, mit einfachsten Mittel z.B. den Sternenkreislauf zu ermitteln. "Diese" Wissenschaftler gibt's heute natürlich auch noch, aber genau diese zollen den alten Kulturen mehr Respekt als jeder andere ...

carol (22.3.2008, 12:55)
MAn muss sich gut verkaufen können, dass ist alles! Ein Freund von mir hat nicht mal einen richtigen Abschluss und hat jetzt eine hohe Position. Firmen die eine HAK Maturantin für den Posteingang suchen, können mich Kreuzweise. Man wird nur zum Deppen der Nation

murks (22.3.2008, 12:43)
@Elwedritsche,
hatte für die Tutanchamon-Ausstellung noch keine Zeit, war aber mehrere Male in Ägypten.
Der Sprung zum Techniker war für mich gar nicht so gewaltig, ich habe sehr viele Interessen und lerne bis heute immer noch gerne dazu. Die Arbeit, die ich seit 8 Jahren mache hat weder mit Technik, noch mit Archäologie zu tun und macht mir trotzdem Spaß.

ghillie (22.3.2008, 12:09)
...flott in den totenbüchern gelesen.
fein, elwe.
champollion hätt seine freud mit dir, das hat nicht einmal er geschafft.
umso mehr erstaunt es, daß du zwar hieroglyphen kennst, nicht aber den ausdruck gruabn.

Elwedritsche (20.3.2008, 21:49)
@murks
Ich hab gern Hieroglyphen gelernt und dann auch flott in den Totenbüchern gelesen. Hab in der 5. dann noch fakultativ Altgriechisch dazugenommen und wollte bis zum Abitur tatsächlich Archäologie studieren. Hab mir dann aber was Kürzeres gesucht....irgendwie hat mir die Paukerei gereicht. Letztlich bin ich aber wieder bei Ähnlichem gelandet.
Aber der Sprung zum Techniker ist gewaltig.
Schon in der Tutanchamon-Ausstellung gewesen?

ghillie (17.3.2008, 09:12)
siehst, elwe,
wenn du dein "Wenn man sich gleich gegen alles sperrt, kann man nicht wissen, ob es einen nicht doch interessiert" öfters beherzigst, hättest mehr vom leben. weitere horizonte, die über die vhs hinausgehen.

murks (16.3.2008, 16:18)
@Elwedritsche,
ist zwar schon lange her, aber auch unsere Klasse ging recht oft in Museen. Die Lehrer waren jedoch engagiert genug um auch unser Interesse zu wecken.
Tatsächlich habe ich auch mit 13 begonnen die Hieroglyphen zu lernen und wollte auch Archäologie studieren.

Besucht habe ich letztendlich das TGM (heute HTL) und wurde Fernsehtechniker.

Elwedritsche (16.3.2008, 11:26)
@reni-x (16.3.2008, 03:20)
Ihr wart 6x jedes Jahr in den beiden Museen? So viel Ausflüge hatten wir gar nicht.
Wenn man sich gleich gegen alles sperrt, kann man nicht wissen, ob es einen nicht doch interessiert. Leider haben die Lehrer keinerlei Anstalten gemacht, daß sie sich wenigstens zur Gruppe stellen. Sie werden den Stoff doch möglicherweise für eine Diskussion oder Aufsatz gebraucht haben. Und Allgemeinbildung kann ich auch auf einem Gebiet haben, das mich nicht besonders interessiert.

@horst, adler
Ich halte diese Möglichkeit schon für "gescheit". Die Führerin war auch in Ordnung, hat die Jugendlichen mit einbezogen. Wählen lassen können Sie die jungen Leute nicht: da kommt nur ein Popstar raus.

horst, adler (16.3.2008, 10:34)
aso und zu tomsl und muss ich nach reni-x eh nix mehr sagen.

horst, adler (16.3.2008, 10:33)
elwedritsche: ich hab ja auch genug grundlagen aus der ahs für ein eventuelles studium der geschichte. ich hab viel gelernt in der schule im geschichtsunterricht (im nachhinein betrachtet). und trotzdem hab ich den Museumsbesuch als freistunde gesehen. is ja klar. man ist relativ unbeobachtet und 15 jahre alt. man kann das als lehrkraft ja auch gscheiter gestalten und die schülerInnen zwischen Aufgaben wählen lassen oder expertInnen einladen oder was weiß ich. bin ja kein pädagoge.

reni-x (16.3.2008, 02:22)
P.S:

@tomsl
du tust so , als würde JEDER Ägypter damals ein Genie gewesen sein und komplexe astronomische Berechungen durchgeführt haben. Heute fliegen Leute auf den Mond und ich könnte es deswegen nicht.

Auch 16 jährige Ägypter werden sich vermutlich mal bei irgendwas gelangweilt haben....

reni-x (16.3.2008, 02:20)
@tomsl

ein Schulausflug war doch auch bei uns je nach Inhalt meist mehr oder minder fad.

Meistens eine willkommene Abwechslung (besser als in der Schule hocken) aber großteils nicht mit den persönlichen Interessen überschneidend.

Wenn du mich heute mit Ende 30 mit einer Ausstellung zwangsbeglückst, die mich einfach nicht interessiert werd ich halt auch auf dem Bankerl sitzen bevor ich steh :-)

@elwe
das ist eben subjektiv und persönlich -
So hat eben jeder seine Vorlieben.
Und grad mit 0-10 kannst Kinder sicher eher begeistern für Geschichte als gerade mit 16.
Da war ich bei meinem vorigen Interesse an Geschichte auch mit anderen Dingen "beschäftigt".
Und dich wird ja auch nicht alles interessieren was so geboten wird. Nur kannst du es dir aussuchen.....
Ich war mit der Mittelschule ca. 50 mal im Kunst und Naturhistorischen ( weil ihnen nix eingefallen ist) und irgendwann beginnt man eben das Bankerlsitzen .....

CustomerXY (15.3.2008, 19:51)
Ich halte die Lehrausbildungen ohne eine bessere Schulausbildung genauso schlecht wie "Matura ohne Berufserfahrung".
Es erstaunt mich immer wieder, wie miserabel es um das Allgemeinwissen und oft auch um das spezifische Allgemeinwissen im jeweiligen Fach mancher ausgelernter Personen steht - abgesehen davon, dass Viele aus ihren Berufserfahrungen überhaupt nichts dazulernen.

Elwedritsche (15.3.2008, 10:13)
Tomsl (14.3.2008, 09:58)
erfaßt!

horst, adler (13.3.2008, 15:34)
".....so is das halt. das hat nix mit der heutigen jugend zu tun. ich hab´s auch gehasst, wenn wir mit der schule in ausstellungen und opern gehatscht sind, und wenn ich nochmal ein studium wähle, dann wärs heute geschichte. "

Also wir waren bei solchen Ausflügen immer sehr glücklich, Ausstellungen, Museen, Oper....alles besser als Schule. Sie würden also bei einem nochmaligen Studium Geschichte wählen...da wär's doch ganz gut, wenn man aus der Schule noch Grundlagen hätte.

reni-x (13.3.2008, 15:32)
"mich hat mich 16 der Tut Ench aber auch nur bedingt interessiert.
Vor allem Führungen in Museen sind mehr als öde. Wenn's eh einen Audioguide gibt - mit sowas macht das schon deutlich mehr Spaß."
Hat mich sehr, ich habe mit 13 Hieroglyphen gelernt und wollte Archäologie studieren.
Die Führung war altersgerecht.
Und i.A. interessieren sich Kinder sehr für Ägypten - waren auch die ersten Kindersachbücher.

ghillie (15.3.2008, 10:11)
ja. die hla für wirtschaftliche berufe als studienberechtigung hat(te?) den entscheidenden nachteil von mathematik als freifach, heißt als nichtfach. das haben die dann vor allem an der wu und tu gemerkt und sind voll aufgelaufen.

ariella,
für buchhaltung brauchst aber keine matura.

sabifa (14.3.2008, 17:49)
AHS-Maturanten als Hilfsarbeiter zu bezeichnen find ich aber schon auch stark. Die haen eben eine große Allgemeinbildung und sind gut fürs Studium vorbereitet. Nicht jede höhere Schule bildet für jedes Studium gleich gut aus. Jede Schule hat für einen weitern beruflichen Werdegang einen anderen Vorteil. Mit der HLA wirst dich in Medizin relativ schwer tun. Ebenso bei Mathematik.

Winni (14.3.2008, 16:53)
Da kann ich dir nicht beipflichten. Ich habe 1991 die Matura in der HLA für wirtschaftliche Berufe gemacht und musste nichts nachlernen. Ich konnte alles aus der Schule 1:1 im Beruf einsetzen. Man muss aber auch dazu sagen, dass meine Schule eine berufsbildende war. Aber es stimmt, dass AHS Maturanten Hilfsarbeiter mit Matura sind. Die können gar nichts. Angenehm war es aber auch, dass ich ohne Studienberechtigungsprüfung Jus studieren konnte und mich die Schule sehr gut aufs Berufsleben vorbereitet hat.

ghillie (14.3.2008, 11:06)
das alles macht das obige referat um matura oder nicht aber auch nicht sinnvoller.

Tomsl (14.3.2008, 08:58)
@Arielle: Ich bin auch kein Buchhalter, aber soweit ist mein Wissen schon fortgeschritten, das man mit 5 Buchungssätzen (wohl eher "Buchungstypen") nicht weit kommt - alleine schon der Begriff "Buchungsschluß" läßt den mir bekannten, "gelernten" Buchhaltern den Angstschweiß aus den Poren treten, obwohl die täglich mit wesentlich mehr als "5 Buchungssätzen" zu tun haben - u.U. mit den Korrekturen diverser anderer "Buchhalter", die es nicht verstehen (wollen?), richtig zu buchen

@ horst und reni-x
Es ist eigentlich nur allzuverständlich, wenn man sich eine Ausstellung über eine Kultur anschauen muß, die bereits vor tausenden Jahren kulturell, aber vor allem intellektuell über den von Emma geschilderten Jugendlichen stand - und das Ganze ohne Internet und Handy ... der Frust muß einen auffressen, wenn diese Leute komplexe astrologische Berechnungen durchführten, wenn man selber beim Addieren zweier einstelliger Zahlen ohne Taschenrechner bereits aufgeschmissen ist ...

Emma (13.3.2008, 14:43)
Zu HAK und Buchhandel: da gibt es schon einen Zusammenhang. Nach einer HAK muß man im Buchhandel keine volle Lehre machen, sondern nur einen Jahreskurs. Und diesen Absolventen fehlen wirklich die Grundlagen, die sich ein Lehrling in 3 Jahren erwirbt.

horst, adler (13.3.2008, 14:34)
emma: so is das halt. das hat nix mit der heutigen jugend zu tun. ich hab´s auch gehasst, wenn wir mit der schule in ausstellungen und opern gehatscht sind, und wenn ich nochmal ein studium wähle, dann wärs heute geschichte.

und ansonsten glaub ich, dass die ahs den besseren ruf hat. aber zu unrecht. ich wär lieber an die hak gegangen, da hätt ich wenigstens eine gewisse art von berufsausbildung erhalten und schlechter sind die schulen sicher nicht.

reni-x (13.3.2008, 14:32)
@disk

Also Eigeninitiative in Ehren , aber ich glaube lh bringt da etwas durcheinander.

Interessant ist, dass man im Kurier,Jobpilot oder Standard den Bodensatz der Firmen findet.


@emma
mich hat mich 16 der Tut Ench aber auch nur bedingt interessiert.
Vor allem Führungen in Museen sind mehr als öde. Wenn's eh einen Audioguide gibt - mit sowas macht das schon deutlich mehr Spaß.

-
btw. hab ich auf der Wu (war ich kurz mal bevor ich auf Informatik gewechselt bin) auch Buchhaltung gelernt (also die Prüfungen von bh1 gmacht) und jetzt keine Ahnung davon.........hab dann vor ein paar Jahren sogar mal den EBCL nebenher gemacht und wär nicht viel schlauer desshalb. Da mangelt es mir einfach an Praxis. Wie auch jemand der frischgfangen von der hak kommt.

sabifa (13.3.2008, 14:16)
@Arielle: was die Lehre angeht hast auf jeden Fall recht. Der Stellenwert gegenüber früher ist enorm gesunken und das ist sehr traurig. Eltern jammern, daß sie für ihre Kinder keine Lehrstellen finden, die Lehrherren jammern daß es kaum möglich ist einen geeigneten Lehrling zu finden, da es an Grundsätzlichem fehlt. Das beginnt beim Grüßen, beim richtigen Schreiben einer Adresse bis zum Können von Grundrechnungsarten. Ein Tischler der nicht fähig ist auzurechnen wieviel Holz er zum Bauen eines Kastens benötigt weil er es nicht schafft Länge mal Breite auszurechen wird es nicht weit bringen.
Ich hab auch nicht angenommen daß Du so schnell an Deine Grenzen stößt. Mit einem gesunden Hausverstand und nötigem Allgemeinwissen kann man sich auch recht gut in eine Materie reinversetzen.
Was eine normale angelernte Buchhalterin ist weiß ich nicht. Kommt ja immer darauf an wie weit ihre Kompetenzen gestreut sind. Deshalb erwähnte ich vorhin die "Debitorenbuchhalterin".

Emma (13.3.2008, 14:13)
Ich war heute in der Tutanchamun-Ausstellung. Unmittelbar vor mir eine Schulklasse, offenbar eine höhere Schule, ca 16jährig. Etwa die Hälfte der Jugendlichen hatte nichts Besseres zu tun, als sich auf die wenigen Bänke zu verziehen und zu warten, bis die Führerin in dem Raum fertig war und die Klasse weiterging - dann ging das Gerangel um die Bänke von neuem los. Null Interesse an den Ausstellungsstücken!
Übrigens, wenn wer von euch reingeht und mit Audio-Guide unterwegs ist. Die Nummern sind nicht immer leicht zu sehen, weil sie manchmal nur oben und manchmal nicht in der richtigen Reihenfolge kommen...und nach der letzten angezeigten Nummer 20 sind noch 3 bis zur Nr. 23 gespeichert. Nicht vergessen nach dem Verlassen das von den zahlreichen Reisebüros verdeckte Kammerl mit der "science", tolle aufnahmen der CT-Untersuchungen. Als krönender Abschluß ein von Ägypten organisierter Shop - unglaublicher Kitsch, z.B. mit einem Kleenex-Spender in Form einer Totenmaske!

lh (13.3.2008, 14:11)
Ariella: zur Buchhalterin gehört aber ein bissl mehr dazu, als nach einem vorgegebenen Programm die Rechnungssummen einzutippen. Da musst auch die notwendigen Gestze kennen.

disk (13.3.2008, 14:08)
@reni-x: Unterschätz sie nicht die HAK Matura :-))

@lh: Eigeninitiative ohne Printmedien? Wie das? Telefonierst du dich quer durchs Branchenbuch oder was unternimmst du da? :-))

Ariella (13.3.2008, 14:02)
Ich glaube, dass in ländlichen Gebieten eine Lehre auch noch einen ganz anderen Stellenwert hat, wie in Ballungszentren. Da Lehrstellen sehr rar sind, gibt es auch da ein hartes Ausleseverfahren. Trotzdem hatte die Lehre vor 20 Jahren natürlich noch einen wesentlich höheren Stellenwert wie heute.

@sabifa: Ich glaub viel mehr als 5 Buchungssätze brauchst im Tagesgeschäft wirklich nicht zu können und verstehen tut man das Prinzip der doppelten Buchhaltung schon sehr schnell. Ich bin zwar keine Buchhalterin aber wie gesagt, mit meiner Freundin öfters mit Buchhaltungsfragen befasst. Wir sind, obwohl wir beide nichts mit Buchhaltung zu tun haben, noch nie an unsere Grenzen gestossen. Ich glaub eine normale angelernte Buchhalterin kommt im Alltag ohne häufige Rückfragen beim Steuerberater aus. In speziellen Fällen fragt man halt zurück.

lh (13.3.2008, 13:59)
@reni-x: aufgrund der Stellenanzeigen im Kurier kannst aber keine Schlüsse auf den Arbeitsmarkt ziehen. Die guten Jobs kriegt man durch Eigeninitiative und nicht durch die Zeitung. Dort findest nur mehr den Bodensatz an Firmen, die nicht viel zahlen wollen.

sabifa (13.3.2008, 13:55)
Wobei sie beim Wechsel in die HAK meist auf die Nase gefallen sind wenn sie der irrigen Meinung waren dort bekämen sie was geschenkt.

sabifa (13.3.2008, 13:54)
"Du tust so als wäre der Hak Absolvent der meistgesuchte Mitarbeiter der Welt."

Nein, sag ich nicht. Hat sich zufällig so ergeben. Wir können aber auch gern zur Kindergärtnerinnenschule wechseln wenn du dich da besser auskennst.

reni-x (13.3.2008, 13:53)
ps früher sind auch die leut von der ahs auf die hak und auf die (grandiose) Knödelakademie /Hasch gewechselt denen die ahs zu schwer war.

reni-x (13.3.2008, 13:50)
@sabifa

wieso werde ich lächerlich wenn du behauptest

"Es wird wurscht sein was er verkauft. Ob Schuhe, Bücher oder Salami. Aber ein HAK-Maturant wird kaum an der Front stehn und Schuhe, Bücher oder Salami verkaufen, er wird mindestens die Filiale leiten."

das ist schlicht und ergriffen einfach quatsch.
Du tust so als wäre der Hak Absolvent der meistgesuchte Mitarbeiter der Welt.

Schau dir einfach am Samstag mal den Kurrier an und dort bei den kaufmännischen Berufen für WAS Hak Absolventen wirklich gesucht werden.

Das mit der Lehre und den schlechten Noten ist natürlich pauschalisiert auch nonsense, es soll eben Menschen geben, die mit 16 schon wissen was sie wollen und das dann auch tun.

Wenn jeder mit schlechten Noten in der Schule eine Lehre anfangen würde.........

btw. kenn ich die Realtität ganz gut und da stehen auch Hak Maturanten im H&M und verkaufen Socken.

lh (13.3.2008, 13:46)
@sabifa: natürlich haben Maturanten von HAK. AHS, HTL usw. die bessere Ausbildung. Aber irgendwie müssen sich ja die ehemaligen Lehrlinge darüber hinweg trösten, dass es bei ihnen für eine höhere Schule nicht gereicht hat.

sabifa (13.3.2008, 13:33)
@reni: jetzt wirst lächerlich. Um zum Anfang zurückzukommen. Mit einer HAK-Matura hast mehr Chancen als mit einer Bürolehre. Schon allein deswegen, weil heute jeder mit guten Noten nach den Pflichtschuljahren in eine Schule geht und nur die mit miesen Zeugnissen eine Lehre machen. Das hat sich gegenüber grundlegend geändert und wenn du das abstreitest kennst die Realität nicht. Wenn man nicht einmal eine Vorstellung davon hat was 20% bedeuten dann wirst außer der Ablage nicht mehr viele Möglichkeiten im Büroleben haben. Und selbst da sollte man das Alphabet beherrschen.
@Ariella: aber selbst beim Buchen mußt schon übers Steuerrecht Bescheid wissen und kannst nicht immer beim Steuerberater anrufen. Weil dann läßt man gleich alles beim Steuerberater machen und braucht niemand fürs Rechnungswesen. Die Arbeit geht dermaßen in die Tiefe daß ein einfaches Auswendiglernen von 5 Buchungssätzen der vollkommen falsche Ansatz ist, wenn das Verstehen fehlt.

reni-x (13.3.2008, 13:21)
ps: was steht auf dem Zeugnis wirklich drauf.
"dieses Zeugnis befähigt zur Führung eines Unternehmens ?"
Naja - da fehlt das Wort "erfolgreichen"

Unternehmen führen kann man so betrachtet ja schnell einmal wenn man eines gründet.

reni-x (13.3.2008, 13:19)
du kannst mir 100mal abtippen wozu eine hak matura befähigt (wo auch immer her du das abtippst) aber glaubst du ernsthaft, dass ein hak abgänger ein Unternehmen führen kann ?
So direkt nach der Matura ?
Oder eine Filiale?Steht ja auch meistens in den Anzeigen "Suchen Hak Maturanten zum führen eines Unternehmens" bzw. "zum führen einer Filiale" oder "einer Abteilung".

Wir haben in der Firma auch Hak Maturantinnen, die erledigen blöd gsagt Büroallgemeines und bereiten maximal die Buchhaltung vor. Weil ihnen die Praxis komplett fehlt sind sie auch keine brauchbaren Buchhalter in ihrer direkten Post Matura Phase. Aber das einlernen geht schneller, weil Grundkenntnisse vorhanden sind.

Einem Einzelhandelskaufmann mit Lehre und Praxis drückt man dann eher eine Filiale in die Hand.

Bzw haben sie mir mit Ahs Matura auch Abteilungen und Filialen verantwortet und ich hab vorher Informatik (halbfertig)studiert.....

Ariella (13.3.2008, 13:16)
@sabifa: Banken sind schon eine Möglichkeit. In der Vorstandsetage sitzen aber keine HAK-Absolventen sondern Akademiker. Da sind wir jetzt wieder beim Anfang angelangt: ein weiterführendes Studium und die Chancen sind gut, HAK alleine reicht nicht für eine echte Karriere.

Ich bin da jetzt natürlich keine "Fachfrau", aber ich denke mir ein kleines Unternehmen wird die Buchhalterin gerade mal die Tagesgeschäfte verbuchen und das Mahnwesen führen lassen. Für Steuerfragen wendet man sich doch eher an den kompetenten Steuerberater. Große Unternehmen stellen nur Betriebswirte fürs Bilanzieren ein, da bleibt für HAK-Absolventen mitunter nur die Dateneingabe übrig.
Grundsätzlich ist die Tätigkeit der Buchhalterin aber sicher sehr interessant. Ein bißchen kenn ich mich schon aus, weil eine Freundin von mir entwickelt u.a. Buchhaltungsprogramme, da grübeln wir oft über Sachproblemen. Bisher konnten wir alle lösen.

sabifa (13.3.2008, 12:54)
@reni: Ja, meine Güte. Soll ich dir jetzt alles andere auch noch vom Zeugnis abtippen wozu die HAK-Matura befähigt.
@Arielle: ich denke jetzt NUR an die Aufnahme in einer Bank, welche meist ihre Angestellten selber schulen und man so schöne Karrieresprünge machen kann.
Die verschiedenen Softwareprogramme ähneln sich mitunter gar nicht, aber grundsätzlich ist es so, daß es sehr von Vorteil ist wenn man etwas mehr als den durchschnittlichen Hausverstand hat um als Bilanzbuchhalter zu bestehn. Über das weite Feld der Tätigkeit haben aber nicht all zu viele einen Begriff. Allein wenn ich an das Steuerwesen denke.

reni-x (13.3.2008, 12:37)
sabifa

wir beziehen uns auf deine Aussage:

->

sabifa (12.3.2008, 12:29)
Wollt ich auch grad sagen. Mit der HAK-Matura erlangt man die Befähigung zum Fürhren eines Unternehmens,[..]

nicht auf einen vergleich mit einer lehre...

Ariella (13.3.2008, 12:20)
@sabifa: Also da hast du schon recht: Wenn man nach der HAK Matura ein weiterführendes Studium wählt hat man sicher gute Jobaussichten. Als Einstieg ins Berufsleben bringt die HAK aber keine besonderen Vorteile, weil sie für nichts anderes als einen Bürojob qualifiziert. Der kann mitunter natürlich auch sehr interessant und abwechslungsreich sein, läßt aber große Karrieresprünge nicht zu.

Buchhaltungsoftware gibts natürlich mehr als eine. Groß unterscheiden tun sie sich aber nicht, weil die Anforderungen ja immer dieselben sind. Ich glaube aber, sie sind recht einfach anzuwenden. Kann natürlich sein, daß ich mich in diesem Punkt irre.

sabifa (13.3.2008, 12:05)
@Ariella: es stehen einem ja nach der HAK auch noch eine Menge an weiterführenden Studien zur Verfügung. Und man braucht ja auch nur die Annoncen zu lesen wer da gesucht wird. Ein Job in einem Büro ist ja nicht unbedingt der einer Tippse oder einer Debitorenbuchhalterin. Auch da gibts ja durchaus Positionen, welche man nur mit entsprechender Ausbildung erreichen kann.
Und was die Praxis angeht. Jeder, der heute wo als Buchhalter beginnt muß sich dort erst mit der jeweiligen Software auseinandersetzen.

Ariella (13.3.2008, 11:56)
@sabifa: Natürlich kann man HAK-Matura nicht mit einer Bürolehre vergleichen. Der HAK-Maturant hat mit Sicherheit mehr Backgroundwissen wie der Bürolehrling, dafür fehlt es ihm an Praxis. Aber es bleibt halt, egal ob Lehre oder HAK nicht mehr als ein Bürojob für die Absolventen. Welche großartigen Aufstiegschancen hat ein Bürokraft? Da sind Techniker oder Kaufleute einfach besser dran.

sabifa (13.3.2008, 11:44)
@reni: net bös sein, aber verstehst es wirklich nicht? Die Ausbildung in einer HAK kannst überhaupt nicht mit der Ausbildung einer Lehre vergleichen. Von daher sind die Möglichkeiten und Zukunftschancen eklatant höher.
Auch das Psychologiestudium war nur ein Aufhänger. Da gibts noch weit tollere Studien welche für die Fisch sind.

reni-x (13.3.2008, 11:20)
@sabifa

Psychologie ist seit jeher der Klassiker des "in" Studiums.
Das war vor 20,3o Jahren auch nicht viel anders.

sonst hat es Ariella eh schön beschrieben (das mit Hak,etc). Da hast nachher eine Ausbildung im Rechungswesen aber sicher keine vorgelieferte Ahnung von Filialführung geschweige denn Unternehmensführung.

murks (13.3.2008, 10:52)
@sabifa
@lh
ja, das ist ein sehr bekanntes Problem. Vor etwa 10 Jahren war in meiner damaligen Firma ein Germanologe, der als Monteur auf Werkvertragsbasis arbeitete, da er keinen Job bekam.

Ariella (13.3.2008, 10:49)
@sabifa: Was ich dir noch sagen wollte: Bei H&M reicht die HAK-Matura tatsächlich nicht aus um eine Filiale zu leiten. In der Finanzbuchhaltung von H&M werden HAK-Absolventen aber gerne eingestellt.

Ariella (13.3.2008, 10:47)
@sabifa: Nun ich hoffe doch, dass Menschen ihren Interessen entsprechend studieren. Alles andere wäre unmöglich!

HAK-Absolventen haben eine hervorragende Ausbildung. Sie können in jedem Büro in verschiedensten Bereichen des Rechnungswesens eingesetzt werden. Für die Führung eines Unternehmens ist eine derartige Ausbildung aber nicht mehr oder weniger wie jede andere geeignet. Wer Unternehmen führt stellt vielleicht HAK-Absolventen ein und wird sich doch eher mit der Führung des Unternehmes auseinandersetzen wie mit dem Führen von Büchern.

lh (13.3.2008, 08:36)
@sabifa: stimmt, in meinem Bekanntenkreis ist ein Archäologe, welcher jetzt als Pizzabäcker arbeitet.

sabifa (13.3.2008, 08:25)
@reni: egal wie Du es einschätzt. Auf längere Zeit gesehn hat der HAK-Maturant, vorausgesetzt er hat genug Ehrgeiz, gegenüber einem Bürolehrling der Neuzeit auf jeden Fall die Nase vorn. Schon allein der Fremdsprachen wegen. Meine Beispiele waren natürlich nur aus der Luft gegriffene Beispiele und ich hoffe eher nicht daß ein HAK-Maturant bei H&M im Handel beginnt. Sollte soweit klar sein.
Natürlich, jeder soll studieren was ihn interessiert, Psychologie ist ja derzeit ganz in. Ganz besonders bei jenen, die selber ein wenig angeknackst sind. Nachher halt nicht wundern. Es gibt genug Information über jede Studienrichtung, wieviele Personen die jeweilige Richtung studieren, wieviele jedes Jahr davon im Berufsleben unterkommen und wieviele jedes Jahr mit ihrem Studium fertig werden. Klar kann jeder studieren was einem Spaß macht. Dieser Spaß kann aber binnen kürzster Zeit zur Hölle werden wenn einem niemand brauchen kann.

reni-x (13.3.2008, 07:47)
@sabifa

ich glaube, du überschätzt eine Hak Matura etwas.

Glaubst wirklich ein Hak Maturant geht zum H&M (hausnummer) und wird aufgrund seiner fulminanten Matura Filialleiter ? Dann solltest du mal die reale Welt der letzten 20 Jahre etwas erforschen.

Und welche Studienrichtung ist denn nicht völlig überlaufen und nicht schick ?

Soll man sich jetzt 7 jahre vorher nach dem Faktor überlegen "was is überlaufen und nicht schick" anstatt das zu studieren was einen interessiert ?

@disk
so isses :-)

disk (12.3.2008, 19:05)
Von wegen befähigt zur Führung eines Unternehmens: HAK-Maturanten sind Buchhalter ohne Praxis, nix weiter :-)))

sabifa (12.3.2008, 18:57)
Stimmt, es gibt Akademiker die Taxi fahren. Wenn man sich Studienrichtungen aussucht, die vollkommen überlaufen aber schick sind dann darf man sich nicht wundern.

sabifa (12.3.2008, 18:56)
Es wird wurscht sein was er verkauft. Ob Schuhe, Bücher oder Salami. Aber ein HAK-Maturant wird kaum an der Front stehn und Schuhe, Bücher oder Salami verkaufen, er wird mindestens die Filiale leiten.

reni-x (12.3.2008, 18:48)
@corvette

schuverkäufer ist ja vermutlich auch keine eigenen Ausbildung.

Aber grundlegend : wo hat der Schuhverkäufer ein schlechteres Gehalt oder schlimmere Arbeitszeiten als ein Buchhandelsangestellter ?

reni-x (12.3.2008, 18:45)
@ghillie

es soll akademiker geben die taxi fahren oder kellnern gehen.

Ich hab nach der (halben uni) auch im Einzelhandel angefangen.

ghillie (12.3.2008, 18:40)
corvette,
aber wenn ein maturant dann als schuhverkäufer geht, hätt er sich die matura sparen können.

corvette (12.3.2008, 14:43)
sabifa (12.3.2008, 12:29)
Wollt ich auch grad sagen. Mit der HAK-Matura erlangt man die Befähigung zum Fürhren eines Unternehmens, ausgebildeter Buchhändler ist man da sicher nicht. Genausowenig wie ausgebildeter Schuhverkäufer.

Vollkommen richtig. Aber wer wird schon freiwillig Schuhverkäufer? Jetzt nichts gegen einen Schuhverkäufer, aber alleine wegen dem Gehalt und der Öffnungszeiten wegen nicht zu empfehlen. Abgesehen davon werden einem Absolventen der HAK mit Matura Berufsjahre angerechnet. Obwohl der Maturant keine Ahnung von Schuhen hat wird er Gehaltsmäßig mindestens so hoch (bzw. niedrig) wie ein ausgelernter Schuhverkäufer eingestuft. Obwohl er eigentlich weniger Ahnung hat wie ein Lehrling nach 1 Monat Arbeitszeit.

Lumpazi (12.3.2008, 12:25)
Mochts eich neet ins Hemad, i hob ka Matuara owar mehr Gerschtl ois mei Nochboa, dar Deblomintschinör und Dokta Sowieso.

Wäu der Wurschtl hot zwa Schtudien gmocht is jetzan fost 40 und knotzt se sein Popsch in anar Varsicharung braat.

ghillie (12.3.2008, 12:16)
ich hab gemeint, nur als parallelangebot.
so was wie von sabifa genannt, ist sicher eine ausnahme, die man verbreitern könnte.

funkinescort (12.3.2008, 12:06)
@ghilie

"eine lehre mit matura in dem sinn kanns natürlich nicht geben."

nona wird in kärnten in zusammenarbeit mit wifi und ebenso ab heuer in tirol in zusammenarbeit mit wko angeboten. etwas längere lehrzeit dafür matura. minimale kosten für den lehrling.

bei mir wars der ehrgeiz. ich hab dafür halt ca 3800 eur geazlht und war 1 1/2 dabei. gelohnt hat sichs. so schauts in der bewerbung glecih besser aus wennst so wie mittlerweile bei mir als 23 jähriger HAK Matura sowie 6 Jahre Berufpraxis vorweisen kannst.

sabifa (12.3.2008, 12:01)
Es war ja ohnehin immer schon möglich eine Matura nachzumachen. Jetzt bewirbt man es halt groß.
Im evangelischen Gymnasium und Realgymnasium in Wien ist es übrigens möglich in der Oberstufe, welche auf 5 Jahren ausgedeht wurde, eine Lehre zu machen. Es stehen 3 Lehren zur Auswahl. Goldschmied, Tischler und die EDV-Techniker. Am Ende der 8. Klasse macht man die Lehrabschlußprüfung. In der 9. die Matura. Halte ich für ein sehr gutes Angebot.

ghillie (12.3.2008, 11:56)
eine lehre mit matura in dem sinn kanns natürlich nicht geben.
heißt ja richtig, daß jemand gleichzeitig eine lehre und die matura macht. könnte auch jeder ahs-schüler. aber aufwand und belastung sind nicht gerade sinnvoll.

funkinescort (12.3.2008, 11:44)
gibt es schon lehre mit mature in einigen budnelsländern. oder einfach so wmachen wie ich. lehre und nebenbei abendschule. war zwar teuer aber es lohnt sich!

ghillie (12.3.2008, 11:32)
naja, grundsätzlich ist die matura nur eine studienberechtigung, nicht eine lebenserfahrung.
aber ohne kommt man heute eben wirklich kaum unter.

was aber die obige beschwerde mit dem thema zu tun hat oder hier zu suchen hat, ist noch immer nicht klar.

sabifa (12.3.2008, 11:29)
Wollt ich auch grad sagen. Mit der HAK-Matura erlangt man die Befähigung zum Fürhren eines Unternehmens, ausgebildeter Buchhändler ist man da sicher nicht. Genausowenig wie ausgebildeter Schuhverkäufer.

Tomsl (12.3.2008, 11:23)
@melange: Nach der HAK ist man ausgebildeter "Buchhändler"?? Du meinst wohl eher ausgebildeter "Einzelhandelskaufmann", oder?
Und "akademisch" und "Matura" sind noch immer zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe; ich habe zwar (HTL-)Matura, bin aber bei weitem kein Akademiker.

@corvette:"Es ist meist so das Leute mit Matura vom Leben null Ahnung haben und keinerlei Arbeitserfahrung mitbringen"
Ich kann nur für meine HTL-Ausbildung sprechen, und hier habe ich "Ahnung vom Leben" gelernt und auch reichlich Erfahrung gesammelt - bei den verpflichtenden Praktika und im projektbezogenen Unterricht, in dem für Unternehmen Lösungen ausgearbeitet wurden (die dann mit einer "Spende" an die Schule vergütet wurde) - und natürlich durch Nebenjobs.

@Erdbeere: Die verschiedenen Stilepochen der letzten hundert Jahre kann ich nicht mehr aufzählen, weil ich sie nie brauchte; jedoch Integrieren und Differentieren benötige ich noch immer - obwohl ich meilenweit vom "Mathematiker" entfernt bin.

reni-x (12.3.2008, 10:59)
und als dank bekommt er noch den üblen Buchhändlerkollektiv ....

Erdbeere (12.3.2008, 10:58)
@corvette:
du es soll aber auch schüler geben welche die sommerferien nie irgendwo herumgammeln-und sogar während der schulzeit am wochenemde arbeiten und nach der matura ein abendstudium machen-und volle 40 stunden reinbeissen-ich denk die haben dann schon ein bissi arbeitserfahrung....
aber es gibt solche und solche-ich war am we arbeiten dass ich einigermaßen mit meinen mitschülern mithalten konnte-kinder können grausam sein...:-(

Mailange (12.3.2008, 10:54)
Bei uns in der Familie stand bei einem 14 jährigen, der Buchhändler werden wollte die Entscheidung an, ob er 5 Jahre eine HAK besuchen sollte (mit dieser Matura war man ausgebildeter Buchhändler) oder Poly und Buchhandelslehre. Wir haben uns bei dem Buchhändlern umgehört: alle rieten zu einer Lehre - man wollte keine akademischen, denen die Praxis fehlt.
Daß da allerdings nur das Poly dazwischen lag, um die Schulpflicht zu erfüllen, war ein gewaltiger Rückschritt. Ein verlorenes Jahr, nichts gelernt!

corvette (12.3.2008, 09:41)
@sommerfrische
Deine Ansichten kann ich absolut nicht verstehen. Es ist meist so das Leute mit Matura vom Leben null Ahnung haben und keinerlei Arbeitserfahrung mitbringen. Ich finde jedoch das es sehr wichtig ist zumindest Matura zu haben. Man darf aber Kinder bzw. Jugendliche dazu nicht zwingen da dies keinen Sinn macht.
Versuch einmal einen stinknormalen Job im Büro oder auf einer Bank ohne Matura zu bekommen. Du hast kaum eine Chance.

Vor 30 Jahren hast du ein gutes Abschlußzeugnis gebraucht um eine "bessere Lehrstelle" zu bekommen. Heute brauchst du die Matura um eine halbwegs vernünftige Stelle zu bekommen. Heutzutage findet man kaum noch "normale" Lehlinge. Der Großteil (ich betone Großteil) beginnt eine Lehre weil er zu schwach für eine Schule ist.

disk (12.3.2008, 08:09)
@reni-x: Ich habe auch Bekannte die sich "hochgearbeitet" haben und mit Lehrabschluß mehr verdienen als so mancher Akademiker.

Auf solche Chancen wartet man heute aber vergeblich: Maturaniveau ist meist Grundvoraussetzung bei der Jobvergabe und eine gute Schulbildung nicht mehr durch verstärkten Einsatz am Arbeitsplatz wettzumachen.

sabifa (12.3.2008, 08:02)
@reni: solche Leute kenn ich auch, mehr als genug. Aber diese Zeiten sind vorbei. Wenn heute jemand ins Berufsleben einsteigt hat er nicht mehr diese Chancen wie zB noch vor 20 Jahren. Kenn jemand der es mit Handelsschule bis zum Prokuristen einer Bank gebracht hat. Heute unmöglich.

reni-x (12.3.2008, 07:42)
@sabifa

du gehst vom Kollektivvertrag aus, aber der ist im Endeffekt eh meistens uninteressant solang man nicht darunterrutscht.

Zumindest nach einer gewissen Zeit - Am Anfang der "Karriere" ist es sicherlich noch interessant und wenn ich 2 Bewerber von 18 Jahren hab die beide nix als Schule haben wird vermutlich die mit hak Matura etwas mehr verdienen- soweit richtig,

Aber ich kenne Leute, die eine Lehre gemacht haben und deutlich mehr verdienen als ich mit Matura und halbfertigem Studium und zwar nicht in der Branche in der sie die Lehre gemacht haben.

Gehört eben auch eine Portion Glück bzw. Erfahrung dazu. Und wenn z.b. Starcraft einfach Berufspraxis hat interessiert ein Unternehmen die Matura genau Nüsse.

disk (12.3.2008, 07:37)
Für die User, denen logische Zusammenhänge verwehrt bleiben: Die Beschwerde steht hier, weil der Seitenbetreiber damit einverstanden ist. Was daran könnt ihr nicht verstehen? :-))

ghillie (11.3.2008, 20:15)
lh,
wenn sie von ihrem urlaub in kärnten schreibt "Trotzdem werde ich in Deutschland weiterhin Kundin bleiben, jedoch weiterempfehlen werde ich das Geschäft meinen Bekannten hier in Kärnten selbstverständlich nicht", kann man das schwer anders verstehen.

aber sonst schließ ich an fifa an:
was hat dieser beitrag hier verloren?
das kann die sommerfrischlerin vielleicht in ein blog stellen, hier paßts nicht her. überhaupt nicht.

lh (11.3.2008, 14:52)
@sommerfrische: das sollte man den Eltern und Kindern aus anderen Familien schon besser selbst überlassen, welchen Bildungsweg sie wählen. Kein Grund, sich desewgen auf einer Konsumentenseite zu beschweren.

@ghillie: wie kommst du darauf, dass sommerfrische Deutsche ist? Weil sie ihre Klamotten lieber in Deutschland kauft? Ich kaufe meine auch gerne in N.Y. und bin deshalb keine Amerikanerin.

SchwarzeWittwe (11.3.2008, 14:45)
+ Mit der Hak ersparst Dir die Unternehmerprüfung.


Sehen wir's mal so: Es ist doch gut, dass es viele höhere Schulen gibt. - Wäre dies nicht der Fall, würden noch mehr auf eine Lehrstelle warten.

sabifa (11.3.2008, 14:34)
@fifa: womit Du vollkommen recht hast. Grundsätzlich interessant sind wir doch darauf reingefallen. Auch hier wäre eine Stellungnahme des betroffenen Unternehmens sehr aufschlußreich.

fifa7 (11.3.2008, 14:25)
wenn jemand matura hat, sagt das ausschließlich 2 dinge aus:

1. er/sie ist berechtigt ein studium zu beginnen und
2. er/sie ist offenbar lernfähig.


und aus. das alleralermeiste sonst hängt von derart vielen kriterien ab (welche schule wo mit welchem lehrer und und und...), dass die diskussion sehr wohl berechtigt ist, wie viel sinn das derzeitige system so überhaupt macht.

(ob das allerdings in die mucha passt wage ich zu bezweifeln.... :-))))

sabifa (11.3.2008, 14:12)
Das gab es früher sicher. Heute kaum mehr möglich bzw. hat man sicher nicht die gleichen Aufstiegschancen.

starcraft (11.3.2008, 14:05)
ich bin ohne matura auch in eine bank eingestiegen. zumindest haben sie mir meine 10 jahre handel angerechnet.

Chico (11.3.2008, 13:47)
Ja, Lehre mit Matura ist echt eine gute Idee. Mit einer normalen AHS Matura kann man natürlich nicht viel anfangen. Deswegen machen das hauptsächlich Leute die auch studieren wollen. Wenn man nicht studieren will macht man normalerweise eine Matura mit einer Ausbildung. Das muss jetzt keine Lehre sein sondern kann beispielsweise eine HTL oder HAK sein.

sabifa (11.3.2008, 13:39)
Hab mich schlecht ausgedrückt. Nicht pauschal, aber durchschnittlich. So stimmt es.

sabifa (11.3.2008, 13:32)
@reni: pauschal nicht, aber auf jeden Fall weit mehr als der Durchschnitt. Wer zahlt heute schon freiwillig mehr als er muß? Schließlich wird ja die Ausbildung bei der Bezahlung mitberücksichtigt. Und wenn jemand mit HAK-Matura wirklich weniger verdient als jemand mit einer Bürolehre dann sollte er sich um einen andern Job umschaun.

reni-x (11.3.2008, 13:23)
@sabifa

so pauschalisiert ist das quatsch.


@nofretet

aHs (allgemeinbildende HÖHERE schule)....im gemeinen Sprachgebrauch auch Gymnasium genannt.

Sommerfrische meint vermutlich mit hauptschule/gymnasium die Pflichtschuljahre (Unterstufe) und mit höherer Schule hintnach eben die Oberstufe oder HTL,HAK,etc.

sabifa (11.3.2008, 12:58)
Spätestens am Gehaltszettel merkt man dann den Unterschied zwischen jemand der eine Bürolehre gemacht hat und jemand der die HAK besucht hat.

SchwarzeWittwe (11.3.2008, 12:56)
Warum "Bevor man die Kinder umsonst 5 oder 4 Jahre quält" ??

Schonmal überlegt, dass viele Kinder diesen Weg freiwillig gehen?

Ich habe die HAK freiwillig besucht und denke definitiv nicht, dass diese Zeit umsonst war!

Ich hab viel gelernt und bin froh, dass ich die Schule gemacht hab.

(maturiert 2002)

nofretete (11.3.2008, 12:41)
@sommerfrische
ich nehme mal an, dass du mit 'höherer Schule' eine berufsbildende höhere Schule meinst und kein Gymnasium. Da hat man aber sehr wohl eine abgeschlossene Berufsausbildung und ich glaube nicht, dass man mit einem HAK-Abschluss schlechtere Chancen hat als mit einer Lehre als Bankkauffrau o.ä. Vor allem,weil auch oft die Matura für bestimmte Jobs eine Mindestanforderung darstellt. Ob die Lehre mit Matura da gleichwertig ist, wird sich noch herausstellen, obwohl ich persönlich das nicht glaube. Nachdem mein Bruder auch gerade mitten in einer Lehre steckt, hab ich da einen kleinen Einblick gewonnen, was in der Berufsschule gefordert wird. Hat schon seinen Grund wieso da fast jeder durchkommt, klarerweise liegt der Fokus da auch im praktischen, einer mit 10 linken daumen wird da wahrscheinlich auch durchfallen.

sabifa (11.3.2008, 12:09)
Genau, und ehrlich gesagt muß ich immer den Kopf schütteln wenn Eltern meinen, Mathe oder andere Dinge wären unnötig. Solche Dinge schulen ja auch enorm den Geist und das Denkvermögen.

Elwedritsche (11.3.2008, 12:01)
@Sabifa
Genauso hab ich es gemeint. Ich habe mir erlaubt, den Mathe- und Physik-Kram komplett zu vergessen, das Geisteswissenschaftliche auszubauen. Meine Ausflüge in die Naturwissenschaft beschränken sich auf Biologie, Medizin und Nahrungsmittelchemie, gelegentlich Geologie. Wenn ich etwas brauch, muß ich halt die Grundlagen noch einmal lernen.

sabifa (11.3.2008, 11:57)
@Elwe: sicher kann man Vieles auch wieder vergessen. Aber jeder wird das, was er für seine berufliche Laufbahn braucht, weiter nutzen. Und das Gymnasium bereitet einem aufs Studieren vor, nicht nur auf bestimmte Fächer. Daher muß die ganze Bandbreite unterrichtet werden. Außerdem ist es doch auch meist so, daß Eins ins Andere greift.

Elwedritsche (11.3.2008, 11:55)
@gillie
selbst wenn sommerfrische Deutsche ist oder war - was aus dieser Beschwerde nicht hervorgeht und die Nicks der anderen Beschwerden muß man nicht im Kopf haben - wahrscheinlich kennt sie das österreichische Bildungssystem genau (ihre Kinder, ihr Beruf o.ä.), sonst würde sie es hier nicht kritisieren. Also sprechen Sie niemandem die Berechtigung ab, darüber zu urteilen.
Noch ein Vorteil: wir mußten in den Wissensfächern von Stunde zu Stunde lernen, der Stoff wurde kurz abgefragt oder wiederholt. Bei meinem Sohn hat mich sehr gestört, daß für Bio, Geo, Geschichte usw kein Lernstoff aufgegeben wurde....aber dann alle 8 Wochen eine Menge für einen Test zu lernen war. auf's Aufpassen im Unterricht sollte man sich nicht verlassen, heute schon gar nicht, wo keine Ruhe mehr in der Klasse herrscht.

Elwedritsche (11.3.2008, 11:50)
reni-x (11.3.2008, 11:48)
Ich meinte den Wissenserwerb und das was hängenbleibt....und zwar bezogen auf den Stand unserer eigenen Gym-Zeit.
In Deutschland hat sich die Prüfung durch den Umbau der Oberstufe radikal geändert.
Das heutige Abitur sieht eine extreme Spezialisierung in der Oberstufe vor - d. h. weniger breit zu lernen, dafür das eine oder die 2 Wahlfächer sehr viel intensiver.
Wir mußten noch für alle 8 Prüfungsfächer lernen, erfuhren erst am Tag des Mündlichen, in was wir geprüft wurden. Bei meinem Mann wurde das zu prüfende Fach vorher angesagt (so wie hier auch immer Schularbeits-Termine angesagt werden. Bei mir damals immer überraschend).
@Sabifa
Weiß wirklich nicht mehr, was ich damals mit Integral und Differential angefangen hab.Aber irgendwie schein ich es kapiert zu haben...Manche Dinge darf man getrost vergessen.
ghillie (11.3.2008, 12:07)
Dem muß ich widersprechen, in Latein hatten wir in diesem Jahr Zeit für 2 weitere Dichter.

reni-x (11.3.2008, 11:49)
@elwe
auch in den 80er gab es in Wien quasi "Rettungsschulen" - wer da von einer anderen Ahs hinwechselte mit schlechten noten hatte gute Chancen dort besser auszusteigen.

Liegt wohl auch an den Lehreren - der Lerninhalt ist ja grundsätzlich gesetzlich vorgegeben.

@ghillie
ich versteh es schon mit den noten, aber glaubst nicht, dass die in Deutschland auch Prüfungen machen in ihrer Schule ?
Wenn es so wäre, wie du sagst - warum würden dann so viele nach Ö wollen wenns eh alle die 1er geschenkt bekommen ????

ziemlich unlogisch würd ich sagen.

Elwedritsche (11.3.2008, 11:38)
ghillie (11.3.2008, 11:43)
elwe,
ich halte es für SEHR unfair, wenn du hier auf den eigenen mann losgehst!!

Ich bin überhaupt nicht "auf meinen Mann losgegangen", sondern habe genau das gemacht, was Sie dann vorschlagen, nämlich an unserem Beispiel Abitur und Matura verglichen.

ghillie (11.3.2008, 11:46)
Die Logik verstehe ich nicht. Gerade, wenn ein Super-Notendurchschnitt gefordert wird, ist die Qualität besser, bei uns kann jeder mit miesen Noten an die Uni - nimmt anderen den Platz weg und hört dann auf.
Die Qualität verschiedener Schulen ist und war sowohl hier als auch in der BRD immer unterschiedlich. Mein Gym war als ziemlich streng verschrieen. Wer bei uns mit einer 5 (bei 6 Notenstufen!) nach Worms ging, bekam eine 3...in einem Internat reichte es auch für eine 2. Und hier ist zwischen Schotten-Piaristen-Akademischen Gymnasium bzw Theresianum auch ein Unterschied zu irgendeinem Bundesgym in Hernals oder Ottakring.

ghillie (11.3.2008, 11:37)
reni,
das mit den noten hast nicht verstanden. seis drum.
natürlich hat ein zeugnis nichts mit eignung und intelligenz zu tun. darum wars aber hier auch nicht.

zur erinnerung:
sommerfrische ist deutsche. hat sich über das österreichische schulsystem aufgeregt. wie schon unten: 1. privatsache, 2. andere länder, andere verhältnisse.

sabifa (11.3.2008, 11:37)
@Erdbeer: frag einfach einen Techniker. Egal welchen. Der braucht ein bissl mehr als jemand der im Verkauf ist. Selbst Mediziner müssen heute in Mathe gut sein. Und außerdem erwart ich mir von einem Maturanten, daß er solchen mathematischen Gedankengängen folgen kann.

reni-x (11.3.2008, 11:30)
@ghillie
mich hat in meinem ganzen Berufsleben noch kein Mensch nach meinen Maturanoten gefragt und ich habe genug deutsche Freunde und Bekannte, die in Wien arbeiten und mit ihrem Abitur kein Problem gehabt haben.

Es geht nur um den Nachweis einen Abschluss einer höheren Schule zu haben.

Leider sagt ja auch eine Matura/Abitur in Wahrheit nicht viel über die berufliche Eignung eines Menschen (bzw. Intelligenz) aus.

reni-x (11.3.2008, 11:28)
@ghillie
wie sind bitte die Abschnitte anders aufgeteilt?

wenn es ein jahr länger dauert kann es ja schwer gleichlang sein.

@erbeere
für was brauchts chemie,physik,latein,Englisch,etc. ?
Die Ahs Matura soll die den Zugang zu einer Uni ermöglichen und damit die Möglichkeit alles zu studieren und darin eine Grundahnung zu haben.

Erdbeere (11.3.2008, 11:18)
@ sabifa:
ja aber mal ganz ehrlich-für was bracuh ich jemals kurvendiskussionen, koplexe zahlen usw.??? ich denke eigentlich gar nicht wenn man nciht mathe studieren geht...

ghillie (11.3.2008, 11:07)
na sicher sind sie nicht blöder. war nirgends so unterstellt. ein jahr mehr ist relativ, denn die abschnitte sind anders aufgeteilt, unterm strich genauso lang.

frag nach (denn mir glaubst eh nicht). viele dort ärgern sich grün und blau, wenn sie abiturienten vorgesetzt bekommen, denen man einen guten notenschnitt nachgeschmissen hat, damit sie einen studienplatz bekommen. das system ist schlecht. nicht deshalb weil es deutsche sind.
meine eigene erfahrung sag ich nicht, weil ich sonst identifizierbar wär.

sabifa (11.3.2008, 10:59)
@reni: was Matura und Lehre angeht seh ich das wie Du. Grundsätzlich find ich es ja in Ordnung. Aber da machen sich halt viele keine Vorstellung was das bedeutet. Hab schon gehört daß sich welche über die hohen Ansprüche in Mathematik beschweren "fia wos brauchma Integral und Differential"?

reni-x (11.3.2008, 10:51)
ja ghillie

bitte erschlaue uns und vergleiche mal die Qualität der höheren Schulen in Deutschland und Österreich.
Ich bin gespannt.

Vermutlich kommst jetzt noch mit der Aussage, die Deutschen gehen ein Jahr länger in die Schule weil sie blöder sind ...... juiiiii

Der Numerus Clausus ist mühsam und die Invasion blöd, aber ehrlich gsagt - warum nicht wenn die Möglichkeit besteht.

Soll ja auch Leute geben , die nach Monaco ziehen weil dort die Steuern niedriger sind als in Ö.

reni-x (11.3.2008, 10:48)
ps @elwe
meinst du mit qualität der Matura den Inhalt oder die Nachfrage der Wirtschaft (also als Statussymbol?)

Weil die Inhalte der AHS haben sich in den letzten Jahrzehnten nur minimalst geändert.

So gesehen ist der Stoff ident und auch die Prüfung an sich.

sehe da keinen Unterschied zischen mir vor 20 jahren und dem Junior und mein Vater , was ich mich entsinne , hat auch den selben graffl bekommen wie ich (also im groben - was willst groß ändern an Mathe, Latein und Co.)

reni-x (11.3.2008, 10:46)
@elwe

hatte mal eine Freundin aus Deutschland zur Zeit meiner Matura bzw knapp danach. Sie hat dann ein Jahr später Abitur gemacht und das war DEUTLICH aufwändiger (mit Fachabi,etc.) als meine Matura.

Ist nur ghillie's Deutschenphobie (warum auch immer).

@sabifa
Die Idee ist vermutlich eher für Maturanten interessant, die nebenher eine Lehre abschliessen, wie auch immer sich das zeitlich ausgehen soll.

Dumm gesagt, gibt es tatsächlich viele ,viele Jugendliche die mit der Berufschule ein ordentliches Problem haben und die Ahs abgebrochen weil sie ihnen zu hoch war (auch in meinem Bekanntenkreis der Nachwuchs tlw.)

Aber wer auch immer will kann seine Matura nachholen bzw. eine Studienberechtigungsprüfung ablegen.

Möglichkeiten gibt es wie gesagt viele.

ghillie (11.3.2008, 10:46)
genau das, erdbeere.
aber sommerfrische ist deutsche, die haben dort andere regeln.

z.b. ist das abitur viel leichter zu haben, weil die zvs in stuttgart für etliche studienrichtungen einen notenschnitt!! von 1.0 vorschreibt. da kannst dir die qualität vorstellen. deshalb kommen ja so viele zu uns an die unis, weil sie bei uns gratis und franko zugelassen werden, im eigenen land aber nicht.

ghillie (11.3.2008, 10:43)
elwe,
ich halte es für SEHR unfair, wenn du hier auf den eigenen mann losgehst!!

vergleiche die bildungssysteme und -qualität der beiden länder, dann weißt, was ich mein. ganz ohne persönliche untergriffe.

Erdbeere (11.3.2008, 10:42)
ohne matura gibts fast nur noch miese jobs- wenn ich mich aber heute nochmal entscheiden könnte würde ich definitiv eine hak oder hbla machen statt nur einer ahs( zwar sport und wirtschaftkundlich-bringt mir aber gar nix)....

sabifa (11.3.2008, 10:29)
Egal welcher Beruf und welche Berufserfahrung jemand hat. In dem Moment wo man in einer neuen Firma beginnt muß man lernen.
Ja und die Lehre und Matura schau ich mir an. Da glauben ja jetzt viele, daß einem das so einfach in den Schoß fällt. Wenn viele schon in der Berufsschule Probleme beim erlernen von 5 Buchungssätzen haben, dann werden sie die Matura auch nicht schaffen.

Elwedritsche (11.3.2008, 10:29)
Ich sehe nicht, warum man "einen maturanten ...allemal einem abiturienten mit handkuß vor"ziehen sollte.
Immerhin dauert das deutsche Gym 9 Jahre und ich kann im Vergleich mit meinem Mann immer wieder Bereiche sehen, was man in Österreich nicht gelernt hat.
Aber eine Matura und ein Abitur in den 60er und 70er Jahren hatte noch eine ganz andere Qualität als heute.

reni-x (11.3.2008, 10:28)
Was für ein Kundenfrust.

Es kann ja wohl jeder entscheiden WAS er machen möchte. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Mit einer HTL Matura stehst z.B. durchaus Jobbereit da.

Was deine Eltern und Du denken oder dachten tut da nicht viel zur Sache.........

Btw. soll es durchaus Berufe geben wo du direkt mit Matura reinkommst und als gelernter Tischler sicher nicht ......

ghillie (11.3.2008, 10:25)
elwe,
hochtrabend heißt es ja jetzt, kooperative mittelschule. mit den deutschkenntnissen hast voll recht. dementsprechend auch die jobaussichten.

ghillie (11.3.2008, 10:24)
sommerfrische,
du bist doch deutsche? siehe deinen zero-beitrag. also, was stört dich dann am österreichischen bildungssystem? einen maturanten zieht man allemal einem abiturienten mit handkuß vor.

und worüber beschwerst du dich eigentlich?
ist dir schon aufgefallen, daß heutzutage in vielen jobs matura schon minimumerfordernis ist? und wie tom richtig sagte, höhere berufsbildende lehranstalten meist einen guten ruf haben und eine volle berufsausbildung bieten?

Elwedritsche (11.3.2008, 10:22)
Macht doch nichts, wenn man nach der Matura noch was lernt, egal ob man eine "Lehre", ein Colleg oder ein Studium anhängt. Allgemeinbildung kann nichts schaden. Leider sind ja Absolventen der Hauptschule heute nicht einmal der deutschen Sprache und Rechtschreibung mächtig. Arbeitslos sind die Leute noch lange genug.

Tomsl (11.3.2008, 10:17)
Ähem, was soll die Aussage "sie ist schlecht ohne abgeschlossenen Beruf"?? Wenn man eine berufsbildende höhere Schule macht (kein Gymnasium o.ä.) HAT man definitiv eine "abgeschlossene Berufsausbildung", wie es mit der "Erfahrung" in diesem Beruf aussieht, steht auf einer anderen Seite - aber ich habe noch nie erlebt, das ein Lehrling einem HTL-Abgänger vorgezogen wird ...


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